- Behandlung
Neue Kampagne klärt auf: „Volkskrankheiten können an die Nieren gehen – was tun?“
2 Minuten
Zum Weltnierentag rückt die Initiative Guardians for Health die Prävention und Behandlung von weitverbreiteten Krankheiten wie Typ-2-Diabetes sowie chronische Erkrankungen der Nieren und des Herz-Kreislauf-Systems in den Mittelpunkt. Startschuss für die Gesundheitskampagne „Volkskrankheiten können an die Nieren gehen – was tun?“ war eine Plenumsrunde mit Expertinnen und Experten, die in Mainz über diese Themen aufgeklärt und informiert haben.
Die Initiative Guardians for Health des Unternehmens Boehringer Ingelheim hat die neue Gesundheitskampagne „Volkskrankheiten können an die Nieren gehen – was tun?“ ins Leben gerufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Typ-2-Diabetes, chronische Nierenleiden sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ziel ist es, die Versorgungs- und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, die von diesen Erkrankungen betroffenen sind. Los ging es gestern (13. März 2024) mit einer Auftaktveranstaltung in Mainz mit einer Expertenrunde als Höhepunkt. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus medizinischen Fachkreisen, der Politik und dem Gesundheitssystem kamen in der Mainzer „Mewa Arena“ zusammen, um diese drängenden Fragen zu erörtern.
Volkskrankheiten stehen in enger Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig
Prof. Dr. Julia Weinmann-Menke, eine führende Figur in der Nephrologie (Nierenheilkunde) an der Universitätsmedizin Mainz und im Medical Board der Kampagne, unterstreicht die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes in der Behandlung: „Es bleibt in der medizinischen Praxis noch viel zu oft unberücksichtigt, dass die so genannten Volkskrankheiten, die Nieren, Stoffwechsel oder Herz betreffen, in enger Verbindung stehen, sich gegenseitig verstärken und den Krankheitsverlauf insgesamt beschleunigen können. Insbesondere Nierenkrankheiten werden dabei häufig unterschätzt. Wir wollen die isolierte, allein auf die Erkrankung fokussierte Betrachtungsweise verlassen, hin zu einem ganzheitlichen Behandlungsansatz, den die Patientinnen und Patienten besser verstehen und an den sie ihre Lebensgewohnheiten bereitwilliger anpassen.”
Die Runde aus Expertinnen und Experten betonte die Bedeutung der Therapietreue für die Vermeidung von Folgeerkrankungen und für den Erfolg der Behandlung. Sie sind der Meinung, dass sowohl Patientinnen und Patienten durch einen gesunden Lebensstil und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen als auch Behandelnde durch die Ausschöpfung aller medizinischen Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung beitragen können. Denn wenn es gelingt, Störungen der Organfunktion sowie Vorerkrankungen besser zu kontrollieren, sinke auch das Risiko schwerwiegender Komplikationen und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall, chronische Nierenkrankheit (CKD) oder Dialysepflicht deutlich.
Erkrankungen der Nieren, des Herzens oder Stoffwechsels: Guardians for Health soll eine bessere Versorgung ermöglichen
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen es mittlerweile zwar, dass viele schwerwiegender Komplikationen bei Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf- und Nierenkrankheiten reduziert werden können, doch komme dies noch immer nicht flächendeckend bei den Betroffenen an. Daher sei die Bildung von Netzwerken zum Austausch und zur Wissenvermittlung – wie bspw. mittels der Initiative Guardians for Health – eine gute Möglichkeit, um dem entgegenzuwirken und eine bessere Versorgung zu erreichen.
Dr. Barbara Römer, Vorsitzende der Hausärzteschaft Rheinland-Pfalz, sieht in der Vernetzung einen Schlüssel zu einer umfassenderen medizinischen Versorgung: „Mit interdisziplinären Expertennetzwerken könnten wir unseren holistischen Blick auf die Patientinnen und Patienten noch besser verwirklichen und so eine umfassendere medizinische Versorgung erreichen. Dabei kann man auch noch Zeit und Kosten sparen, beispielsweise, wenn frühzeitig Präventivmaßnahmen ergriffen und damit schwerwiegende, behandlungsintensive Komplikationen vermieden werden.”
Die demografischen Entwicklungen und der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen machen eine effiziente interdisziplinäre Zusammenarbeit umso wichtiger. Die Kampagne unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Dr. h.c. Joachim Gauck sucht nach neuen Partnern, die sich dem Ziel einer verbesserten Versorgung anschließen möchten. Birgit Härtle, Projektleiterin der Initiative und der Kampagne, äußert sich optimistisch: „Wir sind froh über jede neue Partnerschaft, die uns in diesem wichtigen Vorhaben unterstützt.” Durch die Zusammenführung von Expertise und Ressourcen strebt die Kampagne danach, die Behandlung von Volkskrankheiten entscheidend zu verbessern und damit das Leben von vielen Menschen nachhaltig positiv zu beeinflussen.
Quelle: Redaktion diabetes-online | mit Materialien von Guardians for Health
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 19 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.