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Wenn ich über die aktuelle Lage in der Welt nachdenke, die große und die in meinem Mikrokosmos, kommen einige Ängste und Sorgen hoch. Wie wird es mit dem Krieg in Europa weitergehen? Welche Effekte werden die Globalisierung und die zunehmende Digitalisierung haben? Werden die Regierungen die Probleme lösen und ihre Bürger vernünftig schützen und versorgen können? Wie wird sich das Klima entwickeln? So gibt es viele Fragen mehr.
Auswirkungen hat das eben auch auf den Mikrokosmos jedes Einzelnen. Wir merken es zum Beispiel daran, dass wir eher mal bei kühleren Temperaturen zu Hause oder im Büro sitzen. Wir merken es am Geldbeutel, weil die Preise für täglich Benötigtes steigen, zum Teil extrem. Wir merken es aber auch daran, dass uns unsere Regierung immer wieder auffordert, mitzumachen und unseren Teil dazu beizutragen, dass wir gemeinsam alles schultern und schaffen können.
Das klare Signal dabei ist: Nicht aufgeben! Wenn alle an einem Strang ziehen, haben wir alle auch eine Chance. Und hier sind wir wieder bei unserem Mikrokosmos – denn was jeder Einzelne tut oder lässt, merkt er oder sie erst einmal nur bei sich selbst. Auswirkungen hat aber die Summe all dieser einzelnen “Taten” auf das Gesamte. Was sind das zum Beispiel für “Taten”?
Anfangen können wir bei etwas Alltäglichem: dem Essen, das täglich auf den Tisch kommt. Die Lebensmittel, die dem Klima guttun, weil für ihre Produktion wenig Wasser verbraucht wird und dabei wenig CO2 entsteht, sind oft auch die, die dem menschlichen Körper guttun. Oder das Auto stehenzulassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, spart wertvolles Benzin und damit auch Kosten. Gleichzeitig verbraucht man selbst Energie, verliert vielleicht sogar Gewicht und produziert ordentlich Wärme, selbst bei kalten Außentemperaturen, sodass die Heizung nicht so schnell hochgedreht werden muss.
All das sind Schritte, die manchen leichtfallen. Für andere sind sie aber sehr schmerzlich, weil sie sie als Einschränkung oder Verlust empfinden. Oft ist es aber so, dass man, wenn man einmal bewusst einen solchen Schritt gegangen ist, den Prozess nicht wieder umkehren möchte, weil es einem eben guttut. Deshalb gilt auch hier wie im Großen: Nicht aufgeben!
von Alex Adabei
Das Team für den guten Schluss: Dr. Hans Langer arbeitet als Arzt in einer Diabetesklinik, Jana Einser hat schon seit Kindertagen Typ-1-Diabetes und Alex Adabei hat viele Bekannte und Verwandte mit Typ-2-Diabetes. Sie schreiben abwechselnd für diese Kolumne.
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (11) Seite 82
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