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„Neee, ich hab den Kuchen nur angeschaut und davon ist mein Zucker hoch gegangen…“
2 Minuten
Porträts und Comics über Typ-1-Diabetes
Aus diesen Gesprächen sind tolle Porträts entstanden, die Alpo Honkapohja gezeichnet hat (mehr dazu hier: https://www.diabetes-online.de/a/lebensecht-ich-muss-nicht-immer-perfekt-sein-2301561 und hier: https://www.kirchheim-shop.de/patienten/TYP-1-DIABETES/Buecher/Psychologie/Das-Unsichtbare-sichtbar-machen.html) und Comics, die Alex Lorson erstellt hat. Drei Comics könnt ihr schon hier in der Blood Sugar Lounge mit den Geschichten dazu sehen – hier erzähle ich die Geschichte von Tess’ Kinder-Diabetologen, der offenbar nicht viel Verständnis für die Herausforderungen im Alltag einer jugendlichen Diabetikerin hatte. Wer gleich zum Comic will, überspringt die nächsten drei Absätze einfach 😉
Vorbereitung auf den obligatorischen Diabetes-Termin
Zurück also zur Geschichte. Tess geht regelmäßig zu ihrem Diabetologen, der regelmäßig ein Blutzuckertagebuch sehen will, das sie vor ihrem Termin regelmäßig mit einigermaßen realistischen Werten etwa zwei Wochen in die Vergangenheit ausfüllt. Der Arzt, sagt sie, war ein richtiger Gesundheitsapostel – aß ständig Salat, fuhr morgens ewig weit mit dem Rad zur Arbeit, bei jedem Wetter, und aß auch sonst nur gesundes Essen.
Die Kuchen-Diskussion
Da sitzt also Tess wieder in einem Termin vor ihm, er das Blutzuckertagebuch vor sich auf dem Tisch, die Werte kritisch beäugend. Schon an sich keine schöne Situation. Und dann senkt sich der Zeigefinger auf eine Blutzuckerspitze an dem Tag, an dem ihr Bruder Geburtstag hatte. „Warum warst du da zu hoch?!“ Die Enttäuschung, der Vorwurf in seiner Stimme. Aber Tess ist ein Teenager, in der besten Trotzphase, die durch solche Aussagen getriggert wird. „Mein Bruder hatte Geburtstag, es gab Kuchen.“ – „Und, hast du von dem Kuchen gegessen?“ Was für eine blöde Frage, denkt man sich von außen, und das denkt sich auch Tess. Also: „Nein, mein Zucker ist vom Anschauen hochgegangen.“ Augenrollen von Tess, Unverständnis des Arztes: „Aber warum denn, du wusstest doch, dass dein Zucker danach zu hoch ist?“ Oh je, oh je… Jetzt ist Tess an der Reihe – „Er hatte Geburtstag, es gab Kuchen, ich wollte Kuchen, also habe ich welchen gegessen. Mein Zucker muss doch nicht immer perfekt sein.“ Sie sind sich einig, dass sie sich nicht einig sind, und der Termin endet irgendwann.
Der Wunsch nach Empathie und Unterstützung bleibt
Doch der Frust und das Gefühl, nicht verstanden, nicht ernst genommen zu werden, bleiben. Auch im Rückblick findet Tess, dass ihr Diabetologe damals weder sonderlich einfühlsam war, noch eine gute Vorstellung davon hatte, was es heißt, mit Diabetes zu leben. Seit er in Rente ist, hat sie ihn nochmal anders kennengelernt, weil er manchmal zusammen mit ihrem Vater zum Sport geht. „Und eigentlich ist er total nett, kann gut zuhören und stellt in normalen Gesprächen immer gute, verständnisvolle Fragen. Diese Seite von ihm hätte ich mir damals gewünscht!“

Habt auch ihr Diabetologie-Erfahrungen, über die ihr heute schmunzeln könnt? Oder die beste Diabetologin auf der ganzen Welt? Erzählt uns davon 🙂
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 9 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 6 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).