- Leben mit Diabetes
Jetzt bewerben für die Mehnert-Medaille am Weltdiabetestag
2 Minuten
Alle, die seit 50 Jahren oder länger mit Diabetes leben, können ihre Geschichte auf der Webseite www.mehnert-medaille.de hinterlegen und damit für die Verleihung der Mehnert-Medaille kandidieren. Traditionell wird die Medaille zum Weltdiabetestag verliehen. Der Namensgeber der Medaille ist der im Frühjahr 2023 im Alter von 94 Jahren verstorbene “Diabetes-Papst” Professor Dr. Hellmut Mehnert, der sich stets dafür eingesetzt hat, Menschen mit Diabetes zum aktiven Selbstmanagement zu motivieren.
In Deutschland gibt es inklusive Dunkelziffer 11 Millionen Menschen mit Diabetes, davon gut 370 000 mit Typ-1-Diabetes. Menschen mit Typ-1-Diabetes leben oft viele Jahrzehnte mit der Krankheit, da sie die Diagnose meist schon in frühester Kindheit erhalten.
Dank der modernen Diabetes-Therapie und -technik können Menschen mit Diabetes inzwischen sehr alt werden. Doch das Leben mit Diabetes bedeutet auch heute noch, sich jeden Tag kümmern zu müssen. Je nach Therapieform gehört dazu regelmäßige Glukosemessung sowie Überwachung und selbstständige Anpassung des Insulins. Aber auch zahlreiche weitere Faktoren, von Ernährung und körperlicher Bewegung bis zu Stress und Emotionen, haben Auswirkungen auf den Stoffwechsel.
Der im Frühjahr 2023 im Alter von 94 Jahren verstorbene „Diabetes-Papst“ Prof. Dr. Hellmut Mehnert stand wie kein Zweiter dafür, Menschen mit Diabetes zum aktiven Selbstmanagement zu motivieren. Denn jeder Mensch mit Diabetes möchte so lange wie möglich ohne Folgeerkrankungen mit dem Diabetes leben. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe vergibt daher seit 2013 zum Weltdiabetestag im November die „Mehnert-Medaille“ an einen Menschen, der 50 Jahre und länger seine eigene Diabetesbehandlung gut im Griff hat. Partner der „Mehnert-Medaille“ ist der Kirchheim-Verlag, mit dessen Unterstützung wir auch die Website www.mehnert-medaille.de betreiben.
„Wir haben seit Beginn der Verleihung so viele starke Persönlichkeiten mit Typ-1-Diabetes kennenlernen dürfen, die alle Vorbilder im Umgang mit der Erkrankung sind, dass es jedes Jahr aufs Neues eine reine Freude ist, die Mehnert-Medaille zu überreichen“, erklärt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Diese Auszeichnung ist auch Ansporn für jüngere Menschen mit Diabetes, ihr Diabetesmanagement bestmöglich zu steuern, um Folgeerkrankungen zu vermeiden“. Die vielen berührenden und mutmachenden Geschichten von Menschen, die mehr als 50 Jahre mit Diabetes mellitus leben, werden auf www.mehnert-medaille.de eingereicht. „Je mehr Geschichten erzählt werden, umso schwieriger ist es für die Jury, sich auf eine/-n Preisträger/-in festzulegen.“
Traditionell wird die Medaille zum Weltdiabetestag verliehen, früher auf der Patientenveranstaltung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, seit der Corona-Pandemie 2020 digital in Zusammenarbeit mit #dedoc°, der Deutschen Diabetes Online Community, und dem Kirchheim-Verlag auf www.weltdiabetestag.de. Die Verleihung wird in diesem Jahr auf dieser Website am Sonntag, dem 12.11.2023, im Rahmen der Eröffnung des digitalen Patiententages live ab 10.00 Uhr vom Vorstandsvorsitzenden von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Dr. Jens Kröger, durchgeführt. Partner der Mehnert-Medaille ist der Kirchheim-Verlag, der u.a. in seinem Magazin „Diabetes-Journal“ zum Einreichen von Geschichten aufgerufen hat.
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 3 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig