In die Schlacht ziehen mit Tomaten, Knoblauch, Kurkuma!

3 Minuten

In die Schlacht ziehen mit Tomaten, Knoblauch, Kurkuma!

Haben Sie schon einmal etwas von der

Nun: Keiner der Teilnehmer wird sich bei diesem in Rot getauchten Ereignis Gedanken darüber machen, welche Bedeutung der rote Farbstoff der Tomate für seine Gesundheit haben könnte. Die Tomatina hat weder einen politischen noch religiösen Hintergrund – es geht um gemeinschaftliche Freude an Spiel, Ausgelassenheit und vielleicht auch kindlichem Unsinn.

Das Rot der Tomate

Was hat nun das Rot der Tomate mit Gesundheit und in unserem Zusammenhang mit Krebs zu tun? Der sekundäre Pflanzenstoff

Eine maximale Menge an Lycopin erhält man durch Kochen von Tomaten in Olivenöl. Wenn Sie also das nächste Mal bei Ihrem Lieblingsitaliener speisen, sollten Sie auf seine Tomatenmarkgerichte ein besonderes Auge werfen und dabei natürlich nicht den

Tanz der Vampire

Können Sie sich noch an

Den Vampir Graf Krolock und Professor Abronsius verbindet bei ihrer schicksalhaften Begegnung in den Südkarpaten ein Zwiebelgewächs, das Vampiren buchstäblich die Zähne ausfallen lässt: der Knoblauch! Die Abscheu der Vampire gegenüber Knoblauch geht auf den rumänischen

Knoblauch: aktiv durch erhitzen oder anschneiden

Der Mechanismus der starken Geruchsentwicklung von Knoblauch ähnelt dem von Weißkohl, Brokkoli und Co. Erst wenn die Knoblauchzehe angeschnitten oder erhitzt wird, kann das Enzym

Zelltod von Krebszellen!

Knoblauch und die anderen Zwiebelgewächse haben eine präventive Wirkung gegenüber dem Wachstum von Krebszellen – dies ist längst bekannt und experimentell untermauert. Die Vertreter der

Kurkuma aus Indien: gegen Dickdarm-/Prostatakrebs

Das Gewürz Kurkuma ist der Star unter den krebshemmenden sekundären Pflanzenstoffen. Es ist in Indien ein Grundnahrungsmittel mit einem täglichen Konsum von rund 2 g pro Person. Die sehr niedrige Rate an Dickdarm- und Prostatakrebs in Indien wird direkt mit seiner vorbeugenden Wirkung in Zusammenhang gebracht. Experimentell beeinflusst Kurkuma mit seinem Wirkstoff

Bei dem Verzehr von Kurkuma muss man wissen, dass seine Aufnahme über den Darm durch

Und intuitiv hat die indische Küche diesen richtigen Weg mit der Gewürzmischung Curry gewählt. Wie Sie sicherlich wissen, variiert die Zusammensetzung des Currypulvers von Land zu Land – und in Deutschland sicherlich auch von Schnellimbiss zu Schnellimbiss. Aber fester Bestandteil jeder Mischung ist vor allem Kurkuma, das dem Currypulver die charakteristische Farbe gibt, und Pfeffer, der geschmacklich die Schärfe ins Spiel bringt.

Doppelter Stoff zum Leben

Von allen bisher beschriebenen sekundären Pflanzenstoffen lege ich Ihnen das Gewürz Kurkuma in Verbindung mit Pfeffer besonders ans Herz, weil es im doppelten Sinne ein Stoff zum Erleben und Leben ist. Deshalb sage ich aus Überzeugung:

Currywurst entdecken

Vielleicht kreieren Sie dann Ihre eigene Currymischung. Sie besteht in der Regel aus 13 Komponenten: Gesetzte Anteile sind immer Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel und Bockshornklee. Den Rest überlasse ich Ihrer Phantasie und Experimentierfreude. Diese Geschmacksreise sollten Sie mit der lesenswerten Novelle

Grüner Tee Japans

Die japanische Küche ist in Verbindung mit dem Thema Krebs so spannend, dass man darüber einen ganzen Artikel schreiben könnte. Ich nenne nur die Pilze, den Fischverzehr, Soja und die Meeresalgen. Ich möchte mich heute jedoch auf den japanischen grünen Tee beschränken. In Europa wird überwiegend schwarzer Tee getrunken. Der Anteil grünen Tees liegt bei knapp 5 Prozent. In den asiatischen Ländern ist das Verhältnis genau umgekehrt – oder anders ausgedrückt: Schwarzer Tee spielt in Japan eine untergeordnete Rolle.

Nach dem Pflücken sind alle Teeblätter reich an sekundären Pflanzenstoffen oder

Richtig brühen

Und zum Schluss der besondere Tip zum Aufbrühen des grünen Tees aus Japan. Die Brühtemperatur sollte bei 80 °C liegen, der Tee sollte mindestens 10 Minuten ziehen. In dieser Kombination haben Sie die höchste Ausbeute an Katechinen. Und bitte lassen Sie den grünen Tee nicht stehen, sondern brühen Sie ihn immer wieder frisch auf. Licht lässt die Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen schnell abfallen. Und dann ist der grüne Tee immer mehr als nur Balsam für Ihre Seele, sondern ein Mittel zum Leben.

Zurück zu Winter und Weihnachten …

Und jetzt geht es zurück ins weihnachtlich winterliche Deutschland: Was halten Sie davon, wenn Ihr Weihnachtsmenü sich ein bisschen an den sekundären Pflanzenstoffen orientiert, die wir Ihnen vorgestellt haben? Redakteurin Kirsten Metternich hat Ihnen einige Vorschläge unterbreitet. Aber Ihren eigenen Kreationen wollen wir natürlich nicht im Wege stehen. Und so schließt sich der Kreis … und das auch noch zur Weihnachtszeit.

Schwerpunktthema Krebs:

Prof. Dr. med. Reinhard Zick, Lingen

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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