- Eltern und Kind
1. Diabetes Kinder- und Jugendkongress lockt Familien nach Frankfurt
2 Minuten
Ein Kongress nur für Kinder und Jugendliche mit Diabetes – und für ihre Familien: Diese Idee haben die Deutsche Diabetes Föderation (DDF) und der Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ) zusammen mit dem Kirchheim-Verlag (Mainz) am 22. September erfolgreich in die Tat umgesetzt.
Bis mittags waren bereits 1.400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene ins Kap Europa (Messe Frankfurt) gekommen, am Ende waren es geschätzt knapp 2.000 Menschen, die den #KidsKon besucht haben.
Wünsche der Teilnehmer im Vordergrund
Im Vordergrund standen für die Veranstalter die Wünsche der Teilnehmer, nach denen schon im Vorfeld auf der Website gefragt worden war. Geboten wurde den Besuchern dann ein attraktives Mitmach-Programm mit Angeboten für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und für ihre Eltern. Kindergartenkinder wurden zu Zuckerdetektiven, Grundschulkinder beschäftigten sich mit Unterzuckerungen und Jugendliche konnten lernen, wie sie selbst einen Diabetes-Blog starten können.
Einige Vorträge gab es gleich zweimal – zum Beispiel den über Diabetes und Sexualität, den sich Jugendliche und Eltern in jeweils abgestimmten Versionen anhören konnten. Und auch die Bewegung kam nicht zu kurz – die Aktiv-Zeiten mit prominenten Sportlern mit Typ-1-Diabetes wie Sprinter Daniel Schnelting, Karatemeister Alexander Piel, Hockey-Nationalspieler Timor Oruz und Profi-Tänzer Nikita Kuzmin wurden rege genutzt.

Die Schirmherrschaft für den #KidsKon hatte der hessische Sozialminister Stefan Grüttner übernommen; während der Eröffnungsveranstaltung sprach Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel das Grußwort für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Parallel zum #KidsKon fand zudem eine gut besuchte Fortbildungsveranstaltung für pädagogische Fachkräfte zum Thema „Chronische Krankheiten in Kindergarten und Schule“ statt, die von Fachleuten der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret geleitet wurde.
Vernetzung auf dem Markt der Möglichkeiten
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ hatten Verbände, Organisationen und Unternehmen ihre Stände aufgebaut. Dort und auch in den Veranstaltungen selbst wurde eines der großen Ziele des #KidsKon erreicht: Die Menschen – Besucher, Aktive aus den Verbänden, Referenten, Aussteller – kamen miteinander ins Gespräch und vernetzten sich, und die organisierte Selbsthilfe konnte neue Mitglieder gewinnen. Besonders erfreulich war, dass auch viele Kinder mit Migrationshintergrund und ihre Familien zum #KidsKon kamen und ebenfalls die Gelegenheit nutzten, sich zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Außer der Deutschen Diabetes Föderation (DDF) und dem Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ) als Veranstalter engagierten sich für den #KidsKon: die drei DDF-Landesverbände Diabetiker Baden-Württemberg, Diabetiker Hessen und Diabetiker Thüringen, der Diabetikerbund Bayern, Diabetes-Kids, das Forschungsinstitut an der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim, die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie sowie weitere Organisationen, die im Bereich Typ-1-Diabetes aktiv sind.
Gefördert wurde der #KidsKon durch den AOK-Bundesverband und die AOK Hessen – ohne diese Förderung hätte der #KidsKon nicht in dieser Form stattfinden können. Ein großer Dank geht auch an die Unternehmen und Organisationen, die sich am „Markt der Möglichkeiten“ beteiligt und zum Teil das wissenschaftliche Programm unterstützt haben.
Pressekontakt
Deutsche Diabetes Föderation e. V.
Nürnberger Straße 16
10789 Berlin
Tel.: 030/1 20 88 17-0
E-Mail: info@ddf.de.com
Internet: www.ddf.de.com
Quelle: Pressemeldung der Deutschen Diabetes Föderation (DDF) und des Bundes diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig