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Ernährungsstrategie der Bundesregierung: mehr Pflanzliches auf dem Teller
2 Minuten
Ärzteschaft, Verbraucherschutz und Krankenkassen erwarten von der Bundesregierung einen Gesetzesentwurf gegen Junkfood-Werbung, die sich an Kinder richtet, sowie die Konkretisierung der Ernährungsstrategie.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeitet federführend die Ernährungsstrategie, die Ende 2023 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll. Bis 2025 sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden. Derzeit sind Experten-Workshops und Umfragen zu Handlungsfeldern und Maßnahmen terminiert.
Ernährungsstrategie der Bundesregierung: Kantinenessen gemäß der Standards der DGE
Das von Bundesminister Özdemir vorgelegte Eckpunktepapier hatte das Kabinett kurz vor Weihnachten beschlossen. Als zentrale Ziele werden u.a. eine stärker pflanzenbetonte Ernährung und das Reduzieren von Zucker, Fetten und Salz in verarbeiteten Lebensmitteln genannt. Zudem sollen Mahlzeiten in der Gemeinschaftsverpflegung die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) einhalten und einen „erhöhten Anteil an saisonal-regional und ökologisch-klimafreundlich erzeugten Lebensmitteln“ bieten.
„Es bleibt unklar, wie genau die Bundesregierung diese Ziele erreichen möchte“, kommentiert Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), die Ankündigungen.
„Eine Zuckersteuer für Erfrischungsgetränke sucht man im Eckpunktepapier vergebens – das ist ein großer Fehler und darf so nicht bleiben! Eine Ernährungsstrategie ohne Zuckersteuer wäre mutlos und stünde im Widerspruch zu den klaren Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesernährungsministeriums. Aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht ist eine Steuer oder Abgabe für Zuckergetränke überfällig – im Gegenzug sollte die Mehrwertsteuer für Gemüse und Obst komplett gestrichen werden.“ Auch Minister Özdemir bekundet öffentlich „große Sympathien, die Mehrwertsteuer für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte auf null zu setzen“. Allerdings stehe das Bundesfinanzministerium dem weiter ablehnend gegenüber, berichten Medien.
WHO-Kriterien für an Kinder gerichtete Werbung: Discounter prescht vor
Bewegung gibt es auch bei einem anderen Ernährungsthema, das SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag notiert haben: Werbeeinschränkungen bei ungesunden Produkten für Kinder. Nachdem der Discounter Lidl (3.200 Filialen) angekündigt hat, „grundsätzlich – mit Ausnahme von Aktionsartikeln zu Weihnachten, Ostern und Halloween – keine ungesunde Lebensmittel mehr an Kinder (zu) bewerben“, fordert die Verbraucherorganisation foodwatch das Gleiche von Aldi. Lidl ist nach eigenen Angaben der erste deutscher Lebensmitteleinzelhändler der eine entsprechende Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation umsetzt. Bis Ende 2025 will man es bei den Eigenmarken schaffen, nur noch Produkte mit Kinderoptik auf der Verpackung zu verkaufen, die die WHO-Kriterien für gesunde Lebensmittel erfüllen.
Vor der Politik verlangt foodwatch ein TV-Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel auf allen Kanälen zwischen 6 Uhr morgens und 23 Uhr abends. Eine bei Dr. Tobias Effertz, Universität Hamburg, beauftragte Auswertung zeigt: Fast die Hälfte der Werbung für Zuckerbomben oder fettige Snacks, die Kinder im Fernsehen wahrnehmen, läuft zur abendlichen Primetime. Zwischen 20 und 22 Uhr sehen fernsehnutzende 3- bis 13-Jährige im Schnitt fünf Werbespots für Ungesundes.
Offener Brief soll dem BMEL und der Bundesregierung bezüglich einer Ernährungsstrategie Mut und Beine machen
foodwatch hat schon zusammen mit 40 anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter DDG und VDBD, in einem offenen Brief eine „umfassende Regelung“ gefordert. Eine „Werbebeschränkung light“, die lediglich klassische Kindersendungen adressiere, werde „ihr Ziel verfehlen“. Vom BMEL erwartet das Bündnis, dass es in Kürze einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen wird.
von Michael Reischmann
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 19 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.