Auszeit: Wann hat der Diabetes (Sende-)Pause?

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Auszeit: Wann hat der Diabetes (Sende-)Pause?

Wann, wenn nicht im Sommer, wird das schöne, sorgenfreie Leben überall propagiert und zelebriert? Wir befinden uns mitten in der Jahreszeit, in der ständig jemand von seinem Jahresurlaub oder „hitzefrei“ spricht. Kopf abschalten, Seele baumeln lassen, sich in die Sonne legen und nichts tun – das klingt so erholsam! Aber wann ist das eigentlich für einen Menschen mit Diabetes realisierbar? Erst bricht der Blutzucker wegen der Hitze in ungeahnte Sphären aus, dann löst sich das Pflaster vom Glukosesensor oder die Gedanken kreisen um die richtige Kohlenhydratmenge für das leckere Eis, das man in der Hand hält. Gönnt einem der Diabetes jemals eine Pause?

Quelle: Blood Sugar Lounge

Wann ist es Zeit für eine Diabetes-Auszeit?

Menschen mit Diabetes sind genauso unterschiedlich wie Menschen ohne Diabetes: Es gibt die Ehrgeizigen und die Lustlosen, die Entspannten und die Unentspannten, die Vernünftigen und die Unvernünftigen und so weiter und so fort. Dennoch kennt jede*r den Moment, in dem der Diabetes einfach nur noch zu viel ist, oder? Egal zu jeder Jahreszeit – manchmal kommt einfach der große Tiefpunkt.

Sendepause!

Ebenso unterschiedlich wie die Menschen selbst sind, ist auch ihre Empfindung, was das Tragen von Diabetes-Hilfsmitteln betrifft. Manche gönnen sich „Pumpen-Urlaub“, für andere wäre das nur zusätzlicher Stress. Was kann man also tun, um sowohl seine körperliche als auch geistige Gesundheit zu pflegen und sich eine Pause zu erlauben?

Niemand ist allein! #wirsindviele

Das Gefühl des „Diabetes-Burn-outs“ kennen viele! Es ist wichtig, sich das bewusst zu machen, dass man damit nicht allein ist und auch andere ihre Strategien entwickeln (mussten), um dauerhaft motiviert zu bleiben. Der Bedarf an Psychodiabetolog*innen wird dabei immer größer und dennoch gibt es bisher zu wenige Anlaufstellen für Interessierte. In unserer Monatsaktion stellen wir unsere neue Autorin und Psychodiabetologin in Ausbildung Jennifer Grammes vor – und ihr könnt hier eure Fragen an sie richten!

Als Host durch den Juli begleitet euch: Lesley-Ann Weitzel

Quelle: Lesley-Ann Weitzel

Lesley-Ann bekam ihren Diabetes mit 8, seitdem hat sich einiges getan. Als junge Erwachsene rutschte sie in die Diabulimie, die sie mittlerweile hinter sich lassen konnte. Dennoch ist die Diabulimie nach wie vor ein wichtiges Thema für Lesley-Ann, über das sie gern aufklären möchte. In ihrer Freizeit ist sie passionierte Näherin, kocht aber auch gern und ist am liebsten unterwegs und trifft sich mit ihren Mädels.

*Als Host wird der/die #BSLounge-Autor*innen bezeichnet, der/die jeweils einen Monat lang zusätzlich zu unserem #BSLounge-Team auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, Instagram und Twitter) aktiv sind.


Bitte kümmert euch gut um euch!

Hinweis der #BSLounge-Redaktion: Wenn ihr selbst von psychischen Problemen in Verbindung mit eurem Diabetes betroffen seid, sucht euch bitte Hilfe und kümmert euch gut um euch! Psychodiabetologen in eurer Nähe findet ihr hier: https://diabetes-psychologie.de/Psychotherapeutensuche

Bei akuten Sorgen und Krisen – egal um was es dabei geht – ist die Telefonseelsorge rund um die Uhr erreichbar unter den Nummern: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 und 116 123

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  • smc postete ein Update vor 1 Tag, 6 Stunden

    Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…

  • carogo postete ein Update vor 4 Tagen, 2 Stunden

    Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?

    • Das wüsste ich auch gerne.

    • Liebe Carogo,
      anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
      VLG
      Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion

    • @gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?

  • cesta postete ein Update vor 2 Wochen

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa

    • Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
      Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.

      LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c

    • Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)

    • @kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!

    • @moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!

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