Was Haut und Haaren bei Sonnenschein gut tut

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Was Haut und Haaren bei Sonnenschein gut tut

Die Sonne lacht vom Himmel, kitzelt auf der Haut und bringt gute Laune. Damit Haut und Haare gesund bleibt, heißt es, sie vor übermäßigem Sonnenschein zu schützen – nicht nur im Urlaub.

An Sonnencreme denken viele nur, wenn es in den Strandurlaub geht. Doch auch in heimischen Breitengraden ist die UV-Strahlung jetzt intensiver als im Winter. Ganz gleich ob Gesicht, Hände, Arme oder Beine: Sie bekommen die Sonne jetzt täglich stärker zu spüren. Zum Schutz eignet sich dazu statt herkömmlicher Bodylotion zum Beispiel Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 30 bis 50 für empfindliche Haut.

Gegen Hautalterung

Sonnenbrillen sind für viele selbstverständlich. Kein Wunder, sonst wird es unangenehm. Doch das gesamte Gesicht braucht jetzt Schutz. Der größte Faltenverursacher sind UV-Strahlen. Tagescremes mit Lichtschutzfaktor (LSF) schützen und pflegen gleichzeitig. Enthält die gewohnte Creme keinen UV-Schutz, gibt es in Apotheken gut verträgliche Produkte mit LSF. Sie lassen sich problemlos mit oder unter herkömmlicher Pflege auftragen. Praktisch sind auch getönte Fluids mit LSF, die Make-up überflüssig machen.

Was viele vergessen, ist Augencreme. Frisch und angenehm sind Augengele zum Beispiel mit Hyaluronsäure, die beim morgendlichen Auftrag für ein angenehmes Gefühl sorgen. Tipp: Im Kühlschrank lagern – eine echte Wohltat für gestresste Augen. Um der Haut eine Extraportion Pflege zuteil werden zu lassen, öfter mal eine Gesichtsmaske machen.

Gut verträglich und angenehm pflegend sind Produkte auf Basis von Totem-Meer-Salz, Aloe vera, Hyaluronsäure und Vitaminen. Auch von innen gibt es Unterstützung: täglich zwei Liter Wasser trinken, viel Gemüse, Salat und ein bis zwei Portionen frisches Obst, dazu wenig Fertigprodukte und Süßigkeiten. Darüber freut sich die Haut.

Sonne im Haar wunderbar?

Nach den Sommermonaten haben viele noch trockenere Haare als sowieso schon. Haariger Sonnenschutz kann helfen. Ins Urlaubsgepäck gehört deshalb After-Sun-Shampoo. Ein bis zwei Haarkuren pro Woche pflegen zusätzlich. Sie können vor dem Schlafengehen ins trockene Haar eingearbeitet werden und über Nacht wirken. Alternativ als Tagesschutz am Strand vorab ins Haar einmassieren. Ein praktisches Allroundtalent sind Körperöle, die auch für Haare möglich sind.

Produkte aus der Apotheke oder Naturkosmetik sind besonders hochwertig, meist silikonfrei und ohne allergieauslösende Zusätze. Einfach vor dem Sonnenbad ins gekämmte Haar oder zumindest in die Spitzen einarbeiten. Oder ein paar Tropfen in die Handflächen geben und in trockene bzw. handtuchtrockene Haarspitzen und die unteren Haarlängen verteilen. Zum Schutz von Haar und Kopfhaut in der Sonne unbedingt Hut, Kappe oder Tuch tragen. Das kann zusätzlich vor Sonnenstich und Sonnenbrand auf dem Kopf schützen.

Nach dem Bad im Meer oder Pool Haare mit klarem Wasser spülen. Salzkristalle aus Meerwasser wirken wie kleine Brenngläser, die massiv schädigen. Pflegeprodukte mit Aloe vera oder Hyaluronsäure spenden ausgetrocknetem und sprödem Haar Feuchtigkeit. Sheabutter gilt als natürlicher UV-Schutz vor Sonneneinstrahlung. Nussöle wie Macadamianussöl sind reich an Palmitinsäure; sie ziehen besonders gut ins Haar ein – ideal für gestresstes, sprödes und trockenes Haar. Solche Öle glätten das Haar und unterstützen es bei der Regeneration.

Was tun bei Sonnenbrand?

Oberstes Gebot: Sofort aus der Sonne gehen! Auch an den Folgetagen direkte Sonne meiden und im Schatten aufhalten. Verbrannte Hautareale unbedingt mit Kleidung bedecken. Je nach Schwere des Sonnenbrands ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Spezielle SOS-After-Sun-Produkte können Verbrennungen lindern.

Auch Aloe vera kühlt angenehm und versorgt die Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit. Doch im Grunde gilt schon vorher: regelmäßig eincremen, Kopfbedeckung tragen und nicht längere Zeit in direkter Sonne aufhalten. Dann macht es Spaß, die warme Zeit zu genießen.


von Kirsten Metternich
Redaktion Diabetes-Journal,
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-online.de

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 12 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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