- Behandlung
Schichtarbeit stört den Stoffwechsel
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Ungefähr jeder sechste Beschäftige in Deutschland arbeitet abends, nachts oder im Schichtbetrieb. Neue Studienergebnisse der Washington State University zeigen nun, dass die verschiedenen biologischen Uhren, die es im Körper gibt, unterschiedlich getaktet sind und dadurch eine Störung des Stoffwechsels verursachen.
Arbeiten zu wechselnden oder ungewöhnlichen Zeiten ist für den Körper eine große Belastung. Schon lange ist bekannt, dass Schichtarbeit das Risiko für Übergewicht, Diabetes mellitus sowie andere Stoffwechselerkrankungen erhöht.
Warum genau das so ist, war bisher unklar. Man ging davon aus, dass die Stoffwechselstörung bei Schichtarbeitern in erster Linie durch Beeinflussung der Hauptuhr im Gehirn verursacht wird. Sie hält unseren Körper normalerweise in einem 24-Stunden-Rhythmus und steuert die Körperfunktionen über unterschiedliche Signale durch Nervenbahnen und Hormone. Die Verdauungsorgane wie Leber, Darm und Bauchspeicheldrüse haben allerdings oft auch ein eigenes molekulares Uhrwerk (sogenannte periphere Oszillatoren), was sich nach der Hauptuhr richtet.
Unterschiedliche Signale verursachen die Störungen
Im Rahmen der Studie, deren Ergebnisse in „Proceedings of the National Academy of Sciences“ publiziert wurden, sammelten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen Blutproben von insgesamt 14 gesunden Freiwilligen, die gerade einen simulierten dreitägigen Tag- oder Nachtschichtplan absolviert hatten.
Die Forscher analysierten den Verlauf von 132 verschiedenen Stoffwechsel-Produkten (Metaboliten) aus der Verdauung von Nahrungsmolekülen sowie aus Stoffwechselvorgängen in Zellen und Organen. Sie stellten fest, dass sich in der Nachtschicht-Gruppe der Stoffwechsel-Rhythmus des Verdauungssystems um ganze 12 Stunden verschoben hatte, obwohl sich die biologische Hauptuhr im Gehirn nur um etwa 2 Stunden bewegt hatte.
Laut den Autoren wusste bislang niemand, dass die biologischen Uhren in den Verdauungsorganen der Menschen durch Schichtarbeitszeiten so grundlegend und schnell verändert werden, obwohl sich die Hauptuhr des Gehirns kaum an solche Zeitpläne anpasst. So bekommt der Körper der Schichtarbeiter Signale gesendet, dass es Tag ist, während andere Signale anzeigen, dass es Nacht ist. Das verursache die Störung des Stoffwechsels, so die Autoren.
Langfristige gesundheitliche Folgen vermeiden
Das Forscherteam möchte im nächsten Schritt herausfinden, durch was genau die Veränderungen im Stoffwechsel der Schichtarbeiter verursacht werden. Also: Sind die veränderten Schlaf-/Wachphasen oder der geänderte Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme oder beides dafür verantwortlich? Auch die zugrunde liegenden zellulären und/oder hormonellen Prozesse müssten noch lokalisiert werden, um an der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden zu arbeiten. Diese würden helfen, negative Langzeitfolgen für die Gesundheit von Schichtarbeitern zu verhindern.
Sollten sich die Ergebnisse aus der relativ kleinen Stichprobe im größeren Maßstab erhärten, könnte die Arbeit des Forschungsteams auch Auswirkungen auf die Untersuchung anderer chronischer Krankheiten haben, für die Schichtarbeiter anfälliger sind. In einer Mitteilung nennen die Autoren chronische Nierenerkrankungen sowie Brust-, Prostata- und Hautkrebs, die durch den veränderten Stoffwechsel hervorgerufen werden könnten.
Quelle: Diabetesinformationsdienst München
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 59 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 56 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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