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Saisonal kochen mit Typ-1-Diabetes: Spargelrisotto
4 Minuten
Einen wunderbaren guten Tag da draußen. Schon wieder habe ich ein Rezept für euch und dann auch noch mit Spargel. Um genau zu sein, sogar wieder mit grünem Spargel. Er ist aber auch einfach zu lecker und solange es ihn noch zu kaufen gibt, muss man das einfach nutzen. Oder wie seht ihr das?
Ich liebe Risotto, aber kann nie viel davon essen kann, ohne dass meine Werte explodieren. In Kombination mit Eiweiß und viel Gemüse klappt es aber viel besser, deswegen bin ich auf dieses Rezept gekommen. Und weil ich Spargel so herrlich vertrage, mache ich es gern damit.
Spargelrisotto als „kleine Herausforderung“
Risotto ist etwas, das ich immer schätze, weil es schwer ist, so ein Essen mit Abwiegen genau zu berechnen. Denn mal verkocht die Flüssigkeit mehr, mal weniger. Der Reis ist auch nicht immer gleich und das Mengenverhältnis von Kohlenhydraten und weiteren Bestandteilen variiert auch pro Portion auf dem Teller. Es ist also jedes Mal eine kleine Herausforderung, dieses Essen zu berechnen, die ich aber nicht scheue, weil es dafür viel zu lecker ist.
Spargelrisotto – Zutaten für 2 Personen:
Für das Risotto:
200 g Risottoreis
750-1000 ml heißes Wasser
2 TL Gemüsebrühe
1 Handvoll geriebenen Parmesan
1 Zwiebel
2 TL Öl
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Für den Spargel:
500 g grünen Spargel
Salz
Pfeffer
Öl
optional:
12 Scampi
3 EL Öl
1 Knoblauchzehe
Gewürze nach Belieben (z.B. Paprika, Chili, Salz, Pfeffer, Curry…)
4 Schaschlikspieße
Zubereitung Risotto:
- Das Wasser muss zuerst im Wasserkocher oder Topf erhitzt werden.
- Währenddessen können die Zwiebel und der Knoblauch fein gehackt werden.
- Jetzt erhitzt ihr das Öl im Topf, dünstet Zwiebel und Knoblauch darin an und gebt dann den Reis dazu. Dieser wird so lange unter Rühren mitgedünstet, bis er glasig ist.
- Nun könnt ihr einen Teil des Wassers dazugeben und das Risotto unter Rühren köcheln lassen. Das macht ihr so lange, bis das Wasser verkocht ist, und dann gebt ihr wieder etwas Wasser dazu. (Je nach Reis-Marke benötigt das Risotto 20-40 Minuten zum Kochen.)
- Ist der Reis gar und das Wasser verkocht, schmeckt ihr das Risotto mit Salz, Pfeffer und Parmesan ab. Wer es besonders cremig mag, kann noch ein Stückchen Butter/Margarine ins Risotto rühren.
Zubereitung Spargel:
- Zuerst wird der Spargel geputzt. Hierfür werden einfach die Enden des Spargels ein Stück abgeschnitten.
- Anschließend schneidet ihr den Spargel in mundgerechte Stücke. (Schneidet man ihn schräg, sieht es besonders hübsch aus.)
- In der Zwischenzeit wird etwas Öl in einer Pfanne erhitzt.
- Ist das Öl heiß, gebt ihr den Spargel dazu und dünstet ihn für ca. 5 Minuten an.
- Abschließend würzt ihr alles mit Salz und Pfeffer.
Jetzt könnt ihr entweder den Spargel unter das Risotto mischen oder beides nebeneinander auf einem Teller anrichten.
Zu diesem leckeren Spargelrisotto-Gericht passen auch super gebratene Scampi, Hähnchenbrust oder gebratener knuspriger Tofu. Ein Rezept für Scampispieße gibt es jetzt noch als Zusatz für euch.
Zubereitung Scampispieße:
- Wenn ihr gefrorene Scampi verwendet, lasst ihr diese schonend im Kühlschrank auftauen.
- Im nächsten Schritt rührt ihr aus Öl und Gewürzen eine Marinade an.
- Anschließend werden die Scampi abgewaschen und abgetrocknet.
- Jetzt legt ihr sie in die Marinade und lasst sie darin für eine halbe Stunde liegen.
- Nun nehmt ihr die Scampi und spießt immer drei von ihnen auf einen Schaschlikspieß.
- Jetzt wird eine Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzt. Sobald die Pfanne heiß genug ist, legt ihr die Scampispieße hinein und bratet diese von jeder Seite für 2-3 Minuten scharf an.
- Jetzt sind die Spieße fertig und können zum Risotto serviert werden.
Das Gericht hat insgesamt ca. 160 g Kohlenhydrate, wenn man nur den Reis berechnet (wenn man 200 g Reis verwendet; die Angaben für ungekochten Reis habe ich der Verpackung entnommen).
Wie ihr seht, ist das Ganze kein Hexenwerk, und ich bin mir sicher, dass ihr das ganz einfach zu Hause nachmachen könnt. Erzählt gerne davon, wie es euch geschmeckt hat – und wie euer Blutzucker reagiert hat –, sobald ihr es ausprobiert habt. Ich würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen.
Liebste Grüße, Toni
Wer jetzt noch einen lecker-leichten Nachtisch passend zum Spargelrisotto sucht, findet den direkt hier bei #BSLounge-Autorin Friederike: Hyper-Hunger #4: Joghurt-Mousse mit Waldbeer-Topping
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig