- Eltern und Kind
Karin Lange mit ISPAD Lestradet Preis ausgezeichnet
2 Minuten
Prof. Dr. Karin Lange wurde im Rahmen der jährlichen ISPAD (International Society for Pediatric and Adolescent Diabetes) Konferenz mit dem renommierten ISPAD Lestrated Preis ausgezeichnet. Sie ist stellvertretende Chefredakteurin des Diabetes-Eltern-Journals und ständiges Redaktionsmitglied des Diabetes-Congress-Reports. Der Preis würdigt Prof. Langes außergewöhnliche Leistungen und ihren großen Einsatz in Forschung, Bildung, Lehre und Interessensvertretung in Bezug auf Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes.
Prof. Dr. rer. nat. Karin Lange ist Leiterin der Medizinischen Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Schwerpunkt ihrer Forschungen sind die psychosozialen Aspekte der Entstehung, des Verlaufs und der Behandlung chronischer Krankheiten. In aktuellen Projekten widmet sie sich Themen wie Krankheitsbelastung, Krankheitsbewältigung, Therapieverhalten und Rehabilitation beispielsweise bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes, Adipositas und seltenen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters sowie bei weiteren chronischen Krankheiten.
Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult
Seit 1990 kooperiert Lange mit dem Diabeteszentrum am Kinderkrankenhaus auf der Bult. Hier werden bundes- und weltweit empirische Studien zur Versorgungssituation und Behandlungsqualität von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes durchgeführt. Lange ist außerdem Gründungsmitglied des europäischen SWEET-Projekts. Die Initiative verfolgt das Ziel, evidenzbasiert Standards einer qualifizierten pädiatrischen Diabetesversorgung zu definieren und Referenzzentren zu etablieren.
Neben ihren zahlreichen Forschungsprojekten ist sie maßgeblich an der Entwicklung und Evaluation von Schulungs- und Behandlungskonzepten für Kinder und Jugendliche mit Typ-1 und Typ-2-Diabetes sowie für deren Eltern beteiligt.
Das Leben von jungen Menschen mit Diabetes verbessern
„Ich verstehe diese Auszeichnung als Auftrag, meine Arbeit weiterhin dem Empowerment von Jungen und Mädchen mit Diabetes sowie deren Familien zu widmen,“ sagte Lange bei der Bekanntgabe des Awards. Sie möchte dabei helfen, dass diese jungen Menschen, dieselben Chancen haben wie alle anderen, ihr Leben nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten und ihre Träume zu verwirklichen. Junge Menschen hätten ein Recht darauf, ein gutes Leben führen dürfen – „mit dem Diabetes und nicht für ihn,“ so Lange.
„Eine würdige Preisträgerin“
Der Lestrated Award 2022 wird von Dexcom gesponsert und jährlich im Rahmen der internationalen ISPAD Konferenz vergeben. Karin Lange sei eine würdige Preisträgerin, die mit ihren über 200 wissenschaftlichen Publikationen und rund 230 Abstracts einen immensen Beitrag dazu geleistet habe, die psychologischen Auswirkungen chronischer Krankheiten sowie deren Management besser zu verstehen, sagte Jake Leach, Geschäftsführer Dexcom.
Über die Konferenz
Nach dem die Konferenz in den vergangenen zwei Jahren virtuell stattfinden musste, gab es dieses Jahr ein hybrides Angebot unter dem Motto „From illness to wellness in childhood diabetes”. Mit dem Ziel das Leben von jungen Menschen mit Diabetes zu verbessern, haben sich vom 13. – 16. Oktober in Abu Dhabi und online Forschende, Mitglieder von Diabetesteams und Patientenvertreter aus der ganzen Welt ausgetauscht.
ISPAD Konsensus Leitlinien
Die ISPAD gibt außerdem sogenannte Konsensus Leitlinien heraus. Sie sind weltweit die einzige umfassende Sammlung klinischer Handlungsempfehlungen zur Behandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Diabetes und eine wichtige Ressource für Diabetes Teams weltweit.
Das Kirchheim-Team gratuliert Prof. Dr. Karin Lange ganz herzlich zu ihrer wohlverdienten Auszeichnung und dankt ihr, gemeinsam mit der ISPAD und dem Sponsor Dexcom, für ihr langjähriges Engagement. Herzlichen Glückwunsch!
Quelle: ISPAD | Redaktion
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Behandlung
Hinter die Dinge schauen: Kinder-Diabetologin und Coach Dr. Katja Schaaf im Interview
13 Minuten
- Leben mit Diabetes
Insulencerin Nina Joachim: Offen sein und Mut machen
11 Minuten
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes?
Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
-
insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
-
moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
-
-
hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
-
lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
-
connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
-


Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig