- Soziales und Recht
Norbert Kuster: „Mit uns reden und Verständnis füreinander gewinnen“ | Video-Reihe mit Selbsthilfe-Aktiven
Mit den Menschen mit Diabetes reden, nicht über sie, das ist eines der großen Ziele von Norbert Kuster, der sich stark in der Selbsthilfe engagiert und sich einsetzt für einen Dialog mit den Behandelnden, denn: „Es geht um uns, es geht um die Patienten“, wie er im Video-Interview betont.
Die Rolle der Diabetes-Selbsthilfe – weitere Video-Interviews
Die Patienten-Selbsthilfe ist ein wichtiger Pfeiler des Gesundheitswesens. Dies gilt ganz besonders für den Bereich Diabetes, bei dem das eigenständige Therapie-Management durch Betroffene eine so große Rolle spielt, wie bei kaum einer anderen chronischen Erkrankung. Auf dem Diabetes Kongress 2023 haben wir mit Vertreterinnen und Vertretern der Diabetes-Selbsthilfe u.a. über ihre Arbeit, das Verhältnis zu den Behandelnden sowie ihre Forderungen und Ideen gesprochen.
Neben dem Interview mit Norbert Kuster von der Deutschen Diabetes-Hilfe NRW haben wir auch mit Helene Klein von Diabetiker Baden-Württemberg sowie mit Dieter Meier und Marion Köstlmeier vom Diabetikerbund Bayern (wird in Kürze veröffentlicht) gesprochen.
Der Diabetes Kongress ist die Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) – und damit ein medizinischer Fachkongress. Trotzdem waren in diesem Jahr auch einige Menschen in Berlin vor Ort, die sich in der Diabetes-Selbsthilfe engagieren. Ihr Ziel: Es soll nicht über sie, sondern mit ihnen gesprochen werden.
Norbert Kuster im Video-Interview: „Mehr Austausch und dadurch mehr Verständnis“
Einer, der seine Stimme erhebt, ist Norbert Kuster. Er ist der Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen von Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes. Und er ist der Ansprechpartner der Selbsthilfe für die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Im Video-Interview, das wir mit ihm auf dem Diabetes Kongress geführt haben, wird klar: Er wünscht sich mehr Austausch und dadurch mehr Verständnis zwischen den Menschen mit Diabetes und den Behandlungsteams. Warum gibt es in diesem Punkt seiner Meinung noch Nachholbedarf, und was müsste passieren, damit sich bei den wichtigen Therapiesäulen Ernährung und Bewegung etwas verbessert? Seine Antworten darauf findest Du oben im Video.
Mehr zum Thema:
➤ Alle Interviews aus unserer Video-Reihe mit Aktiven aus der Selbsthilfe
➤ Alle Highlights vom Diabetes Kongress 2023
von Nicole Finkenauer, Christian Duda und Nils Gräff
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Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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tako111 postete ein Update vor 4 Tagen, 10 Stunden
Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!
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nina33 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes Typ 3c vor 4 Tagen, 12 Stunden
Hallo guten Abend ☺️
Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.
Liebe Grüße, schönen Abend
Nina 🙂-
wolfgang65 antwortete vor 3 Tagen, 22 Stunden
Willkommen Nina, …
da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.
LG
Wolfgang
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suzana antwortete vor 15 Stunden, 43 Minuten
Hallo Nina! Auch von mir herzlich willkommen. Der Antwort von Wolfgang kann ich mich nur anschließen.
Auf jeden Fall eine Mutter Kind Kur beantragen mit Diabetes-Abteilung, dann kannst du dich auf dich Louis’s die Kinder sind versorgt und mit dir. Ich hoffe dass es sowas gibt.
Viel Kraft und Durchhaltevermögen!
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