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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir vom Kirchheim-Verlag wünschen Ihnen frohe Feiertage, einen guten Start ins neue Jahr, Glück und Gesundheit! Und wenn Sie mögen, lesen Sie doch bis ganz nach unten, wo noch ein Kästner-Gedicht auf Sie wartet.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Viel ist passiert – so wie in jedem Jahr und natürlich wegen Corona. Vieles ist auch nicht geschehen – wegen Corona und auch deshalb, weil nie alles eintrifft, was wir erhoffen oder auch fürchten, was wir planen und erwarten.
Wie fällt Ihre Bilanz des Jahres 2021 aus? Was haben Sie erlebt, was haben Sie gewonnen, was verloren? Vielleicht sind Sie auch enttäuscht worden – und andere Male freudig überrascht gewesen. Oder Sie haben manches Mal Angst gehabt, und manches Mal doch auch neuen Mut gefasst.
Für viele wird die Weihnachtszeit und die Zeit um den Jahreswechsel – egal, ob es so gewünscht ist oder nicht – eine ruhige Zeit. Für andere bleibt es hektisch und anstrengend, vor allem für jene, die in Kliniken und Pflegeheimen arbeiten. Andere, für die gerade die Weihnachtszeit so wichtig ist, um Geld zu verdienen, haben es schwer.
Was wird bleiben von diesem Jahr 2021, das keinen von uns kalt gelassen hat, das viel Solidarität gebracht hat, aber auch Uneinigkeit und Leid? Vielleicht stimmt es ja, was Erich Kästner in seinem Dezember-Gedicht schreibt: „Nichts bleibt. Und nichts vergeht. Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. Nützt nicht’s, dass man’s versteht.“
Wie auch immer die Umstände sein mögen: Wir vom Redaktionsteam sowie auch alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchheim-Verlags wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man’s versteht.
Erich Kästner
von
Redaktion diabetes-online, Kirchheim-Verlag,
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