- Behandlung
Neu erkrankt – was man wissen sollte
2 Minuten
Am Donnerstag, 19. November 2015, bietet die Organisation diabetesDE – Deusche Diabetes-Hilfe wieder einen Chat mit einem Experte an. Thema diesmal: wichtige Infos für Neudiagnostizierte.
Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes mellitus erkrankt, jeden Tag kommen fast 1000 Neuerkrankte hinzu. Darunter sind Kinder, Jugendliche, erwachsene Männer und Frauen, Schwangere und ältere Menschen. Viele Neudiagnostizierte und Angehörige sind mit der Diagnose Diabetes und ihren Folgen für den Lebensalltag zunächst überfordert.
Dr. med. Matthias Kaltheuner aus Leverkusen erklärt am Donnerstag, dem 19. November 2015, im Expertenchat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, was neu an Diabetes diagnostizierte Menschen wissen sollten. Fragen können ab sofort auf www.diabetesde.org eingesendet werden.
Wie viele Menschen haben Diabetes?
Von den etwa sechs Millionen Menschen sind rund 95 Prozent an Typ-2-Diabetes erkrankt. Rund fünf Prozent haben Typ-1-Diabetes. Das entspricht 300.000 Betroffenen. Mehr als 30.500 Kinder und Jugendliche im Alter unter 19 Jahren haben Diabetes Typ 1.
Gestationsdiabetes gehört heute in den Industrienationen zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Im Jahr 2014 waren in Deutschland mehr als vier Prozent aller Schwangeren betroffen, dies entspricht 29.103 Fällen bei 658.735 Geburten. Die Hälfte aller betroffenen Mütter entwickelt acht bis zehn Jahre danach einen manifesten Diabetes Typ 2.
Mit einem Schlag ändert sich der ganze Lebensalltag
Die Diagnose kommt für Betroffene und Angehörige meist plötzlich und unerwartet. Oft stellen Ärzte die Diagnose Diabetes Typ 2 zufällig fest, wenn die Betroffenen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sind. Etwa 70 Prozent leiden zu diesem Zeitpunkt bereits an Bluthochdruck, fast die Hälfte hat eine Fettstoffwechselstörung. Oft wird auch erst nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt ein Diabetes Typ 2 neu diagnostiziert.
Für Neudiagnostizierte ändert sich mit einem Schlag der ganze Lebensalltag, denn regelmäßiges Blutzuckermessen, eine strikte Einhaltung der medikamentösen Therapie und eine kontrollierte Ernährung und in vielen Fällen auch eine Gewichtsabnahme sind Voraussetzung, um langfristig ohne Folgeschäden mit der bislang unheilbaren Erkrankung leben zu können. Das erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Wissen: 99 Prozent der Therapiezeit sind die Betroffenen selbst verantwortlich und auf sich gestellt.
Expertenchat am 19. November von 17 bis 19 Uhr
Wie dies erfolgreich von Anfang an gelingt, beantwortet Dr. Kaltheuner am Donnerstag, dem 19. November 2015 von 17 bis 19 Uhr im Expertenchat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 2 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 22 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).