- Bewegung
„Family fun run“ und blaue Illuminationen in Dresden
3 Minuten
Unter der Schirmherrschaft von Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch veranstaltet die Organisation diabetesDE am Weltdiabetestag (14. November) in Dresden ein Aufklärungsevent. Nach einem gemeinschaftlichen Walk/Lauf für jedermann an der Elbe werden abends die „Zitronenpresse“ und die Hochschule für bildende Künste blau illuminiert.
Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe veranstaltet seit Jahren am 14. November, dem Weltdiabetestag, Aufklärungsevents über die Volkskrankheit Diabetes. In diesem Jahr geht sie erstmals nach Dresden, wo sie gegenüber der Altstadt am Nachmittag ohne Teilnahmegebühr um 15.00 Uhr einen 1 km- oder 5 km-Walk/Lauf an der Elbe für jedermann anbietet, unter dem Motto „Family fun run – Gemeinsam Diabetes Stoppen“. Der Startschuss erfolgt durch den gebürtig aus Dresden stammenden Schauspieler Falk Willy Wild, der möglichst viele Dresdner motivieren möchte, teilzunehmen.
Am Abend werden dann um 19.00 Uhr die „Zitronenpresse“ und die Hochschule für bildende Künste gegenüber der Frauenkirche blau illuminiert. In der Frauenkirche selbst folgt eine geschlossene Veranstaltung mit einer politischen Podiumsdiskussion. Sachsens Gesundheitsministerin, Barbara Klepsch, hat die Schirmherrschaft für den Aktionstag übernommen. Aus gutem Grund: Knapp 12 Prozent der Sachsen haben bereits Diabetes – deutlich mehr als der Bundesdurchschnitt.
Sachsen: zweithöchste Diabetes-Erkrankungsrate in Deutschland
„Wir waren in den letzten Jahren in Berlin, Köln und Hamburg und wollten in diesem Jahr bewusst in ein Bundesland gehen, in dem besonders viele Menschen mit Diabetes leben. Sachsen ist das Bundesland mit der zweithöchsten Diabetes-Erkrankungsrate in Deutschland. Durch unseren Aktionstag wollen wir die Bevölkerung auf die Risiken aufmerksam machen, die eine Diabeteserkrankung fördern können: Übergewicht, ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung“, erklärt der Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Dr. Jens Kröger.
Der Diabetologe ergänzt: „Diabetes wird als chronische Erkrankung immer noch unterschätzt. Die wenigsten wissen, welche gefährlichen Folgeerkrankungen entstehen können, darunter Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen, oder auch Erblindung und Amputation.“
Mit dem Lauf für jedermann ein Zeichen gegen Diabetes setzen
Im Durchschnitt wird Typ-2-Diabetes acht bis zehn Jahre zu spät entdeckt, da ein erhöhter Blutzuckerspiegel nicht wehtut, aber die Blutgefäße trotzdem nachhaltig schädigt. Die Dunkelziffer in Deutschland ist mit zwei Millionen Menschen, die nicht wissen, dass sie erkrankt sind, besonders hoch. Insgesamt haben 6,7 Millionen Menschen in Deutschland Diabetes. „Mit unserem „Family fun run“ wollen wir die Menschen ermuntern, mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen und vor allem Freude an der Bewegung zu haben. Ein 30-minütiger, zügiger Spaziergang senkt den Blutzuckerspiegel schon deutlich.“
Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, hat die Schirmherrschaft des Aktionstages übernommen: „Etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung sind bereits an Diabetes erkrankt. Jedes Jahr erhalten rund 500.000 Menschen eine neue Diabetes-Diagnose. Im Osten Deutschlands liegt die Prävalenz laut Schätzungen aktuell bei 11,6 Prozent, in Westdeutschland bei 8,9 Prozent. Deshalb begrüße ich die Initiative von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, am Weltdiabetestag in Dresden mit dem Lauf für jedermann ein Zeichen gegen Diabetes zu setzen.“
Veranstalter ist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Kooperation mit der Sächsischen Gesellschaft für Stoffwechselkrankheiten und Endokrinopathien e.V. und dem Hausärzteverband Sachsen. Der Aktionstag wird neben dem Gesundheitspartner IKK Classic von weiteren Partnern unterstützt: Almased, Apollo Optik, Sixtus. Die Firma Novo Nordisk unterstützt zudem den Lauf/Walk sowie die politische Podiumsdiskussion, die Firma Lilly die politische Podiumsdiskussion.
Alles Wichtige auf einem Blick
Aufklärungsevent von diabetesDE zum Weltdiabetestag am 14. November 2018:
15.00 Uhr: „Family fun run – Gemeinsam Diabetes stoppen“
1 km- oder 5 km-Walk oder Lauf an der Elbe gegenüber der Altstadt
Start/Zielbereich: Unter der Marienbrücke am Palaisgarten
KEINE Teilnahmegebühr!
Anmeldung unter: www.deutsche-diabetes-hilfe.de/familyfunrun oder im Start/Zielbereich bis 14:30 Uhr
19 Uhr: „Illumination der Zitronenpresse in blau“
„Blue Monument Challenge“ –Internationales Zeichen der Aufklärung über Diabetes.
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe freut sich über Spenden für mehr Aufklärungsarbeit:
Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE59 1002 0500 0001 1888 00
BIC: BFSWDE33BER
Stichwort: „Diabetes-Aufklärung“
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig