- Ernährung
Heubraten von der Heidschnucke mit Lebkuchen-Rotkohl und Herzoginkartoffeln
2 Minuten
Rezept zum Weihnachtsmenü 2015, erschienen in der Diabetes-Journal-Sonderbeilage Winter entspannt & fit genießen.
Zutaten für 4 Portionen:
Bratensaft:
1 kg gehackte Heidschnuckenknochen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50 g Knollensellerie
50 g Möhren
50 g Pastinaken
1 EL Rapsöl, 10 g
15 g Tomatenmark
1 Thymianzweig
1 Rosmarinzweig
1 Lorbeerblatt
5 Wacholderbeeren
8 Pimentkörner
400 ml trockener Rotwein
1 – 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
Braten:
800 g Heidschnucken-Keule, ausgelöst
etwas Salz und frisch gemahlener Pfeffer
2 EL Rapsöl, 20 g
2 Hände Bio-Heu, z. B. vom Schnuckenzüchter oder Bauern
1 Hand Bio-Erika (Heidekraut) z. B. vom Gärtner oder Bauern
6 Rosmarinzweige
6 Thymianzweige
6 Wacholderbeeren
Rotkohl:
1 kg Rotkohl
etwas Salz
100 ml Rotwein- oder Himbeeressig
1 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
4 Nelken
1 EL Rapsöl, 10 g
1 TL Lebkuchengewürz
3 Spritzer flüssiger Süßstoff
20 g Fruchtaufstrich Himbeere oder Schwarzkirsch
etwas Pfeffer
Herzoginkartoffeln:
800 g mehlig kochende Kartoffeln
etwas Salz
50 g Halbfettbutter
1 Eigelb
etwas frisch geriebene Muskatnuss
Die Zubereitung:
Heubraten:
Für den Bratensaft Ofen auf 210 °C vorheizen. Heidschnuckenknochen waschen, trocknen. Auf einem Backblech im Ofen anrösten, bis sie Farbe entwickeln. Zwiebel und Knoblauch ungeschält grob würfeln. Sellerie, Pastinake und Möhren waschen, ungeschält in grobe Würfel schneiden. Gemüse in einem Topf im Öl stark anrösten, Tomatenmark dazu und mit anrösten, Kräuter und Gewürze zugeben.
Rotwein mit etwas Wasser mischen, mehrfach ablöschen und einkochen. Geröstete Knochen dazugeben. Mit einem Liter Gemüsebrühe auffüllen, aufkochen, Fond und Fett abschöpfen. Vier Stunden ziehen lassen. Fond anschließend durch ein Passiertuch geben und weiter einkochen, bis etwa 0,5 Liter übrigbleiben.
Für den Braten Backofen auf 130 °C vorheizen. Keule kräftig salzen und pfeffern, danach kurz und scharf im Öl in einer Pfanne anbraten. Heu mit Heidekraut und Kräutern mischen, in einen Bräter geben. Angebratene Keule darauflegen, 45 Minuten im Ofen garen. Währenddessen den Bratensaft erhitzen und abschmecken. Fertigen Braten aufschneiden, mit Bratensaft angießen und servieren.
Rotkohl:
Rotkohl putzen, waschen, dann mit einem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden. In eine Schüssel geben, mit etwas Salz bestreuen und den Essig darübergießen. Gut vermischen und eine Stunde durchziehen lassen. Zwiebel abziehen, kalt waschen, kreuzweise einschneiden, mit Lorbeerblatt und Nelken spicken.
Öl in einem großen Topf erhitzen, Rotkohl mit Flüssigkeit, Lebkuchengewürz, Süßstoff und Fruchtaufstrich in den Topf geben. Auf mittlerer Flamme mit geschlossenem Deckel 35 bis 40 Minuten garen, ab und zu umrühren. Wenn das Rotkraut schön glänzt, ist es gar. Dann mit etwas Pfeffer und je nach Geschmack noch Salz und Süßstoff abschmecken. Gespickte Zwiebel herausnehmen und servieren.
Herzoginkartoffeln
Kartoffeln schälen, kalt waschen, vierteln und in 15 bis 20 Minuten in wenig Salzwasser garen. Ofen auf 225 °C (Umluft: 200 °C) vorheizen. Fertige Kartoffeln abgießen, kurz im Topf ausdampfen. Durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Mit Halbfettbutter, Eigelb und Muskat mischen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kartoffelteig in einen Spritzbeutel füllen, mittels Sterntülle kleine Rosetten oder Türmchen auf das Blech spritzen. 8 bis 10 Minuten im Ofen backen, bis sie goldbraun sind.
Nährwert pro Portion ca.:
Heubraten:
40 g Eiweiß
21 g Fett
8 g Alkohol
6 g Kohlenhydrate, davon 0 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig
2 g Ballaststoffe
132 mg Cholesterin
175 mg Natrium
846 mg Kalium
399 mg Phosphat
492 kcal
1716 kJ
Rotkohl:
4 g Eiweiß
3 g Fett
13 g Kohlenhydrate, davon 0 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig
7 g Ballaststoffe
0 mg Cholesterin
28 mg Natrium
629 mg Kalium
78 mg Phosphat
95 kcal
380 kJ
Herzoginkartoffeln
5 g Eiweiß
7 g Fett
32 g Kohlenhydrate, davon 30 g Kohlenhydrate anrechnungspflichtig
2 g Ballaststoffe
76 mg Cholesterin
19 mg Natrium
789 mg Kalium
103 mg Phosphat
211 kcal
844 kJ
von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2015; 64 (12) Seite Beilage
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 2 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 23 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).