Wenn Alleinsein krank macht

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Wenn Alleinsein krank macht

Viele Menschen fühlen sich einsam. Das liegt meist jedoch an der inneren Einstellung zum Leben – denn alleine sein bedeutet nicht zwangsläufig einsam zu sein. Die Rhein-Jura Klinik in Bad Säckingen hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, warum sich manche Menschen einsam fühlen und manche dieses Gefühl dagegen sogar genießen.

Nicht nur ältere oder kranke Menschen sind betroffen: auch Singles oder erfolgreiche Menschen leiden manchmal darunter – dem Gefühl des Einsamseins. Dabei ist es bekannt, dass Menschen im statistischen Durchschnitt kürzer leben, wenn sie wenig Sozialkontakte haben. In einer Analyse von 148 Studien im Jahr 2010 konnte bewiesen werden, dass Einsamkeit das Leben so stark verkürzen kann wie Rauchen oder Übergewicht.

Ursachen und Bewältigung von Einsamkeit

“Einsame Menschen lehnen sich selbst ab und fühlen sich nicht liebenswert. Betroffene hegen eine stille Wut auf all diejenigen, die glücklich wirken, einen Partner und Kinder haben. Sie ziehen sich weiter zurück, haben das Gefühl, sie hätten es nicht verdient Spaß zu haben. Dabei ist es genau das, was die Einsamkeit bekämpfen kann: auch mal für sich selbst kochen, den Tisch schön decken, sich etwas gönnen. Betroffene sollten ihr Schneckenhaus verlassen und Kontakte knüpfen, Beziehungen pflegen”, rät Dr. Jähne, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Rhein-Jura Klinik.

Einsamkeit kann mehrere Gründe haben, oft finden sich die Anfänge dafür jedoch schon im Kindesalter. Findet ein Kind keinen Halt in seinem Umfeld führt das zu einer Verunsicherung, die es für den Betroffenen schwierig machen kann, Kontakte und Beziehungen zu pflegen. Auf dem Blogbeitrag “Wege aus der Einsamkeit – so können Sie das Alleinsein genießen” finden Interessierte Informationen zum Thema Einsamkeit, Ursachen und Bewältigungsstrategien.

Über die Rhein-Jura-Klinik
Die Rhein-Jura Klinik ist eine private Akut-Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Bad Säckingen. Die medizinischen Schwerpunkte sind vor allem Depression, Schlafstörungen, Stresserkrankungen, Angststörung, Panikstörung/Agoraphobie, Zwangsstörungen und jegliche Arten von Burnout. Auf der Basis neuester medizinischer Entwicklungen orientiert sich das Klinikteam überwiegend an der Verhaltenstherapie oder systemische Therapieansätze, welche sich bei vielen der genannten Indikationen als sehr wirkungsvoll erweisen. Die Universitätsklinik Freiburg unterstützt und berät als Kooperationspartner in der raschen Umsetzung neuester wissenschaftlicher Ergebnisse und Therapieverfahren.

Quelle: Pressemitteilung der Rhein-Jura-Klinik

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