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Essen ist ein elementarer Bestandteil unseres Lebens. Auf der Arbeit haben bestimmt viele von euch schon einmal das Problem gehabt, nicht genug Zeit für die Mittagspause zu haben. Das kann schnell dazu führen, dass man sich einfach irgendetwas zwischen die Zähne schiebt, was eben gerade greifbar ist, oder man sich nicht einmal genug Zeit für die Berechnung der BEs nehmen kann.
Aber auch Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes werden das Problem kennen: Die Sprösslinge können zwar in der Kantine Mittagessen bekommen, allerdings ist es gerade für Kinder oft schwierig, die Portionen richtig zu berechnen.
Für all diese Probleme gibt es eine einfache Lösung: Meal Prepping – zu Deutsch Essensvorbereitung.
Vor allem in der Fitnessszene beliebt, hat sich Meal Prepping auch für mich als Diabetiker als von unschätzbarem Wert herausgestellt.
Die meisten, die ihr Essen vorkochen, machen das am Sonntag. Dabei werden verschiedene Komponenten für das Essen einer ganzen Woche vorbereitet und portioniert. Beim Meal Prepping verwende ich persönlich spezielle Boxen mit verschieden großen Fächern, um verschiedene Essenskomponenten platzsparend mitnehmen zu können.
Der Clou: Ob vegetarisch, vegan, Fleischesser, Low Carb oder kohlenhydratreich, süß oder herzhaft: Die Boxen können so vielfältig zusammengestellt werden, wie es für einen selbst am besten passt. Dabei kann man zeitsparend die ganze Woche über gesund essen und die BE-Berechnung ganz einfach zu Hause beim Portionieren vornehmen. Wenn man dann sein Mittagessen genießen möchte, kann man ohne groß nachzudenken loslegen.
Für Kinder mit Diabetes vereinfacht Meal Prepping das Mittagessen enorm. So können sie die aufgeschriebenen BE entweder in ihre Pumpe eingeben (lassen) oder die direkt ausgerechneten Insulineinheiten über ihren Pen abgeben (lassen). So werden Ungenauigkeiten und Unsicherheiten möglichst klein gehalten.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Als Inspiration habe ich hier zwei Rezepte für euch. Die Angaben reichen für jeweils eine Box.
Am Sonntag vorgekocht, können die Mahlzeiten bis zum Donnerstag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Für eine Person habe ich die Mengen jeder Box jeweils verdoppelt und die jeweils übrig gebliebenen Zutaten für die andere Mahlzeit benutzt. So bleiben keine Reste über und man muss nicht täglich das Gleiche essen.
Hühnchen in Tomatensoße
Fajitas
Wenn ihr beide Rezepte gleichzeitig vorbereiten möchtet, so wie ich das gemacht habe, schneidet ihr einfach die Paprika, das Hühnchen und die Zwiebel in Streifen und bratet alles an. Dann löscht ihr diesen Mix mit den gehackten Tomaten ab und schmeckt es mit den Gewürzen kräftig ab.
Für die Fajitas halbiert ihr pro Box jeweils zwei Wraps und rollt sie platzsparend zusammen. Mit einem Klecks Crème fraîche bringt ihr etwas Frische in euer Essen.
Für das Hühnchen in Tomatensoße kocht ihr einfach zwei Portionen Linsen oder andere kohlenhydrathaltige Lebensmittel und zwei Portionen Gemüse. Lasst hier eurer Kreativität freien Lauf. Ihr könnt hier variieren, wie ihr möchtet.
Jetzt könnt ihr beim Portionieren der Mahlzeiten die einzelnen Komponenten einfach abwiegen und die Dose hinterher mit Post-its
versehen, damit die BE Menge auf einen Blick sichtbar ist.
Weitere Ideen wären: Nudelsalat mit Falafel und Quarkdessert, Pita-Brote mit Salat und gebratenem Huhn, Nudeln mit Sauce und Salatbeilage, Pfannkuchen mit Apfelmus und Obst. Dabei könnt ihr die einzelnen Fächer der Dosen nutzen, um zu verhindern, dass euer Essen matschig wird, bevor ihr es essen wollt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Kleine Snacks für Arbeit, Schule und Büro – auch von Caro – findet Ihr in diesem Beitrag.
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