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Stimmen und Fakten zum Weltdiabetestag
3 Minuten
Jedes Jahr am 14. November wird der Weltdiabetestag begangen. Zu diesem Anlass haben wir Statements von Menschen mit Diabetes und von Personen, die sich in der Diabetes-Selbsthilfe und -versorgung engagieren, eingeholt.
Der Weltdiabetestag wurde im Jahr 1991 von der Internationalen Diabetesföderation IDF (International Diabetes Federation) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als globaler Aktionstag ins Leben gerufen, um auf die steigende Verbreitung des Diabetes und auf die Belange der Menschen, die damit leben, aufmerksam zu machen. Der 14. November wurde als fester Tag dafür ausgewählt, da dies der Geburtstag von Frederick Banting (*14. November 1891) ist, der gemeinsam mit Charles Best im Jahr 1921 das Insulin als einsatzfähiges Medikament entdeckt hatte.
Ende 2006 verabschiedete die Generalversammlung der UNO eine Resolution und erklärte damit den 14. November zu einem jährlich zu begehenden Tag der Vereinten Nationen. Der Diabetes ist damit die zweite Erkrankung nach HIV/AIDS, die zu einem offiziellen UN-Tag ausgerufen wurde. Seitdem werden an diesem Datum weltweit Aktions- und Informationsveranstaltungen durchgeführt, um den Diabetes und seine Folgen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Die Statements zum Weltdiabetestag
„Zur Teilhabe befähigen – schon im Kindesalter“
Dieter Möhler, Vorsitzender der Diabetikerstiftung „Mittelpunkt Mensch“

„Moderne Diabetestherapien ermöglichen in unserem Gesundheitssystem die Teilhabe von Menschen mit Diabetes. Achten wir in Zukunft noch besser darauf, dass Menschen mit Diabetes schon als Kinder und Jugendliche dazu befähigt werden, bestmöglich am gesellschaftlichen, vor allem auch am beruflichen Leben teilhaben können. Und achten wir weiter auf unsere Älteren mit Diabetes, die oft mit diabetischen Folgekomplikationen zu kämpfen haben, dass auch sie zur Teilhabe befähigt bleiben.“
„Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen finde ich wichtig“
Dieter Meier, Vorstandsvorsitzender Diabetikerbund Bayern

„Mit Diabetes kann man gut leben – man sollte ihn aber nicht unterschätzen!“ Meier zu seinem Einsatz in der Diabetes-Selbsthilfe auf der Verbandswebsite: „Seit gut 3 Jahren bin ich beim Diabetikerbund Bayern. Kurz zuvor hatte ich die Diagnose Typ-2-Diabetes erhalten. Vom Arzt bekam ich damals Metformin verordnet und die Empfehlung, einen Diabetologen zu suchen – ich fühlte mich ziemlich alleingelassen!“ Dann habe er den Verband entdeckt. „Die regelmäßigen Treffen helfen mir sehr, mit dem Diabetes zu leben. Den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen finde ich mindestens genauso wichtig, wie den vierteljährlichen Besuch beim Diabetologen.“
„Diabetes-Community muss wachsam bleiben!“
Angela Monecke, Diabetes-Anker-Redakteurin, Berlin

„Knapp 500 Millionen Menschen weltweit haben Diabetes. Ich bin einer von ihnen und am Weltdiabetestag immer dankbar, dass ich schon seit 46 Jahren so gut mit meinem Typ-1-Diabetes leben kann. Das gelingt mir vor allem durch starkes Empowerment, ein enges Netzwerk in der Diabetes-Selbsthilfe und guter ärztliche Versorgung. Die Diabetes-Community muss aber weiter wachsam bleiben, damit die hohe Qualität in der Versorgung nicht gefährdet wird und die Kostenübernahme von lebenswichtigen Medikamenten, notwendiger Diabetestechnik und gezielter Früherkennungsmaßnahmen auch künftig gesichert ist.“
„Täglich neue Motivation“
Dr. Gerhard-W. Schmeisl, Diabetologe, Bad Bocklet

„Trotz modernster neuerer Hilfsmittel erreichen nur ein Fünftel aller Erwachsenen und nur jedes vierte Kind mit Diabetes ihren individuell festgelegten HbA1c-Wert. Es braucht eben mehr: Tägliche neue Motivation, warum man diese Ziele überhaupt erreichen sollte – um möglichst lange die Lebensqualität zu haben, die man sich vorgestellt hat. Kontakt mit anderen Menschen mit Diabetes kann dabei eine große Hilfe und Stütze sein.“
In Deutschland leben über 8,5 Millionen Menschen mit einem diagnostizierten Diabetes und schätzungsweise weitere 2 Millionen, bei denen die Erkrankung vorliegt, die Betroffenen aber noch nichts davon wissen. Dabei kann eine frühe Diagnose die möglichen Folgen der Stoffwechselstörung minimieren und damit Leben retten.
Weitere Informationen zum Weltdiabetestag und zu den Aktionen, die rund um den 14. November stattfinden, findest Du unter www.weltdiabetestag.de
von Redaktion Diabetes-Anker
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bloodychaos postete ein Update vor 8 Stunden, 51 Minuten
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 2 Tagen, 5 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)