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Druckfrisch: Das sind die Themen im Diabetes-Anker 11/2024
4 Minuten
Die November-Ausgabe (11/2024) des Diabetes-Ankers ist da! Chefredakteurin Dr. Katrin Kraatz stellen hier die die Themen des aktuellen Diabetes-Anker-Magazins vor.
Liebe Leserinnen und Leser,
wer Diabetes hat, egal welchen Typs, weiß, dass eine gute medizinische Betreuung und Versorgung wichtig ist. Versichert in einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung ist der Zugang zu den notwendigen Therapien, Hilfsmitteln und anderen Maßnahmen möglich, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle manchmal hakt. Aber das sind meist überwindbare Hindernisse.
Anders geht es Menschen, die kein wohlig-warmes Zuhause haben, keine Arbeit und keine Krankenversicherung. Aber auch Menschen ohne Obdach oder ohne Papiere und damit oft ohne Krankenversicherung können Diabetes haben. Ihr Zugang zur medizinischen Versorgung ist schwierig. Engagierte Menschen und Institutionen bieten genau diesen Mitbürgerinnen und -bürgern das an, was ihnen fehlt: medizinische Versorgung.
Im Titelthema berichten zwei dieser Menschen im Interview, was sie tun und wie die Versorgung möglich ist. Bemerkenswert dabei ist, dass die Behandlung möglichst nach den Empfehlungen in Leitlinien erfolgt. Und wichtig ist auch: Solche Initiativen sind oft auf Spenden angewiesen – von denen, die eben gut und sicher versorgt sind. Der Weltdiabetestag am 14. November ist vielleicht ein Anlass dazu?
Engagiert für Menschen mit Diabetes ist auch Nicole Mattig-Fabian, zusammen mit ihrem Team von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Wir stellen sie in „Mein Leben für Diabetes“ näher vor, außerdem gibt es ein ausführliches Interview unter www.diabetes-anker.de. Gerade steckt das Team in den letzten Vorbereitungen für die Veranstaltung „Meilensteine der modernen Diabetologie/Weltdiabetestag“ am 10. November, in Berlin und auch virtuell zu besuchen.
Und wer einfach mal etwas für sich selbst tun möchte, findet sicher eine Anregung in der Kolumne „Fernweh“. Oder man beginnt mit dem Plätzchenbacken oder dem Herstellen anderer Leckereien für die Adventszeit mit den Tipps und Rezepten in „Essen und Genießen“. In diesem Sinne: Engagieren Sie sich für sich und andere!
Herzlichst
Ihre Diabetes-Anker-Chefredakteurin
Dr. Katrin Kraatz

Das sind die Themen in der Diabetes-Anker-Ausgabe 11/2024:
Titelthema: Diabetes in schwierigen Lebenslagen
Es gibt unterschiedliche Situationen, die das Leben mit Diabetes erschweren können. Eine solche Situation, die zu Entsetzen führen kann, ist, wenn einem im Urlaub der Rucksack mit den Medikamenten und Hilfsmitteln im Ausland gestohlen wurde. Wichtig ist, in diesen Situationen Ruhe zu bewahren und einen Notfallplan umzusetzen. Diabetesberaterin Claudia Sahm informiert.
Ganz andere Schwierigkeiten haben Menschen mit Diabetes, aber ohne Wohnung zu überwinden. Aktuell sind dies laut Bundessozialministerium 262.600 Menschen in Deutschland. Für Menschen mit Diabetes kann die anspruchsvolle Behandlung eine besondere Herausforderung darstellen. Antonie Wagner von „Apotheker ohne Grenzen“ berichtet.
Auch Menschen mit Diabetes ohne Aufenthaltspapiere und damit ohne Krankenversicherung brauchen zur Behandlung Anlaufstellen. Internist und Diabetologe Dr. Michael Trautmann arbeitet in der „Praxis Andocken“ des Diakonischen Werks Hamburg.

Wenn die Beine schmerzen: Diagnose vor Therapie!
Schmerzen in oder an den Beinen sind einer der häufigsten Gründe, warum Menschen einen Arzt aufsuchen – oft, nachdem sie Monate oder sogar Jahre „Selbstversuche“ mit „Rheuma-Mitteln“ (Antirheumatika) oder der lokalen Anwendung von Wärme oder Kälte durchgeführt haben. Dabei sollte unbedingt erstmal den Ursachen auf den Grund gegangen werden, denn eine rechtzeitige Diagnose kann oft schlimme Verläufe einer Erkrankung verhindern. Bei Menschen mit Diabetes könnte beispielsweise eine Polyneuropathie vorliegen. Alles, was dazu wichtig ist, erklärt Dr. Gerhard-W. Schmeisl in der Rubrik „Medizin verstehen“.

Schokolade und Kakao: Leckeres für Naschkatzen
Jung und Alt lieben sie: Bei Schokolade kann so gut wie niemand widerstehen. Ob sie tatsächlich glücklich macht, ist Ansichtssache. Für Menschen mit Diabetes ist Schokolade, ob mit oder ohne Zucker, möglich. Worauf kommt es dabei an? Das berichtet Ernährungs-Expertin Kirsten Metternich von Wolff und liefert wie gewohnt leckere Rezept-Ideen zum Thema inklusive Nährwertangaben.

Darüber hinaus gibt es in gewohnten und neuen Rubriken viele weitere interessante Themen und Inhalte:
- So stellen wir Ihnen in „Menschen und Geschichten“ Personen vor, die mit Diabetes leben oder ihn behandeln, daran forschen oder sich anderweitig diesbezüglich engagieren. Dieses Mal: Katharina Weirauch aus Mainz und diabetesDE-Geschäftsführerin Nicole Mattig Fabian..
- In „Therapie und Technik“ erfahren Sie, wie Closed-Loop-Systeme Menschen mit Diabetes im alltäglichen Diabetes-Management unterstützen können und worauf zu achten ist.
- In der Rubrik „Eltern und Familie“ geht es um das Thema Zöliakie bei Typ-1-Diabetes und wir berichten über ein Fußballcamp für Kinder mit Typ-1-Diabetes.
- In „Über Gewicht“ stellen wir das Pareto- bzw. 20-zu-80-Prinzip vor und wie sich dieses dazu nutzen lässt, um erfolgreich abzunehmen.
- In der Umfrage zum dt-report werden die Erfahrungen und Meinungen von Menschen mit Diabetes zum Thema Diabetes-Technologie und Digitalisierung erfasst. Wie diese Befragung konkret aussieht und wie man bei der anstehenden Umfrage für 2025 teilnehmen kann, wird in der Rubrik „Aus der Forschung“ erklärt.
- Oliver Ebert, Experte für Rechtsfragen bei Diabetes, gibt in „Nachgefragt – Recht“ Antworten auf die Frage, wie man in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren kann.
- Wie gewohnt gibt es wieder einen umfangreichen Bereich für die Verbände und in der neuen Kolumne „Fernweh“ berichtet die reisefreudige freie Journalistin Susanne Löw von ihren spannenden weltweiten Abenteuern mit ihrem Diabetes im Gepäck.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 4 Tagen, 23 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 6 Tagen, 17 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 4 Tagen, 18 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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