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Prädiabetes: Typ-2-Diabetes beginnt schleichend Jahre vor Ausbruch – daher zur Früherkennung!
2 Minuten
Ein Typ-2-Diabetes entwickelt sich in der Regel über viele Jahre, ohne dass die Betroffenen Symptome verspüren. Durchschnittlich bereits 12 Jahre vor der Diagnose kann man eine verminderte Insulinwirkung (Insulinresistenz) und/oder einen Mangel an Insulin und damit einen Prädiabetes feststellen. Durch eine Früherkennung und rechtzeitiger Lebensstiländerung, kann man das Risiko für den Ausbruch eines Typ-2-Diabetes jedoch um bis zu 70 Prozent senken. Darauf machen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) in einer Pressemitteilung aufmerksam.
Ein Prädiabetes liegt vor, wenn die Blutzuckerwerte einer Person dauerhaft über den Normalwerten liegen, jedoch noch nicht die Schwelle erreicht haben, ab der ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert wird. Er ist also ein Warnsignal, dass das Risiko besteht, die Stoffwechselerkrankung zu entwickeln, wenn keine Änderungen im Lebensstil (vor allem gesündere Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität) erfolgen. „Schätzungsweise 20 von 100 Erwachsenen in Deutschland und mehr als 10 Prozent der erwachsenen Bevölkerung weltweit (541 Millionen Menschen) leben mit Prädiabetes“, sagt Professor Dr. Karsten Müssig, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie am Franziskus-Hospital Harderberg der Niels-Stensen-Kliniken.
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Zu den Risikogruppen für Prädiabetes gehören Menschen mit Übergewicht, kardiovaskulären Erkrankungen, viel Bauchfett und Leberverfettung sowie Frauen, die in den Wechseljahren deutlich an Gewicht zugenommen haben. „Auch wenn man Verwandte ersten Grades hat, die an Typ-2-Diabetes leiden, sollte man wachsam sein“, sagt Prof. Müssig. Der Mitherausgeber von Experimental and Clinical Endocrinology & Diabetes, der englischsprachigen Fachzeitschrift von DDG und DGE, ergänzt:. „Jedes Jahr entwickeln 5 bis 10 Prozent der Menschen mit Prädiabetes einen Typ-2-Diabetes.“ Das müsse nicht sein, im Stadium des Prädiabetes lässt sich die Erkrankung nämlich häufig noch erfolgreich zurückdrängen: „Das Rezept besteht meist aus einer konsequenten Präventionsstrategie mit Abnehmen, deutlich mehr Bewegung und einer ausgewogener Ernährung“, so Prof. Müssig.
Früherkennung nutzen, damit ein Prädiabetes sich nicht zu einem manifesten Typ-2-Diabetes entwickelt!
Die Diagnose eines Prädiabetes ist einfach: „Ist das Diabetesrisiko erhöht, sollten die Nüchternglukose, der 2-Stunden-Wert im sogenannten oralen Glukosetoleranztest (oGTT) sowie das HbA1c bestimmt werden“, so Müssig. Das HbA1c, auch Blutzuckerlangzeitwert genannt, spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2 bis 3 Monate wider. Eine Insulinresistenz kann jedoch schon viele Jahre vor einem Anstieg des Blutzuckers vorliegen. Diese lässt sich durch die Bestimmung von Insulin und Glukose (Blutzucker) aus einer Nüchtern-Blutprobe berechnen. „Für jedermann und jederfrau besteht auch die Möglichkeit, das eigene Risiko erst einmal ganz unabhängig von einem Arzt mit etablierten Diabetesrisiko-Tests mittels Fragebögen zu prüfen.“ Hier könne man bspw. auf die Selbsttests des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) oder der Deutschen Diabetes Stiftung zurückgreifen.
„Angesichts der dramatischen Zunahme von Typ-2-Diabetes wäre es ein großer Fortschritt, wenn wir Menschen mit Prädiabetes frühzeitig identifizieren. Diabetesrisiko-Tests sind einfache Screening-Methoden, Menschen mit einem erhöhten Risiko bereits vor dem Anstieg der Glukosespiegel zu erfassen“, fasst Professor Dr. Stephan Petersenn, DGE-Mediensprecher und niedergelassener Endokrinologie und Gefäßmediziner in Hamburg, zusammen. „Aktuelle Studien belegen, dass viele der von Prädiabetes Betroffenen von einer Lebensstil-Intervention profitieren. Dies sollten wir unbedingt nutzen“, ergänzt DDG-Vorstandsmitglied Professor Dr. Baptist Gallwitz.
von Redaktion Diabetes-Anker
mit Materialien der Deutschen Diabetes Gesellschaft
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bloodychaos postete ein Update vor 18 Stunden, 2 Minuten
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 2 Tagen, 14 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.