„Diabetes um 7ieben“: Bürger fragen, Politiker antworten

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„Diabetes um 7ieben“: Bürger fragen, Politiker antworten

Endlich hat die Diabetes-Community die Chance, Politikern live auf den Zahn zu fühlen und zu fragen, warum es zum Beispiel mit der Diabetes-Prävention in Deutschland nicht vorangeht: Die Organistion diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe startet Mitte August das neue halbstündige Facebook-live-Format „Diabetes um 7ieben – Politiker im Fragenhagel“.

Am Montag, 17. August, um 19 Uhr geht es los auf der Facebookseite von diabetesDE mit „Diabetes um 7ieben – Politiker im Fragenhagel“: Jede/r Interessierte kann während der 30 Minuten live seine Fragen im Chat an die jeweiligen eingeladenen Politiker stellen, diese werden direkt an diese weitergegeben.

Für den Auftakt hat bereits MdB Dietrich Monstadt (CDU) zugesagt, in weiteren Folgen stellen sich am 7. September Sabine Dittmar (SPD) beziehungsweise am 14. September Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/Die Grünen) den Fragen der Community. Diskussionspartner der Politiker ist unter anderem der diabetesDE-Vorstandsvorsitzende, Dr. Jens Kröger, die Moderation übernehmen Nicole Mattig-Fabian bzw. Dr. Stefanie Gerlach (am 14.9.), beide diabetesDE.

Ursprünglich als analoge Podiumsdiskussion geplant – nun digital

„Mit „Diabetes um 7ieben“ hat diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die (Corona-)Not zur Tugend gemacht und ein neues interaktives und Corona-gerechtes Online-Live-Format entwickelt. Der „Fragenhagel“ war ursprünglich als analoge politische Podiumsdiskussion innerhalb der 3. Halbzeit vom Fußballspiel FC Bundestag gegen FC Diabetologie Ende Juni in Berlin geplant gewesen. Aufgrund der Corona-bedingten Absage des Events wurde das Konzept kurzerhand in eine digitale Variante umgeplant.

„Aber die Politiker entkommen uns nicht!“, sagt augenzwinkernd Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Die Aufnahme findet in der Geschäftsstelle der Organisation statt, natürlich unter Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen, das heißt Abstand, Plexiglastrennwände, Nase-Mund-Schutz und Desinfektion.

Gesundheitspolitiker in Schlüsselpositionen stehen Rede und Antwort

„Bei Diabetes um 7ieben stehen Gesundheitspolitiker in Schlüsselpositionen parteiübergreifend Rede und Antwort – und ganz Deutschland kann online dabei sein und Fragen stellen! Wir sind uns sicher, dass solche partizipativen Veranstaltungsformate eine große Zukunft haben werden“, sagt Nicole Mattig-Fabian und ergänzt: „Wir waren positiv überrascht, dass die Politiker die Herausforderung so spontan angenommen haben. Sie zeigen damit, dass sie keine Berührungsängste haben und sich in der Materie sehr gut auskennen.“

Denn die Fragen werden regelrecht auf sie niederprasseln: In einem solchen „Fragenhagel“ sind die Fragen vorher nicht bekannt und zudem bleibt für die Beantwortung jeder Frage nur eine Minute Zeit. „Das ist also sehr sportlich!“, erläutert Mattig-Fabian.

diabetesDE-Experten ordnen die Antworten der Politiker ein

Jeweils ein Diabetologe ist ebenfalls in der Runde anwesend und wird die Antworten der Politiker einordnen. Den Auftakt macht der Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Dr. Jens Kröger, niedergelassener Diabetologe in Hamburg.

Mögliche Themenfelder könnten sein:

  • Ernährung: gesunde Kaufentscheidung für jedermann: Konzepte und Lösungen
  • Versorgungsdefizite aufdecken und anpacken
  • Prävention neu gedacht
  • Digitalisierung: Mehr Chance als Fluch
  • Therapie und Schulungen (Wiederholungsschulungen ermöglichen)
  • Nationale Diabetesstrategie

Neben den Terminen am 17. August sowie am 7. und 14. September wird „Diabetes um 7ieben“ auch am 24. und 31. Augiust um 19 Uhr stattfinden, hier stehen die politischen Gesprächspartner noch nicht final fest.


Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 3 Wochen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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