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Druckfrisch: unsere Themen im August
3 Minuten
Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die an diesem Freitag erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leser,
der Sommer 2016 steht im Zeichen spannenden Sports mit ausreichend Gesprächsstoff: Dafür sorgte die Fußball-EM in Frankreich und deren unwahrscheinlicher Sieger Portugal. Und dafür werden auch die Olympischen Spiele in Rio/Brasilien im August sorgen. Mit großer Spannung wurde diesen Sommer auch der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erwartet: Werden Systeme der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) bald von den Krankenkassen bezahlt?
Der Jubel unter Diabetikern war groß am 16. Juni: CGM-Systeme im ambulanten Bereich können künftig für Diabetiker mit einer intensivierten Insulintherapie verordnet werden, wenn das zwischen Patient und Arzt vereinbarte Therapieziel nicht erreicht wird. Dies gilt für Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Der G-BA-Beschluss tritt nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft – sofern keine Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde erfolgt. Lesen Sie die wichtigen Einschätzungen von unserem Experten Oliver Ebert!
Orthorektiker sind Menschen, die dem Essen einen unangemessen hohen Stellenwert im Leben einräumen. Ihre Zahl nimmt zu. Die meisten Gedanken ranken sich bei ihnen um gesunde Speisepläne, um Bio-Produkte, um fleischlose Ernährung – Fett und Zucker haben bei ihnen nichts verloren in der Nahrung, vielmehr geht es oft um Rohkost und dergleichen. Eine richtiggehende neue Essstörung hat sich hier entwickelt.
Im Titelthema „Wenn das Essen zum Problem wird“ beschreibt unser Autorenteam rund um Kirsten Metternich auch folgendes: Nicht nur der Markt derjenigen Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten wird immer größer – auch der Markt jener Menschen wächst täglich, die meinen, bestimmte Regeln einhalten oder bestimmte Nahrungsmittel meiden zu müssen.
Na wie hätten Sie‘s denn gern: Sollte man Sie selbst als Diabetiker bezeichnen oder lieber als Mensch mit Diabetes? Das war unsere Umfrage im April. Fast 900 Diabetes-Journal-Leser haben sich beteiligt. Das klare Votum hat Kollegin Dr. Katrin Kraatz für Sie zusammengefasst.
Ihnen einen weiterhin spannenden Sommer und uns allen die eine oder andere Goldmedaille in Rio wünscht
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der August-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Wenn Essen zum Problem wird
Es ist sinnvoll, Lebensmittel bewusst und gesund auszuwählen; doch wenn streng auferlegte Regeln zum Lebensinhalt werden, ist das bedenklich – und auf Dauer nicht gesund. Im Titelthema erklären wir, warum es für viele so schwer ist, eine gesunde Balance im Hinblick auf das Essen zu halten, und was Befindlichkeiten von echten Unverträglichkeiten unterscheidet.
„Diabetiker“ oder „Mensch mit Diabetes“? Das sind Ihre Antworten
In der April-Ausgabe des Diabetes-Journals und parallel im Internet kamen Sie zu Wort: Sehen Sie sich als „Diabetiker“ oder als „Mensch mit Diabetes“? 880 Teilnehmer haben bei der Umfrage mitgemacht. Erfahren Sie, was dabei herauskam …
Gegen hohen Blutdruck gibt es sehr wirksame Medikamente. Aber auch nichtmedikamentöse Methoden können zum Erfolg der Behandlung des Bluthochdrucks beitragen. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.
Entspannt in den Urlaub mit Diabetes
Zu verreisen ist eines der liebsten Hobbys der Deutschen – 80 Prozent fahren jedes Jahr in Urlaub. Was man zusätzlich beachten sollte, wenn man Diabetes hat, gerade wenn es in ferne Länder geht, erfahren Sie im Diabeteskurs.
Insulinserie: Basale Analoginsuline
Für eine gute Insulintherapie benötigt man neben den Mahlzeiteninsulinen eine gute basale Insulinversorgung. Die basalen Analoginsuline werden zur Grundversorgung mit Insulin eingesetzt. Prof. Thomas Haak erklärt, wie sie wirken und optimal eingesetzt werden.
CGM-Entscheidung: überraschend positiv
Die Nachricht sorgt für Furore – und stellt für Experten eine überraschend positive Entscheidung dar: Der G-BA hat entschieden, dass Systeme zum kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM) in vielen Fällen künftig von der Krankenkasse übernommen werden dürfen..
Fruchtige Sommerfreuden
Kugelrund, samtig, fruchtig und saftig – mit diesen Attributen sind Pfirsiche, Aprikosen und Nektarinen ausstaffiert. Das gesunde Fruchttrio passt ideal zum Diabetes, ist kalorienarm und fettfrei. Erfahren Sie, was in ihnen steckt und wie man sie kulinarisch veredelt!
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig