- Soziales und Recht
Diabetes-Therapie im Wandel und Umgang mit Stigmatisierung
3 Minuten
Seit 1991 erinnert jedes Jahr am 14. November der Weltdiabetestag an die steigende Verbreitung des Diabetes mellitus. Ins Leben gerufen wurde der weltweite Aktionstag von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auch in diesem Jahr bündelt die #dedoc° Diabetes Online Community die Angebote verschiedener Partner-Organisationen auf der Webseite www.weltdiabetestag.de und macht diese als Livestream für Menschen mit Diabetes und Interessierte verfügbar.
Am 14. November ist Weltdiabetestag. Über die Angebote für Deutschland an diesem globalen Aktionstag informieren die #dedoc° Diabetes Online Community und die Deutsche Diabetes-Hilfe in einer gemeinsamen Pressemeldung. Die #dedoc° Diabetes Online Community bündelt Angebote verschiedener Partner-Organisationen auf der Webseite www.weltdiabetestag.de und macht diese als Livestream für Menschen mit Diabetes und Interessierte verfügbar: Bereits am 12. November veranstaltet diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe einen Digitalen Patiententag mit wissenschaftlich-medizinischen Expertenvorträgen. Hier steht unter anderem der Beginn der modernen Diabetes-Therapie im Fokus. Medienpartner MedTriX/Kirchheim plant ein digitales Expertengespräch über die zukünftige Versorgung der Menschen mit Diabetes.
Am Weltdiabetestag selbst (Dienstag, 14. November 2023) lädt #dedoc° in Zusammenarbeit mit der International Diabetes Federation zu den #docday° Community-Events ein. Hauptthema ist in diesem Jahr der Umgang mit Stigmatisierung. Bereits zum 4. Mal findet der Virtuelle Weltdiabetestag als kostenfreies digitales Angebot statt.
„Heute können Menschen mit Diabetes Typ 1 fast jeden Beruf ausüben, als Profisportler erfolgreich sein und ein hohes Lebensalter erreichen. Doch noch vor 100 Jahren verlief die Erkrankung nach kurzer Zeit tödlich“, erläutert Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Das änderte sich ab 1921 dank der Isolierung von Insulin. Sie ebnete den Weg für die wirksame Behandlung des Diabetes mellitus: „In den folgenden Jahren und Jahrzehnten machte die Therapie weitere bahnbrechende Fortschritte.“
Daher werden im Rahmen des Weltdiabetestags unter anderem die wissenschaftlichen Vorträge der am 5. November in Berlin stattfindenden Präsenzveranstaltung „Meilensteine der modernen Diabetologie“ online veröffentlicht, zum Beispiel zu den Themen „Moderne Diabetes-Therapie: Wie alles begann“ mit Dr. Viktor Jörgens und „Weiterentwicklung: Die technische Evolution der Pumpe“ mit Dr. Andreas Thomas. Forschung und Industrie arbeiten nach wie vor daran, die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes weiter zu verbessern. Geplant sind daher auch Vorträge und Videos rund um die aktuelle Diabetes-Therapie und Ausblicke auf innovative Technologien. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe führt den digitalen Patiententag traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums durch.
Diabetes-Versorgung der Zukunft und Aufklärung über Stigmatisierung
Im Anschluss an den digitalen Patiententag folgt das Themen-Spezial von MedTriX/Kirchheim mit einem digitalen Expertengespräch über die zukünftige Versorgung der Menschen mit Diabetes.
Veranstalter des Virtuellen Weltdiabetestages ist die #dedoc° Diabetes Online Community. „Viele Menschen aller Diabetes-Typen erleben im Laufe ihres Lebens immer wieder Situationen, in denen sie aufgrund ihrer Erkrankung stigmatisiert werden“, erklärt Bastian Hauck, Gründer und Geschäftsführer von #dedoc°. „Daher wollen wir in diesem Jahr darüber aufklären und die Teilnehmenden für dieses Thema sensibilisieren.“
Am Weltdiabetestag selbst können sich Zuschauer insbesondere auf die #docday° Community Events freuen: Hier kommen Diabetes-Organisationen, -Initiativen und -Akteure sowie Menschen mit Diabetes aus aller Welt zu Wort, um in schneller Abfolge und kurzen, persönlichen Interviews sich selbst, ihre Projekte und Anliegen vorzustellen. Der internationale #docday° beginnt am 14. November um 16 Uhr, der deutsche #docday° startet zur Prime Time um 20 Uhr abends. Das vorläufige Programm kann bereits jetzt unter www.weltdiabetestag.de eingesehen werden. Es wird nach und nach ergänzt.
Quelle: #dedoc° | diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig