- Aus der Community
 
Die #dedoc° Familie
4 Minuten
											Bevor ich euch von meinen persönlichen Eindrücken erzähle, möchte ich euch in wenigen Sätzen erklären, was überhaupt hinter diesem „#dedoc° voice Stipendienprogramm“ steckt. 
Jahrelang waren wissenschaftliche Diabetes-Konferenzen nur für medizinische Fachkräfte, Menschen aus der Wissenschaft und der Industrie zugänglich. Genau das zu verändern, hat sich #dedoc° zum Ziel gesetzt – und auch geschafft. 😉 
Was zunächst als internationales Programm, für Konferenzen wie der ATTD oder die Jahrestagungen von EASD oder ISPAD, startete, hat sich im Jahr 2022 auch mit dem DDG-Kongress in Deutschland etabliert. Patient Advocates (aus der ganzen Welt!) haben nun Zugang zu den renommiertesten Diabetes-Konferenzen weltweit und repräsentieren dort nicht nur uns Menschen mit Diabetes, sondern lassen auch ihre Community teilhaben! So erreichen neue Forschungsergebnisse und spannende Diskussionen viel mehr Menschen auf der gesamten Welt.
Wie ich eine #dedoc° voice wurde

Zum ATTD 2022 startete dann auch meine Reise als #dedoc° voice. Ich bewarb mich ganz einfach über das Bewerbungsformular online und nur wenige Wochen später flatterte meine Zusage für die virtuelle Teilnahme in mein E-Mail-Postfach. Ich war super aufgeregt, da das alles komplettes Neuland für mich war. Aber durch die vorab organisierten Events seitens #dedoc° (das virtuelle Warm-Up Event und Networking Event) konnte ich andere Patient Advocates aus der gesamten (!) Welt kennenlernen und erste Kontakte knüpfen. Ich war positiv überrascht, aus wie vielen Ländern sich Menschen dazuschalteten – meine kleine Diabeteswelt wurde plötzlich um ein Großes erweitert. Und das nicht nur geographisch, es waren auch sämtliche Diabetes-Typen vertreten, von Typ 1 über Typ 2, LADA, MODY bis hin zu Typ F.

Die virtuelle Teilnahme war mehr als spannend. Durch die Aufzeichnungen konnte ich auch noch nach der Konferenz einzelne Symposien anschauen und meine Community auf Instagram und meinem Blog teilhaben lassen. Von Stigmatisierung, psychischer Gesundheit, AID-Systemen und künstlichen Bauchspeicheldrüsen – die Vorträge waren super abwechslungsreich und informierend. Ich konnte mich zu Themen informieren, die für mich als Laien vorher nur schwer zugänglich waren.
Ich fliege nach Schweden!
Als dann die nächste große Diabetes-Konferenz in Schweden, die Jahrestagung der EASD, anstand, bewarb ich mich erneut für die Teilnahme als #dedoc° voice. Eins ist klar: einmal #dedoc° voice, immer eine #dedoc° voice. Die Bewerbung für die Konferenzen muss jedoch jedes Mal neu erfolgen. 
Und so schickte ich meine Bewerbung für die Tagungen von EASD und ISPAD ein und hoffte auf eine erneute Teilnahme an den Konferenzen. Als dann die Zusage ins Postfach flatterte, konnte ich meinen Augen kaum glauben – ich durfte in Schweden VOR ORT teilnehmen! Das bedeutet, das #dedoc°-voices-Stipendium ermöglichte mir nicht nur die virtuelle Teilnahme an einer Konferenz, sondern auch die Teilnahme vor Ort, gemeinsam mit vielen anderen voices aus der ganzen Welt. Ich konnte mein Glück kaum fassen und war natürlich doppelt so aufgeregt wie zum ATTD.

Freudentränen und Community-Gefühl
Und was kann ich euch aus Schweden berichten? Neben den sehr eindrucksvollen Fachvorträgen aus der Forschung (unglaublich, in welchen Zusammenhängen dort geforscht wird!) war ich vor allem von dem Community-Gefühl vor Ort überwältigt. Ich lernte nicht nur als Diabetes Advocate einiges Neues dazu, sondern auch für mich persönlich. Ich traf Menschen, die sich für ihre Community in ihren Ländern einsetzen, für Zugang zu Insulin und Technik, für die Anerkennung der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Alles, was ich bisher meist nur online über die sozialen Medien mitbekommen hatte, war nun genau vor meiner Nase.
Bei den vielen inspirierenden Gesprächen fiel mir eines besonders auf: Als Gemeinschaft können wir so viel bewegen! Wir können nicht nur viel voneinander lernen, sondern uns auch in vielem unterstützen. Es gibt kaum eine Situation, die ein anderer von uns nicht auch schon erlebt hat. Es wurden länderübergreifende Projekte gegründet und Freundschaften geknüpft.

Es ist so viel mehr als nur eine Konferenz
Wie ihr lesen könnt, ermöglicht das #dedoc° voices Stipendienprogramm weit mehr als nur den Zugang zu Diabetes-Konferenzen. Es bringt Menschen aus der gesamten Welt zusammen und unterstützt die unermüdliche Arbeit jedes Einzelnen. Denn ist man einmal dabei, gehört man zur großen #dedoc° Familie.
Falls euch mein kleiner Artikel neugierig gemacht hat, schaut gerne mal auf der Website www.dedoc.de vorbei. Dort findet ihr nicht nur einiges an Informationen zu #dedoc° selbst, sondern auch zum #dedoc° voices Stipendium. Aktuell läuft auch noch die Bewerbung für den DDG-Kongress im Mai 2023 – worauf wartet ihr also noch? Werdet Teil dieser tollen Gemeinschaft und verändert gemeinsam das Leben von Menschen mit Diabetes.
Disclaimer: Nathalie ist mittlerweile auch beruflich Teil des Teams #dedoc°. Allerdings wurde dieser Artikel weder von #dedoc° gesponsert noch inhaltlich beeinflusst. Ihr Bericht basiert auf ihren persönlichen Erfahrungen und Meinungen.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 14 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina - 
	
	
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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	moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
 
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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	connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 9 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
 
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig