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Ich liebe Kürbis! Ich bin absoluter Kürbisfan und fiebere der Kürbissaison jedes Jahr aufs Neue entgegen. Dann gibt es bei mir so viel Kürbis, bis die Saison durch und mein Hunger nach Kürbis gestillt sind und ich wieder bis nächstes Jahr warten kann.
Inzwischen habe ich einige leckere Rezepte angesammelt, die von Oktober bis November bei mir Hochsaison haben, und will sie euch nicht länger vorenthalten. Kürbis ist so wandelbar! Selbst in Sushi gerollt schmeckt er fantastisch! Nutzt also die Kürbiszeit aus und erfreut euch an sehr leckeren, bunten Rezepten mit dem kalorienarmen Kürbis! Hier kommen drei meiner liebsten Kürbisrezepte.
Für dieses sehr simple, aber durchaus nicht weniger köstliche Rezept müsst ihr keinen großen Aufwand betreiben. Wichtig sind hier die Aromen. Süß, sauer, und salzig verbinden sich mit dem Kürbis zu einer kleinen Explosion an Geschmack:
Ihr braucht für 1-2 Personen
1 Kürbis (am besten Hokkaido)
2 rote Zwiebeln
4-6 Knoblauchzehen
gutes Bratöl
Thymian
Salz, Pfeffer
etwas gemahlener Zimt
Balsamicoessig
Zucker oder Honig oder Ahornsirup
Den Kürbis waschen, Hokkaido muss nicht geschält werden. Mit einem guten Messer vorsichtig halbieren, aushöhlen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln achteln, die Knoblauchzehen vierteln. Alles zusammen mit den Gewürzen, dem Essig, Öl und Zucker mischen und auf einem Backblech für ca. 30-45 Minuten bei 180°C auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Wenn der Kürbis karamellisiert und eure ganze Küche duftet, könnt ihr essen. Meistens esse ich es so, wie es aus dem Ofen kommt – ganz simpel schmeckt es toll. Wer noch mehr Pep braucht, kann zum Schluss Fetakäse darüberkrümeln.
Kürbissuppe ist für mich wie eine Umarmung des Herbstes. Probiert es – ihr werdet es nicht bereuen!
Ihr braucht für 2-4 Portionen
1 kleinen Hokkaidokürbis
3 Knoblauchzehen
1 große Zwiebel
etwas Öl
300 ml Brühe
1 Dose Kokosmilch (Sahne oder Ähnliches geht auch)
Salz, Pfeffer, Thymian, Muskatnuss, eventuell etwas Garam Masala
Kürbiskernöl
Zeit: ca. 45 Min.
Den Kürbis waschen, mit einem guten Messer aufschneiden und aushöhlen. Die Schale kann dranbleiben. In kleine mundgerechte Stücke schneiden und wieder auf ein Backblech legen. Die geschälten Knoblauchzehen im Ganzen dazu, ebenso wie ein wenig Öl. Alles in einer Schicht auf dem Backblech ausbreiten und im vorgeheizten Backofen (180°C) für ca. 20 Min. rösten lassen. Zwiebel würfeln und in etwas Öl in einem großen Topf (am besten sind gusseiserne Töpfe, aber nehmt einfach den, den ihr immer für Eintöpfe oder Suppen nehmt) anschwitzen. Dann den Kürbis aus dem Ofen dazu, auch noch etwas mit anrösten lassen. Hitze runterschalten und mit 300 ml Brühe aufgießen, 5 Min. bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Dann den Herd ausschalten und alles kurz abkühlen lassen. Die Kokosmilch einrühren. Die Suppe dann mit einem Zauberstab pürieren und eventuell die Konsistenz mit mehr Brühe oder Kokosmilch anpassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Lecker!
Nudeln mit Kürbis-Soße sind meine diesjährige Neuentdeckung, und ich wünschte, ich hätte schon früher gewusst, dass diese Kombination der Wahnsinn ist! Geht natürlich auch mit Zucchininudeln für eine noch blutzuckerfreundlichere Version.
Ihr braucht für 2 Personen:
1 halben kleinen Hokkaidokürbis
1 halben kleinen Butternuss- oder Muskatkürbis
1 Stange Lauch
1 rote Zwiebel
2-4 Knoblauchzehen
etwa 200 ml Milch oder Sahne
etwa 150 g geriebenen Gruyère oder Parmesan
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, etwas Zucker
so viel Nudeln, wie ihr für euch braucht, oder Zucchininudeln oder andere Nudeln oder Kartoffeln oder worauf auch immer ihr diese Soße packen wollt 🙂
Schneidet den Butternuss- oder Muskatkürbis klein, schält ihn und werft ihn für ca. 10 Minuten in einen Topf mit kochender Gemüsebrühe, bis er gar ist. Schneidet den Hokkaido in feine Spalten und backt ihn mit Gewürzen und Öl im Ofen, ähnlich dem Kürbis in Rezept 1, bis er gar ist. Manchmal nehme ich statt Kürbis Pilze oder anderes Herbstgemüse (siehe Foto). Lasst den gekochten Kürbis abtropfen und püriert ihn zusammen mit Milch oder Sahne, dem Käse und den Gewürzen, bis die Soße eure gewünschte Konsistenz erreicht. Bereitet die Nudeln zu. Schneidet Zwiebel, Lauch und Knoblauch klein und bratet das Trio in etwas Butter an, bis es aromatisch ist. Gebt die Soße und die Nudeln dazu, stellt den Herd aus und lasst alles kurz durchziehen. Serviert die Nudeln mit den gebackenen Kürbisspalten (oder Pilzen, oder, oder, oder…) und genießt!
Ich hoffe, dass auch dieses Mal ein Rezept für euch dabei war und ihr auch so auf den Kürbisgeschmack kommt wie ich! Wenn ihr ein Rezept nachmacht, schickt mir gerne Fotos davon und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat!
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