- Bewegung
Diabetes-Lauf in Hamburg für den guten Zweck
2 Minuten
Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft wird es am Himmelfahrtstag wieder einen 5 km-Lauf und -Walk für den guten Zweck geben. Neben den Fachkongress-Teilnehmern sind auch alle anderen Menschen eingeladen, am Lauf teilzunehmen.
Nur ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen in Deutschland bewegen sich ausreichend, satte 7,5 Stunden pro Tag sitzen die Deutschen sogar im Durchschnitt. Bewegungsmangel gehört neben Übergewicht und ungesunder Ernährung zu den wesentlichen Risikofaktoren für die Entstehung des Typ-2-Diabetes.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) wird deshalb im Rahmen ihres in Hamburg stattfindenden Fachkongresses mit gutem Beispiel vorangehen und am frühen Abend des Himmelfahrtstages am 25. Mai 2017 um 18.00 Uhr einen 5 km-Lauf und -Walk durch Planten un Blomen veranstalten. Neben den Kongressteilnehmern – Wissenschaftler, Ärzte und Diabetesberater – sind auch alle anderen Menschen eingeladen, am Lauf teilzunehmen.
Nicht nur reden, sondern auch machen – und andere motivieren
„Schnell oder langsam, seien Sie dabei! Die Veranstaltung richtet sich bewusst an alle, die einfach Freude an der Bewegung haben oder sie bekommen wollen“, sagt der Hamburger Diabetologe und Vorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Dr. Jens Kröger. Lauf-Legende Dieter Baumann gestaltet das Warm-Up, gibt wertvolle Tipps und sorgt mit Anekdoten für gute Laune.
„Unser Ziel ist, über Bewegung nicht nur zu reden, sondern es auch zu tun und ganz nebenbei auch andere zu motivieren, beim Lauf oder Walk mitzumachen. Regelmäßige Bewegung steigert nachweislich das Wohlbefinden, beugt Übergewicht vor und mindert das Risiko, an Typ-2-Diabetes und anderen chronischen Krankheiten zu erkranken“, sagt Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Vizepräsident der DDG.
Wer nicht laufen mag oder kann, walkt – jeder kann mitmachen!
Gemeinsam mit Prof. Dr. Annette Schürmann ist er Kongresspräsident des ausnahmsweise in Hamburg stattfindenden größten nationalen Fachkongresses zu Diabetes in Deutschland. „Regelmäßiges Laufen und Walken trägt bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 außerdem dazu bei, die Blutzuckerwerte signifikant zu verbessern. Wir möchten deshalb auch die in Hamburg lebenden Menschen, egal ob mit oder ohne Diabetes, zum Lauf einladen“, ergänzt Prof. Schürmann.
Im letzten Jahr beteiligten sich beim Diabetes-Lauf in Berlin 400 Teilnehmer. Diese Zahl soll in Hamburg nochmal deutlich erhöht werden. „Falls man nicht sportlich laufen will: Walken kann wirklich jeder! Bei uns ist es völlig egal, ob die Teilnehmer zu wettkampferfahrenen Hobbysportlern gehören oder nicht. Jeder Teilnehmer tut sich selbst und auch anderen etwas Gutes. Denn die gesamte Teilnahmegebühr geht an Diabetesprojekte für den guten Zweck“, erläutert Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE den sozialen Hintergrund.
Teilnahmegebühr kommt Kinder-Ferienfreizeiten und Forschungsprojekten zugute
Mit der Teilnahmegebühr (mindestens 10 Euro) unterstützen die Läufer und Walker die Ferienfreizeiten für Kinder mit Typ-1-Diabetes von diabetesDE und Forschungsprojekte der Deutschen Diabetes Stiftung (DDS) zu gleichen Teilen. Weitere Prominente haben ihre Teilnahme am Lauf bereits zugesagt, darunter der ehemalige Torhüter des HSV, Richard Golz.
Der 5 km-Rundkurs führt von der Freilichtbühne (Start/Ziel) durch Planten un Blomen. Die ersten 400 Teilnehmer erhalten ein T-Shirt gratis. Im Zielbereich steht den Teilnehmern Obst, Wasser, Saft und eine kleine Vesper zur Verfügung, im Anschluss an den Lauf ist ein gemütliches Beisammensein geplant. Der Diabetes-Lauf findet mit freundlicher Unterstützung der Firma AstraZeneca GmbH statt.
Alle Interessierten, auch Nicht-Kongressteilnehmer, können sich für den Diabetes-Lauf am 25. Mai 2017 ab 17.30 Uhr durch den City-Park Planten un Blomen hier anmelden: http://www.diabeteskongress.de/programm/rahmenprogramm/diabetes-lauf. Eine Anmeldung auf dem Fach-Kongress ist natürlich auch möglich, wenn Sie in einem Gesundheits- oder Wissenschaftsumfeld beruflich tätig sind.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsc he Diabetes-Hilfe, der Deutschen Diabetes Gesllschaft (DDG) und der Deutschen Diabetes Stiftung (DDS)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 22 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig