- Leben mit Diabetes
„Blutzucker-Bingo“ am Weltdiabetestag
2 Minuten
Am 14. November, dem Weltdiabetestag, gibt es mit „Deutschland misst!“ eine ganz besondere Aufklärungsaktion, bei der Bundestagsmitglied Dietrich Monstadt (CDU) als Schirmherr fungiert.
Der 14. November ist Weltdiabetestag. Auf der ganzen Welt wird es Aufklärungskampagnen zu der Volkskrankheit geben, weltweit sind 387 Millionen Menschen betroffen, in Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an Diabetes. Erstmals gibt es nun in Deutschland eine nationale Aufklärungs- und Präventionskampagne, die sich nicht nur an Betroffene richtet: „Deutschland misst!“.
„Blutzucker-Bingo“ zur Aufklärung und für einen guten Zweck
Im Rahmen dieser Aktion wird am 14.November, dem Weltdiabetestag 2015, zu einer Runde „Blutzucker-Bingo“ aufgerufen. Dabei messen die Teilnehmer ihren Blutzucker und laden diesen anonym auf die Webseite www.blutzuckerbingo.de hoch oder übermitteln Ihre Blutzuckerwerte über die kostenfreie Telefonnummer 0800-292 4646 (dies entspricht übrigens den Buchstaben BZBINGO auf der Telefontastatur).
Aus den erhobenen Werten wird dann der Durchschnitts-Blutzuckerwert Deutschlands am Weltdiabetestag 2015 ermittelt. Schirmherr der Kampagne ist der Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt (CDU), selbst insulinpflichtiger Typ-2-Diabetiker.
Selbst kein Messgerät? Rund 15.000 Apotheken führen Messungen durch
Initiator der Aktion „Deutschland misst!“ ist Bastian Hauck (37), Typ-1-Diabetiker, Gründer der http://#dedoc(DiabetesOnlineCommunity)
und im Vorstand von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Wir wollen mit der Aktion in erster Linie Awareness für die chronische Krankheit Diabetes schaffen und sie ins Bewusstsein von Risikopatienten holen. Die Dunkelziffer ist mit ca. 2 Mio. Menschen extrem hoch. Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie Diabetes haben, denn Diabetes ist heimtückisch, er tut zunächst nicht weh.“
Um einer Vielzahl von Menschen, die z.B. kein Blutzuckermessgerät zu Hause haben, die Teilnahme zu ermöglichen, kooperieren bereits fast 15.000 Apotheken mit der Kampagne ‚Deutschland misst‘ und führen am 14. November entsprechende Messungen durch.
Schirmherr Dietrich Monstadt warnt vor „Diabetes-Tsunami“
Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt (CDU) war Haucks Wunschkandidat als Schirmherr: „Herr Monstadt ist einer der engagiertesten Politiker in diesem Bereich. Dass wir ihn als Schirmherr für diese Kampagne gewinnen konnte, zeigt, dass der Politik die Ernsthaftigkeit und Tragweite der Erkrankung zunehmend bewusst ist.“
Dietrich Monstadt ist selbst insulinpflichtiger Typ-2-Diabetiker und zuständiger Berichterstatter seiner Fraktion für Diabetes und Adipositas. „Durch die Kampagne ‚Deutschland misst!‘ bekommt die Erkrankung Diabetes genau die Aufmerksamkeit, die sie zweifelsohne braucht.
Mit rund 10 Millionen betroffenen Menschen ist sie die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland“, erklärt der Bundestagsabgeordnete. „Wenn man sich vor Augen führt, dass sich diese Zahl im Jahr 2025 auf ca. 20 Millionen erhöhen wird, reden wir sogar von einem ‚Diabetes-Tsunami‘, der auf uns zurollt“, so Monstadt weiter.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 13 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 8 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig