- Begleit-Erkrankungen
Mit Zahnpflege früh beginnen: Gesunde Kinder-Zähne beginnen bei den Eltern!
3 Minuten
Wissen, Aufklärung und Prävention der Eltern sind der Grundstein für gesunde Kinder-Zähne. Deshalb gibt es hier hilfreiche Tipps und was es bezüglich des Diabetes bei der Zahnpflege zu beachten gibt.
Schon während der Schwangerschaft ist es wichtig, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten und sich mit allen Vitaminen, Mineral- sowie Nährstoffen zu versorgen. Denn die Bildung der Milchzahn- und der bleibenden Zahn-Anlagen beim Kind beginnt schon in der Anfangszeit der Schwangerschaft. Dabei sind vor allem Kalzium, Fluorid und Phosphor wichtige Mineralstoffe, die zu einer gesunden Entwicklung der Zähne beitragen.
Die Ursachen für Karies
Hier ein kleiner Exkurs zum Thema Karies und ihrem Entstehen: Die Karies ist eine Erkrankung der Zahnstruktur mit mehreren Ursachen. Sie entsteht durch die Bakterien im Mund, häufig zugeführten Zucker und über die Zeit hinweg. Ist einer dieser Faktoren zu einem Zeitpunkt nicht gegeben, kann auch keine Karies gefördert werden.
Deshalb sollte man beim Konsumieren von Gummibärchen statt jede halbe Stunde eins lieber zehn auf einmal essen und statt alle halbe Stunde einen Schluck Limonade lieber ein ganzes Glas auf einmal trinken. Denn durch den häufigen Zucker oder die Säure eines Safts oder Softdrinks muss der pH-Wert, der das Maß des Säuregehalts angibt, im Mund jedes Mal erneut neutralisiert werden. Der Zucker gibt den Bakterien im Mund immer wieder „Nahrung“, was langfristig zu Karies führt.
Wenn das Baby da ist
Wenn das Kind auf die Welt kommt, hat dieses zunächst keine Bakterien im Mund. Durch Umwelt-Einflüsse und das Umfeld werden diese nach und nach mehr. Man sollte versuchen, dies so lange wie möglich hinauszuzögern. Aus diesem Grund sollte man Babys nicht auf den Mund küssen, nicht elterliche Finger in den Mund stecken und ab dem Beikost-Alter dem Baby immer einen eigenen Löffel bzw. eigenes Besteck geben und dies nicht teilen.
Beim Zucker gilt wie so oft: Die Menge macht das Gift. In der Muttermilch kommt natürlicherweise Milchzucker (Laktose) vor. Doch deshalb ist die Muttermilch nicht schlecht. Diese enthält auch viele wichtige Nährstoffe und Antikörper, die gegen Erreger wirksam sind und das Immunsystem des Babys stärken. Auch in gekaufter Baby-Milch ist Zucker enthalten.
Deshalb sollten Kinder weder dauerhaft an der Brust bzw. Flasche nuckeln, um nicht ständig Zucker aufzunehmen – die Zucker-Häufigkeit macht den Unterschied beim Entstehen von Karies. Später sollten Kinder hauptsächlich ungesüßte Getränke, idealerweise Wasser, trinken.
Fluoride, die richtige Zahnpasta und ab wann man die Zähne putzt
Jahrelang galt das Thema Fluoride als heikel, da viele das Salz (Fluorid) mit dem giftigen Gas Fluor verwechselten. Natürlich gibt es auch bei Fluorid eine Menge, ab der es schädlich ist. Allerdings müsste das Kind dafür eine ganze Tube Zahnpasta essen.
Für die Zähne sind Zahnpasten mit Fluorid gegenüber Zahnpasten ohne Fluorid zu bevorzugen, da diese dazu beitragen, Karies vorzubeugen. Dies passiert, indem sich das enthaltene Fluorid im Zahnpasta-Gemisch wie ein Schleier um die Zähne legt. Deshalb empfehlen Zahnärzte nach dem Zähneputzen nur das Ausspucken der Zahnpasta und nicht das Ausspülen des Munds.
Der Markt an Zahnpasten und Zahnpflege-Produkten, wie Zahnseide, Mundspül-Lösungen und Bürstchen für die Räume zwischen den Zähnen (Interdentalbürsten), steigt. Um für das Kind die richtige Zahnpasta zu wählen, ist ratsam, sich an dem Aufdruck auf der Tube, welche Zahnpasta für welches Alter bestimmt ist, zu orientieren.
Eins steht aber fest: Ab dem ersten Zahn muss geputzt werden! Auch wenn dies bei dem ein oder anderen Kind nicht so beliebt ist, ist das Zähneputzen für gesunde und schöne Zähne unverzichtbar. Heutzutage gibt es auch das ein oder andere Spiel, mit welchem Eltern ihrem Kind das Zähneputzen spielerisch näherbringen können.
Kinder werden selbstständig
Grundsätzlich ist es gut, wenn die Kinder früh die Möglichkeit bekommen, selbst die Zähne zu putzen. Allerdings ist bewiesen, dass das etwas Geschick und Übung braucht. Deshalb wird empfohlen, dass die Eltern mindestens nachputzen, bis die Kinder fließend Schreibschrift schreiben können.
Diabetes und Zähne hängen zusammen
Da Menschen mit Diabetes ein erhöhtes Risiko für verschiedenste Zahn-Erkrankungen haben, wie Parodontitis, Karies und Erkrankungen der Mundschleimhaut, sind hier doppelte Vorsicht und eine erhöhte Notwendigkeit der Pflege geboten. Durch eine gestörte Wundheilung, erhöhte Blutzuckerwerte und eine eventuelle Trockenheit im Mund können Karies und Parodontitis schneller voranschreiten.
Deshalb sollte man die Pflege der Zähne und des Mundraums strikter vom Zahnarzt kontrollieren lassen, wenn ein Diabetes besteht. Dies gilt auch bereits, wenn das Kind einen Diabetes hat. Dessen Zähne sind intensiv zu pflegen und die Zuckermenge sollte so gering wie möglich sein.
Wie bei vielen anderen Dingen auch brauchen Kinder ein Vorbild. Wer könnte das besser sein als die eigenen Eltern? Denn ein gesunder Kindermund und langfristig gesunde Zähne beginnen eben schon bei den Eltern.
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 73 (1/2) Seite 44-45
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Tag, 17 Stunden
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bloodychaos postete ein Update vor 6 Tagen
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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ole-t1 antwortete vor 5 Tagen, 19 Stunden
Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.) -
bloodychaos antwortete vor 5 Tagen, 13 Stunden
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
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rolli-xx antwortete vor 4 Tagen
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).
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loredana postete ein Update vor 1 Woche
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
