- Aus der Community
DIY-SPA: Rosige Haut gegen graues Wetter!
3 Minuten
Der beste Kontrast zum grauen Himmel? Ganz klar: rosige Haut. Diese schnellen DIY-Körperpflege-Produkte bringen einen ganz besonderen Wohlfühl-Moment in die – manchmal doch nervige – Pflege unserer „diabetesbedingten Problemzonen“ (über die Olivia kürzlich bereits schrieb).
Fußbad
warmes Wasser (ca. 38°C)
2 EL Sahne
6 Tropfen Zitronenöl
Nur weil das Barfußwetter vorbei ist, sollten wir nicht weniger motiviert sein, schöne, gepflegte Füße zu haben. Bei uns Diabetikern kommt hinzu, dass wir oftmals sehr trockene Haut an den Füßen haben und darum ein bisschen Extra-Pflege benötigen. Dank diesem Fußbad gibt es keinen Grund mehr, davon gestresst zu sein, denn der zitronige Duft wirkt sich zusätzlich positiv auf die Stimmung aus: Mische in einer Schale, in die du deine Füße bequem hineinstellen kannst, zunächst die Sahne mit dem Zitronenöl. Das ist wichtig, da die Sahne hier als Emulgator fungiert. Gieße das Wasser (in einer Temperatur, die für dich angenehm ist) hinzu und bade deine Füße für ca. 15 Minuten darin. Tupfe sie anschließend mit einem Handtuch ab.
Nun kannst du deine Füße, je nach Bedarf, mit einem Bimsstein bearbeiten, noch mit deiner liebsten Fußcreme einreiben oder aber du machst das folgende Peeling, das pflegt, die Durchblutung anregt und abgestorbene (Horn-)Haut abrubbelt.
Fußpeeling
1½ EL Süßmandelöl* (Mandelöl dringt tief in die Hautschicht ein und eignet sich darum super bei Verhornungen)
1 – 2 EL braunen Zucker
Für das Peeling vermischst du das Öl mit dem Zucker, bis du eine körnige Paste hast, die du in kreisenden Bewegungen in deine Füße massierst. Danach spülst du deine Füße ab. Dicke Socken drüber und über warme, zarte Füße freuen! (Das ist nicht nur was für Frauen ;))
Handbad
200 ml Milch
2 EL Olivenöl
Hände hoch, hier spricht der Herbst. Jetzt beginnt wieder die Zeit von kalten, trockenen Händen. Darum liebe ich dieses warme Handbad sehr: Erhitze die Milch mit dem Öl lauwarm, gib alles in eine Schale und bade deine Hände für etwa 15 Minuten darin. Massiere deine Hände dabei. Anschließend tupfst du deine Hände trocken. Wenn du magst, mache das Prozedere vor dem Schlafengehen und ziehe Baumwollhandschuhe über deine abgetrockneten Hände. Der verbleibende Ölfilm hat so die Möglichkeit, noch einmal extra zu pflegen, anstatt in deiner Bettwäsche abgewischt zu werden.
Handpeeling
¼ TL Kokosöl*
1 TL grobes Meersalz
Handpeelings sind super! Natürlich gibt es sie auch fertig zu kaufen, aber dieses ist besonders für Kokosfans und Herbstblues-Opfer unschlagbar. Du kannst das Peeling quasi vermischen, während du es schon benutzt. Gib das Kokosöl in deine hohle Hand und streue das Salz darauf. Verreibe es zwischen deinen Händen und genieße auch hier eine Massage. Spüle deine Hände nur mit Wasser, ohne Seife, ab und erfreue dich an dem Kokosduft – und superzarter Haut.
Körperpeeling
3 EL Kaffeesatz
Jojobaöl* (Jojobaöl hat kaum Eigengeruch und hilft, das Bindegewebe zu stärken)
1 TL Zimt
1 EL brauner Zucker
Spritz- und Katheter-Stellen benötigen ebenfalls Aufmerksamkeit. Damit die Haut schön elastisch bleibt und du kleinen Verhärtungen vorbeugen kannst, hilft ein Peeling zur Durchblutungsförderung: Nimm den übrig gebliebenen Kaffeesatz vom Morgen, mische ihn mit dem Zimt und dem braunen Zucker und fülle die Masse mit Jojobaöl auf, bis du eine körnige Masse erhältst. Verteile das Peeling auf der feuchten Haut (ob nur an den beanspruchten Stellen oder überall, bleibt dir überlassen) und spüle es mit klarem Wasser ab.
*Falls du nicht die Möglichkeit hast, dieses Öl zu nutzen, kannst du es durch Olivenöl ersetzen.
P.S.: Solltest du von den Peelings etwas über behalten, bewahre sie kühl und dunkel auf. So halten sie mindestens eine Woche.
In diesem Sinne (mit Kristin Neffs Worten): „Treat yourself as you would treat a good friend.“
– Alle Anwendungen sind nur für gesunde Haut gedacht. Bei offenen Stellen oder anderen Hauterkrankungen oder -empfindlichkeiten bitte keine Experimente starten –
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 13 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 7 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig