- Aus der Community
Kalte Teller
3 Minuten
Wenn es draußen heiß ist, habe ich sehr wenig Appetit. Aber mal ehrlich: Was kann man essen, wenn es draußen nonstop über 30°Celsius sind? Ich habe euch heute mal drei Lieblingsrezepte zusammengepackt, die ich gerne im Sommer zubereite, wenn ich nicht so einen großen Hunger habe und es enorm heiß vor der Tür ist. Sie sind alle frisch und leicht bekömmlich, ohne Tierprodukte, mit viel Gemüse und relativ blutzuckerfreundlich (nach meinen eigenen Erfahrungen). Vielleicht ist es bei euch auch gerade so heiß und ihr könnt ein bisschen Sommer-Essens-Inspiration gebrauchen? Dann aufgepasst: Los geht’s!
Kalte Zucchini-Basilikum-Suppe
Diese Suppe ist frisch und lecker und mal eine Abwandlung der klassischen kalten Gurkensuppe.
Sie kommt ganz ohne Kohlenhydrate aus.

Für 1 große Portion oder 2 kleine:
1 dicke Zucchini
1/2 Bund Basilikum
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz und Pfeffer
300ml kalte Gemüsebrühe
Den Knoblauch Schälen. Die Zucchini zu 2/3 in grobe Scheiben schneiden, 1/3 mit dem Sparschäler zu breiten Bändern abschälen. Knoblauch in Scheiben schneiden, 1 Zehe mit den Zucchinibändern, etwas Öl, Salz und Pfeffer im Kühlschrank marinieren, ca. 30 Minuten. Die andere Zehe in etwas Öl anbraten, die Zucchinischeiben dazugeben und kurz mitbraten. Zucchinischeiben mit Knoblauch und Gemüsebrühe pürieren, dann Basilikum, Salz und Pfeffer dazu und nochmal für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank. Alles mit den Zucchinibändern und Eiswürfeln servieren.
3 Z – Hummus mit Za’atar, Zucchini und Zitrone
Kichererbsen wirken bei mir relativ langsam und gleichmäßig auf den Blutzucker, etwa wie Haferflocken. Deswegen habe ich dieses Rezept für euch notiert. Ich liebe Hummus, vor allem auch bei der Hitze, weil er super bekömmlich und leicht, aber trotzdem nahrhaft ist und satt macht. In Kombi mit Za’atar, Zucchini und Zitrone ein sehr frisches Gericht.

1 Portion oder als Vorspeise für 2 Personen:
1 Zucchini
1 Dose Kichererbsen oder das Äquivalent frisch gekochter Kichererbsen
1 Knoblauchzehe
3-4 EL Tahini
Za’atar-Gewürz oder Thymian und Oregano getrocknet, Sesamsamen und Sumach
1 Zitrone
Olivenöl
Salz
Die Zucchini in Streifen schneiden. Mit Olivenöl, etwas abgeriebener Zitronenschale und Za’atar mischen und im Ofen bei 200°C ungefähr 20 Minuten backen, bis die Zucchini goldbraun ist. In der Zwischenzeit den Hummus zubereiten. Kichererbsen mit Tahini, Knoblauch und etwas Salz mixen, bis alles cremig ist. Etwas Kichererbsenwasser macht die Masse noch cremiger. Hummus in einer Schüssel anrichten und mit einem Löffel eine Kuhle formen. Darauf Olivenöl, die Zucchini, noch mehr Za’atar und Zitronensaft geben und weglöffeln oder mit Brot dippen.
Sommersuppe inspiriert von der russischen Okroschka
Auch eine meiner liebsten Sommersuppen! So erfrischend und leicht, und dabei ohne Mühe runterzuschlürfen. Mit viel wasserhaltigem Gemüse und einer Menge leckerem Dill. Und wenn ihr sie nicht vegan machen wollt, könnt ihr statt des Schmands auch einfach direkt wie im Original-Rezept Kefir oder Buttermilch verwenden. Die Kartoffeln könnt ihr auch rauslassen, sie geben der leichten Suppe aber etwas Substanz und bei 2 eigroßen Kartoffeln kann man BE-mäßig auch noch den Überblick behalten.

Für 1 große Portion:
1/2 gelbe Paprika
1/4 Gurke
5 große Radieschen
300ml Sprudelwasser
180g veganer Schmand
1 Bund frischer Dill
3 Frühlingszwiebeln
Salz und Pfeffer
1 EL Essig
2 kleine Kartoffeln, gekocht und kalt
Kartoffeln pellen. Gurke in Streifen schneiden, Radieschen in dünne Halbmonde. Paprika in Würfel schneiden. Dill hacken, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Veganen Schmand mit kaltem Sprudelwasser, Essig und Dill vermischen und dann das Gemüse dazugeben. Fertig!
Wenn ihr ein oder alle Rezepte ausprobiert, schickt uns doch mal ein Foto davon oder sagt uns, wie es euch geschmeckt hat – das würde mich total freuen!
Noch mehr frische Rezepte für den Sommer von Tine gibt es in ihrer Sommersuppen-Reihe:
Erdbeer-Gazpacho: Heute bleibt die Küche kalt! Sommersuppen – Teil 1
Gurkenkaltschale: Heute bleibt die Küche kalt! Sommersuppen Teil 2
Kalte Rote-Bete-Suppe: Heute bleibt die Küche kalt! Sommersuppen Teil 3
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig