- Soziales und Recht
Menschen mit Diabetes sagen Danke für Fürsorge und Unterstützung
2 Minuten
Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai ruft die von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ins Leben gerufene Initiative diabetes-stimme.de ruft alle Menschen mit Diabetes dazu auf, den Menschen zu danken, die sie unterstützen: unter Verwendung des Hashtags #IchSageDanke können sie auf Facebook und Instagram Menschen in ihrer Familie, Freundinnen und Freunden für Fürsorge, Zuhören und Unterstützung beim Diabetesmanagement danken. Die Aktion ist Teil der Kampagne #SagEsLaut von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe e.V.
Der 15. Mai ist der „Internationale Tag der Familie“. Menschen mit Diabetes nehmen diesen Tag zum Anlass, einmal ihren Angehörigen, Freunden und Freundinnen Danke zu sagen: für die fürsorgliche Unterstützung bei ihrem Diabetesmanagement, fürs Zuhören in Krisenzeiten, fürs immer da sein. Die von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ins Leben gerufene Initiative diabetes-stimme.de ruft daher alle Menschen mit Diabetes dazu auf, unter Verwendung des Hashtags #IchSageDanke auf Facebook und Instagram den Menschen zu danken, die sie unterstützen. Die Aktion ist Teil unserer Kampagne #SagEsLaut.
Diabetes ist immer da
Diabetes mellitus ist eine chronische Erkrankung, die einer guten Planung bedarf. Ob im Alltag oder auf Reisen, ob bei der Ernährung oder der Bewegung: Menschen mit Diabetes müssen den Blutzuckerspiegel immer im Blick haben, damit er in Balance bleibt und Folgeerkrankungen soweit wie möglich vermieden werden können. Es gibt keinen Urlaub vom Diabetes und der Diabetes ist immer da, auch wenn das Leben gerade mal nicht so rund läuft. Das zu bewältigen, jeden Tag von neuem, geht oft zu zweit beziehungsweise in der Familie oder mit Freundinnen und Freunden leichter.
Dank geht an den Diabetes-Zwilling
Annika (42) hat Typ-2-Diabetes wie ihre Freundin Maren, die fast zeitgleich mit ihr die Diagnose erhielt. Beide tauschen sich regelmäßig aus und können sich gegenseitig bei Problemen im Diabetesmanagement helfen, weil sie genau wissen, wie die andere „tickt“: „Ich sage Maren Danke, weil sie als mein Diabetes-Zwilling Ansporn ist, meinem Diabetes täglich die Stirn zu bieten“, erläutert Annika ihre Teilnahme an der Aktion.
Sie selbst betreibt seit ihrer Diagnose eine Instagram-Account (@onyva_13), wo sie ihre Erlebnisse rund um ihren Typ-2-Diabetes mit ihren mittlerweile 800 Followern teilt. „Meine Follower haben auch alle entweder Diabetes Typ 2 oder Übergewicht oder beides, so wie ich. Und fast alle sind jung. Umso wichtiger ist es, mit dem Vorurteil aufzuräumen, Typ-2-Diabetes sei eine Alterserkrankung“, erklärt Annika ihre Motivation zu mehr Aufklärung.
Menschen mit Typ-2-Diabetes nun auch verstärkt in sozialen Medien
„Seit geraumer Zeit beobachten wir, dass es in den sozialen Medien nun auch verstärkt Menschen mit Typ-2-Diabetes gibt, die ihre persönlichen Erlebnisse auf Facebook, Instagram, Twitter und auch TikTok teilen“, erklärt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Bis vor zwei Jahren hätten das ausschließlich Menschen mit Typ-1-Diabetes getan. „Die Typ 2er hatten so gut wie keine Sichtbarkeit und das, obwohl es 8,5 Millionen Menschen mit Typ-2-Diabetes gibt, aber nur 400 000 mit Typ-1-Diabetes. Wir haben recherchiert, welche Typ 2er bereits eine Followerschaft aufgebaut haben und welche Themen sie bewegen. Einige davon haben wir dann gezielt angesprochen, ob sie sich an der Kampagne #SagEsLaut! beteiligen wollen“, ergänzt Mattig-Fabian.
Geschichten erzählen und motivieren
Es wurden sogenannte „Lautsprecher:innen“, also Fürsprecher:innen für die Social-Media Kampagne gesucht. „Das hat gut funktioniert, denn die Protagonist:innen waren froh, ihre Geschichte zu erzählen, auch um andere Typ 2er zu motivieren, mit einer Lebensstiländerung ihren Diabetes in den Griff zu bekommen.“ Das Bündnis „Deine Diabetes-Stimme“, an der sich 18 verschiedene Fachgesellschaften, Fachverlage und Selbsthilfeverbände beteiligen, hat sich bewusst für das Storytelling als Kommunikationsform entschieden. „Emotionen, Human Stories und Authentizität, das ist es, was in den sozialen Medien ankommt“, so Mattig-Fabian.
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 2 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 2 Tagen, 23 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.