Cem Özdemir zum Kinderschutz bei Lebensmittelwerbung: „Das Ziel ist nicht verhandelbar!“

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Cem Özdemir zum Kinderschutz bei Lebensmittelwerbung: „Das Ziel ist nicht verhandelbar!“
© Jürgen Fälchle - AdobeStock
Cem Özdemir zum Kinderschutz bei Lebensmittelwerbung: „Das Ziel ist nicht verhandelbar!“

Blitzlicht, Selfies, Personenschutz: Wenn Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) zur Diabetes Herbsttagung 2023 in die Messe Leipzig kommt, dann ist das etwas Besonderes. Auch deshalb, weil er nach seinem 30-minütigen Referat mitdiskutiert, zuhört, bis zum Ende des Symposiums bleibt. „Bringen Sie sich bitte mit Ihrem geballten Wissen weiterhin in die Debatte ein“, appellierte er an die Diabetes- und Ernährungsexpertinnen und -experten. Das DANK-Symposium „Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung: Wird Deutschland vom Schlusslicht zum Vorreiter?“ war ein Highlight der DDG-Herbsttagung.

Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) drückte in der Begrüßung „große Ehre und Freude“ aus, Cem Özdemir in Leipzig als Gast und Referent begrüßen zu dürfen. Bitzer ist auch Sprecherin der DANK (siehe Kasten), die das Symposium auf der Tagung ausrichtete: „Wir sehen, dass Ihnen Maßnahmen der Verhältnisprävention ein echtes Anliegen sind.“ Wie aber sehen unsere Verhältnisse aus? Wie können wir die Chancen unserer Kinder erhöhen, gesünder erwachsen zu werden? Hochkarätige Expertise im

Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten
Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) ist ein Zusammenschluss von 22 wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden, Forschungseinrichtungen. Das Bündnis engagiert sich für nachhaltige, bundes- und bevölkerungsweite Primärprävention.

Hochkarätige Expertise im Symposium: Professor Emma Boyland (Liverpool) ist Expertin für Lebensmittelmarketing und Kindergesundheit. Ihr Fachwissen ist weltweit gefragt, so führt sie Studien für die WHO durch zu den Auswirkungen des Lebensmittelmarketings auf Essverhalten und Gesundheit, ebenso zur Wirksamkeit von Lebensmittelmarketing-Richtlinien.

Pausen vor Werbung? Fehlanzeige

Boyland (Liverpool) ist Expertin für Lebensmittelmarketing und Kindergesundheit. Ihr Fachwissen ist weltweit gefragt, so führt sie Studien für die WHO durch zu den Auswirkungen des Lebensmittelmarketings auf Essverhalten und Gesundheit, ebenso zur Wirksamkeit von Lebensmittelmarketing-Richtlinien. Boyland beschrieb die Vielfalt, mit der Kinder und Jugendliche das Lebensmittelmarketing erleben: Werbespots im TV, Werbung im Feed, durch Influencer, beim Sport über Banner/Banden/Werbeclips etc. Auch über Lieferdienste und deren Apps, im Einzelhandel – Werbepausen? Quasi Fehlanzeige.

Das Essverhalten der Kinder werde hierdurch erheblich gelenkt, so Boyland: Die Omnipräsenz beeinflusse, was Kinder essen, wann sie essen und wie viel sie konsumieren. Dabei gebe es doch offensichtliche Gründe, Kinder gerade hier zu schützen. Denn sie sind begeisterte Mediennutzer, in ihrer Kognition noch unterentwickelt und haben ein Recht darauf, dass sie und ihre Gesundheit geschützt werden.

Restriktive Richtlinien für die Lebensmittelwerbung helfen laut Prof. Boyland beim Kinderschutz

Analysen Prof. Boylands zur Studienlage ergaben: Die Werbeindustrie bedient genau die relevanten Themen der Kinder und Jugendlichen, bezieht sie und ihre Lebenswelt ein, macht genau diese zu den Werbethemen. Ungesundes Essen werde als spaßstiftend dargestellt, als lecker, genussvoll, als Event für Familien, als Feature im Sport. Digitalwerbung ist zunehmend personalisiert und gezielt ausgerichtet auf junge Menschen, die ja meist die ersten sind, die sich mit neuen Technologien auseinandersetzen.

Prof. Boyland spricht sich aus für wirksame Richtlinien zur Regulierung der Vermarktung ungesunder Lebensmittel. Denn – auch das ergaben ihre Studien: Nachweislich positiv auf die Gesundheit von Kindern wirken restriktive Richtlinien zur Reduzierung des Ausmaßes der Vermarktung ungesunder Lebensmittel. Konkret empfehle die WHO Richtlinien, mit denen die Vermarktung jener Lebensmitteln eingeschränkt werden, die z.B. einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren haben und die viel freien Zucker enthalten.
Richtlinien sollten obligatorisch sein und Kinder jeden Alters schützen. Politisch getrieben sollten Lebensmittel klassifiziert werden, deren Vermarktung eingeschränkt werden soll – Stichwort Nährwertprofile.

Unter starkem Applaus betrat dann Bundesernährungsminister Cem Özdemir das Podium, bedankte sich bei seiner Vorrednerin: „Das hilft uns sehr für unseren weiteren Kampf, vielen Dank dafür. Diese Argumente würde ich auch sehr gerne öfter in der deutschen Diskussion hören.“

Ernährungsminister Özdemir: „Essen und Gesundheit auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit“

Özdemir stellte im Frühjahr Pläne für ein Gesetz vor, das Beschränkungen für an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung verbindlich vorschreiben soll. Beispiel: keine Werbung zwischen 17 und 22 Uhr für Lebensmittel, die nicht dem Nährwertprofil der WHO entsprechen. Seitdem wird nicht nur diskutiert – auch Schreckensszenarien werden gezeichnet – so war aus Bayern zu hören, mit Özdemir gibt’s nur noch „ein Rädle Wurscht“ pro Tag. Und von Uli Hoeneß: „Özdemir nimmt mir den Zucker aus dem Kaffee!“ Özdemir: „Jeder und jede kann hierzulande essen und trinken, wie er oder sie das möchte. Aber nicht jeder, der sich ungesund ernährt und jede, die sich ungesund ernährt, möchte es auch. Oder tut das aus freien Stücken.“

Wenn 15 Prozent der Kinder in Deutschland übergewichtig sind und 6 Prozent sogar adipös, wenn also bis zu 2 Mio. junge Menschen solche Probleme haben, oft ein Leben lang: „Da kann mir dann niemand mehr sagen, dass es den Staat nichts angehen würde. Wenn das den Staat nichts angeht, dann frage ich mich, wofür es den Staat gibt?“ Wobei: „Essen und Gesundheit ist natürlich immer auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Übergewicht entwickeln Kinder oft in Familien, die von Armut stärker betroffen sind, und in armutsgefährdeten Haushalten. Wo die Tische eben nicht so vielfältig gedeckt sind und mehr auf den Teller kommt, was schneller satt macht. Wo Eltern zuweilen mit dem Thema gesunde Ernährung überfordert sind.“

Auch er habe als Kind jahrelang seine 1,60 Mark pro Tag vor allem in Pommes und „rote Wurscht“ investiert, einen gedeckten Tisch gab es nicht, da beide Eltern berufstätig waren: „Das ist aber nicht die Art, wie ein Kind aufwachsen sollte.“

Verhandlungen zum Gesetzentwurf für Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung dauern Özdemir zu lang

Cem Özdemir besuchte dieses Jahr die Adipositas-Ambulanz der Charité für Kinder, „um mich aus erster Hand zu informieren. Und ich sage Ihnen: Das hat mich sehr betroffen gemacht“. Nur ein Bruchteil der Kinder, so Özdemir, die es eigentlich nötig hätten, können dort betreut werden. „Jeder, der in diesem Land Verantwortung trägt, muss sich daran messen lassen, die Perspektiven der Kinder zu verbessern. Und zwar ungeachtet aller Widerstände, mit denen wir dabei konfrontiert sind.“ Im besten Fall sorge man dafür, „dass Kinder gar nicht erst Übergewicht entwickeln.“ Dafür tragen die Eltern ihre Verantwortung, „aber eben auch die gesamte Gesellschaft und auch wir als Staat.“ Deshalb habe die Koalition in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, „dass wir an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung einschränken wollen.“

Der Stand hier: Der vorgelegte Gesetzentwurf habe in der Zwischenzeit ein paar Anpassungen erlebt aufgrund vereinbarter Kompromisse: „Aber das Ziel, um das sehr deutlich zu sagen, das ist nicht verhandelbar: Alle Kinder müssen die Chance haben, gesund groß zu werden. Möglichst unabhängig von ihrer Herkunft, möglichst unabhängig davon, ob reich oder arm, Akademiker oder nicht, deutscher oder sonstiger Herkunft.“ Kinder schützen, Eltern stärken – das sei die Devise. „Noch steckt der Entwurf in der Ressort-Abstimmung, manch einem dauert es zu lang. Dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft dauert es auch zu lang.“

Zum Schluss ein Appell des Ministers: „Bringen Sie sich bitte weiterhin mit Ihrem geballten Wissen, mit Ihrer großen Glaubwürdigkeit in die Debatte ein. In Ihren Praxen und gerne natürlich darüber hinaus. Es werden viele Infos verbreitet, das kann verwirren – und deshalb braucht’s Orientierung: deshalb braucht es Sie“. Der Minister möchte, dass alle weiter gemeinsam hart an dem Thema arbeiten. Er sprach von einem „harten Ringen in dem Wissen, dass es wohl kein Sprint ist, sondern ein Marathon“.

Gegenargumente der Industrie mit Faktencheck widerlegt

Oliver Huizinga, seit 1. Dezember beim AOK-Bundesverband und ehemaliger politischer Geschäftsführer der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG)) präsentierte die Ergebnisse eines Faktenchecks: Was ist dran an Kritikpunkten der Werbe- und Ernährungsindustrie wie: fehlende Evidenz dafür, ob Werbung überhaupt verantwortlich ist für Übergewicht? Ob Werbebeschränkungen überhaupt wirken? Die Medienfinanzierung sei in Gefahr, weil für den allergrößten Teil der Lebensmittel nicht mehr geworben werden darf? Ergebnis des Checks: Die zentralen Argumente halten einer fachlichen Überprüfung nicht stand, mitunter handele es sich um Falschaussagen. Fachorganisationen und Wissenschaft, siehe Professor Boyland, sind sich einig, dass umfassende Werbebeschränkungen wichtige Bausteine gegen ernährungsbedingte Krankheiten sind.



von Günter Nuber

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  • cesta postete ein Update vor 6 Tagen, 17 Stunden

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa

    • Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
      Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.

      LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c

    • Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)

    • @kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!

    • @moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

    • sveastine antwortete vor 1 Woche

      @mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid

    • mayhe antwortete vor 1 Woche

      @sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
      Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻‍♀️

    • @sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

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