- Eltern und Kind
DDH-M-Ferienfreizeiten 2019: Es sind noch Plätze frei!
2 Minuten
Die Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) hat bekanntgegeben, dass Kinder und Jugendliche ab sofort zum Pfingst-Camp im Norden, zur Bodensee-Freizeit, zum Teen-Treff, zur Erlebniswoche und zu den Diabetes-Riding-Camps angemeldet werden können.
In Deutschland sind rund 32.500 Kinder und Jugendliche an Typ-1-Diabetes erkrankt. Doch trotz der weiten Verbreitung der Stoffwechselkrankheit fühlen sich betroffene Familien oft mit der Krankheit ihres Kindes allein gelassen. Aktivitäten, die für andere Familien normal sind, wie die Teilnahme an Klassenfahrten oder Jugendreisen, werden mit Diabetes oft zum Problem.
„Die Teilnahme an Klassenfahrt, Wandertag oder Ferienlager ist für die meisten Kinder in Deutschland selbstverständlich. Doch Familien, deren Kind an Typ-1-Diabetes erkrankt ist, stellt dies oftmals vor Herausforderungen. Denn viele Lehrer und Erzieher scheuen sich, oft aus mangelndem Wissen, Verantwortung für ein chronisch krankes Kind zu übernehmen“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.
Sportliche Aktivitäten und altersgerechte Diabetes-Schulungen
In der Folge werden betroffene Kinder und Jugendliche von außerschulischen Aktivitäten ausgeschlossen oder dürfen nur in Begleitung ihrer Eltern teilnehmen. Um die Familien zu unterstützen, organisiert die Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) auch in diesem Jahr wieder mit Unterstützung von diabetesDE verschiedene Diabetes-Camps, bei denen die Teilnehmer eine Woche voller sportlicher Aktivitäten und altersgerechter Diabetes-Schulungen erleben können.
„In unseren Camps sind die Kinder mit Typ-1-Diabetes unter sich, auch die Betreuer haben fast alle Typ-1-Diabetes, so dass die Kinder schnell an Selbstbewusstsein gewinnen. Hier sind sie nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Und die Eltern können zu Hause auch mal Urlaub vom Diabetes machen“, sagt Kathrin Bahr, zuständige Projektleiterin für die Ferienfreizeiten bei der DDH-M.
Pfingst-Camp im Norden
Den Auftakt macht in diesem Jahr wieder das Pfingst-Camp im Norden, das über das Pfingstwochenende vom 7. bis 11. Juni 2019 unter der Leitung von Diabetesberaterin (DDG) Andrea Witt stattfindet, diesmal in Bad Segeberg. Für die Freizeit können sich 40 Jugendliche und junge Erwachsene mit Diabetes Typ 1 zwischen 13 und 18 Jahren anmelden.
▶ weitere Informationen und Anmeldeformular
Bodensee-Freizeit
In der Nach-Pfingst-Woche folgt traditionell die Bodensee-Freizeit, die vom 11. bis 15. Juni 2019 (Pfingstferien in mehreren Bundesländern) in Radolfzell (Baden-Württemberg) direkt am Bodensee stattfindet. Es gibt Plätze für 30 Kinder mit Typ-1-Diabetes von neun bis 13 Jahren.
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Diabetes-Riding-Camps
Im Sommer stehen dann wieder zwei Diabetes-Riding-Camps auf dem Programm, an denen jeweils acht Jugendliche mit Diabetes zwischen zwölf und 16 Jahren teilnehmen können. Durch den Einsatz von Therapiepferden wird bei den Riding-Camps die individuelle Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmer positiv unterstützt. Beide Camps finden auf der Chrom-Ranch nahe Memmingen (Bayern) statt, vom 22. bis 27. Juli und vom 29. Juli bis 03. August 2019 (Sommerferien in fast allen Bundesländern).
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Teen-Treff
Zeitgleich mit dem ersten Diabetes-Riding-Camp findet in diesem Jahr der Teen-Treff statt. Vom 21. bis 27. Juli 2019 (Sommerferien in fast allen Bundesländern) fahren wieder 25 Jugendliche von zwölf bis 17 Jahren ins Schullandheim Jerischke nahe Cottbus (Brandenburg).
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Erlebniswoche
Im Herbst schließt dann die Erlebniswoche die Diabetes-Camps für 2019 ab, ebenfalls im Schullandheim Jerischke nahe Cottbus (Brandenburg). Bei dieser Freizeit gibt es 32 Plätze für Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. Die Erlebniswoche findet vom 6. bis 11. Oktober 2019 (Herbstferien in mehreren Bundesländern) statt.
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Quelle: Pressemitteilung von Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig