- Technik
Warum E-Bike-Fahren so gesund ist
2 Minuten
E-Bikes sind im Trend: im ersten Halbjahr 2023 wurden in Deutschland erstmals mehr E-Bikes als Fahrräder ohne Antrieb verkauft. Allein letztes Jahr gingen rund 2 Millionen elektrisch getriebene Räder über den Ladentisch. Der Bestand in Deutschland liegt inzwischen bei etwa 10 Millionen. Welche neuen Trends es in der Entwicklung gibt, warum E-Bike-Fahren so gesund ist und warum es weniger Verletzungsrisiken birgt, darüber referierten Dipl. Ing. Claus Fleischer, CEO Bosch eBike Systems, Reutlingen und Prof. Dr. med. Swen Malte John, Abteilung „Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie“, Universität Osnabrück, auf dem 14. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie, berichtet die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) in einer Mitteilung an die Presse.
„Der E-Bike-Markt entwickelt sich rasant“, wird Claus Fleischer zitiert. Durch die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten im Alltag und in der Freizeit, vom Lasten- oder City-E-Bike über das Trekking-E-Bike bis hin zum E-Mountainbike werde ein aktiver Lebensstil geprägt, der die Menschen zu mehr Bewegung und oft auch häufiger raus in die Natur bringe, so Fleischer, er weiß: „Es gibt kein zu lang, zu weit, zu anstrengend mehr – die Menschen haben weniger Ausreden, nicht Rad zu fahren.“ Studien belegen, dass das E-Bike 2-3-mal häufiger und länger als das konventionelle Fahrrad genutzt wird.“
Mehr Leasing-Angebote und Umkleiden für Radler in Betrieben
Demnach verbessere sich auch die betriebliche Mobilität enorm. Leasing-Angebote über die Brutto-Entgelt-Anwendung würden immer häufiger von Arbeitnehmern in Anspruch genommen, heißt es weiter in der GOTS-Meldung, zudem nähmen Fahrradparkgaragen, Duschen und Umkleiden für Radler in den Betrieben langsam zu.
„Technologische Innovationen machen das E-Bike-Erlebnis zudem immer komfortabler, individueller und sicherer“, so Fleischer. „Wir sehen mehr Menschen, die sich dadurch in der Natur bewegen, die Ausflüge machen und Sport treiben. Weg vom schädlichen Stillsitzen hin zu Bewegung.,“ unterstreicht Dr. Swen Malte John die Vorteile des E-Bike-Fahrens.
Gemessen an den gefahrenen Kilometern gebe es weniger Verletzungen im Vergleich zu herkömmlichen Rädern, so John. Die Elektrizität an Bord mache es zudem möglich, Safety-Features auch für E-Biker zugänglich zu machen, wie sie im Auto bereits selbstverständlich sind; ABS ist nur ein Beispiel. Weiterhin zentral wäre, unser Verkehrssystem fahrradfreundlicher zu machen, wie das in unseren Nachbarländern (Holland, Schweiz, Dänemark) so gut gelungen ist. Und: „Bewegung muss Spaß machen“, so John, „viele bewegen sich nur dann gern, wenn ein Fun-Faktor dabei ist. Den habe das e-Biken. Und nur mit mehr Bewegung können wir Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückdrängen, ist der Experte überzeugt.
E-Bikes im Rehasport
Ganz neu halten die E-Bikes jetzt auch im Reha-Sport Einzug. John: „Die gleichmäßige körperliche Belastung ist gerade für Untrainierte und Ältere gut. So können sie ihren Kreislauf und die Gelenke funktionsfähig halten.“ Gerade in hügeligen und bergigen Gegenden ist das von großem Vorteil. Auch bei Arthrose ist das gleichmäßige Radeln ohne viel Kraftaufwand gewinnbringend, um das betroffene Gelenk ständig zu schmieren und zu trainieren, sagt der Experte.
Entsprechend sollte E-Bike-Fahren als adjuvantes Hilfsmittel zu Prävention, Reha und Therapie unter gesundheitsökonomischen Aspekten eigentlich verschreibungsfähig sein.
Quelle: Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) | Redaktion
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 18 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße -
smc postete ein Update vor 2 Tagen, 23 Stunden
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 5 Tagen, 19 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 5 Tagen, 7 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 5 Tagen, 3 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 4 Tagen, 18 Stunden
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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moira antwortete vor 1 Tag, 5 Stunden
@carogo: Bei einigen Rezepten steht z.B. dass Gemüse bis 200g nicht angerechnet werden muss. Stimmt aber nicht immer und bei allen. Ich muss 200g Gemüse anrechnen egal welche Sorte.
Bei kohlenhydratarmem Gemüse wie Paprika stimmt das aber für die meisten. -
katrin-kraatz antwortete vor 1 Tag, 3 Stunden
@moira: Wir alle wissen, dass Effekte von Ernährung sehr individuell sein können: Was bei dem einen sicher anzurechnen ist und zu Glukoseanstiegen führt, kann bei der anderen kaum Effekte auf die Glukosewerte auslösen. Deshalb gilt immer: Ausprobieren! Dennoch gibt es Standard-Angaben, die zumindest für einen großen Teil der Menschen mit Diabetes gelten, und das sind die genannten anzurechnenden Kohlenhydrate. Aber, wie gesagt: Es ist sehr individuell und deshalb sind beide Angaben, die der Gesamt- und die der anzurechnenden Kohlenhydrate, sinnvoll.
LG Katrin
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