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Diabetologische Praxis – eine Vertrauensfrage!
2 Minuten
											Pflichttermin Diabetologe
Wer kennt es nicht: Jedes Quartal wieder müssen wir Menschen mit Diabetes bei unserer diabetologischen Fachpraxis aufschlagen. Das ist tatsächlich eine wichtige Sache, da die Krankenkassen hier in Deutschland diesen Facharztbesuch verlangen, wenn wir am „Disease-Management-Programm“ teilnehmen. In der Praxis erhalten wir dann Rezepte für unsere Medikamente und das Diabeteszubehör. Das sind z.B. Pen-Kanülen, Pumpenreservoire, Katheter, Pumpen-Kanülen usw.

Es muss kein „Pflichttermin“ sein
Viele Diabeteserkrankte halten es, glaube ich, so. Sie gehen hin, weil sie müssen. Das finde ich sehr schade. Der/die Diabetolog:in sollte Ansprechpartner Nummer 1 sein. Letztendlich leben wir mit einer chronischen Erkrankung, die möglichst gut versorgt werden will!
Diabetes Typ 1
Da ich Typ-1-Diabetes habe, spreche ich hier aus meiner Erfahrung. Ich möchte mich vom ärztlichen Team ganzheitlich wahrgenommen fühlen. Sie sollen mich und meine Stoffwechsellage gut überblicken, wissen, was die letzten 3 Monate los war. Ich möchte eine ehrliche Beobachtung der Situation. Daraufhin erwarte ich einen Vorschlag zur Therapieoptimierung. Das schließt vor allem einen genauen Blick auf die Insulindosierung, wie Basalrate und KE-Faktoren, ein. Gerne höre ich dann Vorschläge, wo etwas angepasst werden kann.

Diabetes Typ 2
Leider denken viele Menschen mit Typ-2-Diabetes meines Erachtens nach so wie oben beschrieben: Arzttermin ist Pflichttermin! Gerade hier sollte aber gerade das betreuende Diabetesteam ein vertrauter Partner sein, und den/die Patient:in genau ansehen. Je häufiger die Glukosewerte im Normbereich sind, desto geringer ist das Risiko für Folgeerkrankungen. In einem guten Arzt/Ärztin-Patient:innen-Austausch liegt hierzu der Schlüssel. Auch Menschen mit Typ-2-Diabetes profitieren sehr, wenn sie offen ihre Werte, ihre Ernährung, Sport und Medikation teilen und offen für Anpassungen des Therapiekonzeptes sind.
Diabetolog:innen als wertvolle Unterstützung!
Ich denke, so sollte es sein: der/die Diabetolog:in als Unterstützer und guter Ratgeber!
Wir alle mit Diabetes, egal welcher Typ, haben mit uns, unseren Werten, unserer Technik, unseren Mahlzeiten, Bewegung, Arbeit, Kinder, Haushalt und oft noch Zusatzerkrankungen schon ein ganzes Päckchen zu tragen. Dabei wünschen wir uns einfach etwas Hilfe und vor allem Verständnis! Auf keinen Fall brauchen wir Menschen Kritik, herablassende Mahnungen oder anderweitige negative Anmerkungen der Praxis.
Ich bin froh, eine solche Praxis gefunden zu haben, bei der ich eine wunderbare Vertrauensbasis etablieren konnte. Ich bespreche mit meinem Arzt auf Augenhöhe meine Daten und Therapie, wir sind da einfach im Austausch. Ich bekomme meine Medikamente und Hilfsmittel, die ich brauche, ohne darüber diskutieren zu müssen. Ich kann dort anrufen, wenn ich ein akutes Problem habe.
Ich ermutige jeden, sich so eine Praxis zu suchen, in der er sich rundum gut aufgehoben fühlt. Dafür darf man auch Ärzteteams wechseln und ausprobieren, bis es passt. Es geht um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden!
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 14 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina - 
	
	
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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	moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
 
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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	connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 9 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
 
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig