- Soziales und Recht
Dieter Meier und Marion Köstlmeier: „Wir brauchen die Ärzte und Diabetesberater unbedingt“ | Video-Reihe mit Selbsthilfe-Aktiven
Menschen mit Diabetes müssten begleitet und so motiviert werden, das sagen Dieter Meier und Marion Köstlmeier. Beide engagieren sich in Bayern in der Selbsthilfe – und wünschen sich mehr Austausch mit den Behandelnden, wie sie im Video-Interview betonen. Auch deshalb sind sie zum Diabetes Kongress nach Berlin gekommen.
Die Rolle der Diabetes-Selbsthilfe – weitere Video-Interviews
Die Patienten-Selbsthilfe ist ein wichtiger Pfeiler des Gesundheitswesens. Dies gilt ganz besonders für den Bereich Diabetes, bei dem das eigenständige Therapie-Management durch Betroffene eine so große Rolle spielt, wie bei kaum einer anderen chronischen Erkrankung. Auf dem Diabetes Kongress 2023 haben wir mit Vertreterinnen und Vertretern der Diabetes-Selbsthilfe u.a. über ihre Arbeit, das Verhältnis zu den Behandelnden sowie ihre Forderungen und Ideen gesprochen.
Neben dem Interview mit Dieter Meier und Marion Köstlmeier vom Diabetikerbund Bayern haben wir auch mit Norbert Kuster von der Deutschen Diabetes-Hilfe NRW sowie mit Helene Klein von Diabetiker Baden-Württemberg gesprochen.
Dieter Meier und Marion Köstlmeier im Video-Interview: „Was die Selbsthilfe nicht leisten kann…“
Ohne die Behandlungsteams geht es nicht. Und genau deshalb wünschen sich Dieter Meier, Vorsitzender des Diabetikerbundes Bayern, und die stellvertretende Vorsitzende Marion Köstlmeier, mehr Austausch auf Augenhöhe. Und sie wünschen sich mehr Begleitung, die hilft, bei der Stange zu bleiben. Denn „das ist etwas, was die Selbsthilfe so in dem Maße nicht leisten kann“. Warum haben sie trotzdem Verständnis für die Behandelnden in Praxen und Kliniken?
Und was leistet die Selbsthilfe, in welchen Projekten engagiert sich der Diabetikerbund Bayern derzeit? Der Verband hat ehrgeizige Ziele und viele Angebote, die noch besser an die Wünsche der Mitglieder angepasst werden sollen.
Mehr zum Thema:
➤ Alle Interviews aus unserer Video-Reihe mit Aktiven aus der Selbsthilfe
➤ Alle Highlights vom Diabetes Kongress 2023
von Nicole Finkenauer, Christian Duda und Nils Gräff
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nina33 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes Typ 3c vor 2 Tagen, 6 Stunden
Hallo guten Abend ☺️
Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.
Liebe Grüße, schönen Abend
Nina 🙂-
wolfgang65 antwortete vor 1 Tag, 15 Stunden
Willkommen Nina, …
da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.
LG
Wolfgang
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swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 11 Stunden
Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.-
lena-schmidt antwortete vor 2 Tagen, 14 Stunden
Hallo Dia-Newbie 🙂 Schön, dass du den Weg zum Diabetes Anker gefunden hast. Ich bin Lena, die Community-Managerin hier und bis sich ein paar Community-Mitglieder bei dir melden, kannst du die Zeit vielleicht mit diesem Artikel überbrücken (https://diabetes-anker.de/behandlung/behandlung-des-diabetes-diese-buecher-und-materialien-helfen-weiter/). Vielleicht findest du noch wichtige Infos für dich, um deinen Alltag zu vereinfachen. 🙂 Ansonsten findest du beim Diabetes-Anker auch fundiertes Wissen zum Thema ICT von Expert:innen aber auch von Menschen mit Diabetes…Viele Grüße Lena
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