- Begleit-Erkrankungen
Ursachen für Schlafstörungen: Diese Faktoren können bei Diabetes den Schlaf rauben
5 Minuten
Obwohl wir etwa ein Drittel unseres Lebens verschlafen, achten wir meist zu wenig darauf, dass unser Schlaf gut ist und nicht gestört wird. Ärzte fragen oft nicht nach der Qualität der Nachtruhe. Deshalb wollen wir Sie mit diesem Artikel zu Ihren eigenen “Schlaf-Experten” machen. Wir stellen Ihnen Krankheitsbilder vor, die typischerweise bei Menschen mit Diabetes auftreten und häufig mit Schlafproblemen einhergehen. Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, können Sie mit einem einfachen Schnell-Check Hinweise bekommen, welche Erkrankung die Ursache sein kann.
Die Zeit in unserem Leben, die wir mit Schlafen verbringen, ist keine verlorene Zeit – der Körper braucht sie, um sich zu regenerieren. Deshalb ist ungestörter Schlaf wichtig, so dass man sich beim Erwachen erholt und entspannt fühlt. Das gilt besonders für chronisch kranke Menschen, denn bei ihnen sind die Energiereserven deutlich begrenzt.
Wer schläft, durchläuft in der Regel verschiedene Stadien: Einschlaf-, Leichtschlaf-, Tiefschlafstadium und REM-Schlaf. Die REM-Schlafphasen sind die Zeiten, in denen man träumt, wobei schnelle Bewegungen der Augen (engl. rapid eye movements, REM) typisch sind. Die Schlafstadien müssen einem gewissen Rhythmus folgen, um einen erholsamen Schlaf zu garantieren.
Jeder Mensch hat eine eigene innere Uhr, die nach seinem Biorhythmus läuft und die auch abhängig von der Kultur bzw. von sozialen und gesellschaftlichen Faktoren ist. Wer nicht gut schläft, klagt häufig über Tagesmüdigkeit. Meist kommen Kopfschmerzen, Gereiztheit, Verstimmtheit und allgemeines Unwohlsein hinzu. Welche Erkrankungen treten nun häufiger bei Menschen mit Diabetes auf?
Schnarchen mit Atempausen
Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) fallen die oberen Atemwege wiederholt während des Schlafs zusammen, das Luftholen wird erschwert. Symptome sind Schnarchen, Atempausen (Apnoen) und länger als 10 Sekunden dauernde Phasen mit abgeschwächter Atmung und dadurch Reduktion des Sauerstoffgehalts im Blut (Hypopnoen). Auf diese Phasen reagiert der Körper mit einer Alarmreaktion, “Arousal” genannt, so dass die Atmung wieder einsetzt.
Diese wiederholt auftretenden Arousals zerstören die zyklisch wechselnden Schlafstadien – der Schlaf ist somit nicht erholsam. Die Häufigkeit des OSAS bei Menschen mit Diabetes, speziell bei länger bestehendem Diabetes, liegt bei 30 bis 40 Prozent.
Nach der Schnarch-Ursache suchen
Zwar schnarchen viele Menschen, ohne ein OSAS zu haben. Dennoch sollte man sich Gedanken machen und auch mit seinem Arzt sprechen, wenn Schnarchen, Tagesmüdigkeit und Sekundenschlaf zusammen auftreten. Allerdings ist gerade bei Menschen mit Diabetes auch oft zu beobachten, dass zwar ein OSAS vorliegt, aber keine Tagesmüdigkeit besteht. Eine mögliche Erklärung ist, dass durch das Vorhandensein einer Nervenerkrankung (Neuropathie) manche Symptome des OSAS vermindert wahrgenommen werden.
Insbesondere bei stark übergewichtigen (adipösen) Patienten sowie bei Menschen mit Diabetes mit hohem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder langer Krankheitsdauer ist ein Screening auf OSAS sinnvoll. Adipöse haben ein mehr als dreifach höheres Risiko als Normalgewichtige, an Schlafapnoe zu erkranken.
Liegt ein OSAS vor und wird mit einer nächtlichen Beatmungstherapie (Schlafapnoe-Gerät) behandelt, hat das positive Auswirkungen auch auf den Diabetes: Denn dadurch verbessert sich die Insulinempfindlichkeit und damit möglicherweise auch die Stoffwechsellage.
Schnell-Check für Schlafstörungen: Welche Symptome sind typisch? |
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| Erkrankung | Symptome |
|---|---|
| obstruktives Schlafapnoe-Syndrom |
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| Depression |
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| Hypoglykämien |
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| Neuropathien |
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| Schlafstörung durch Medikamente |
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| Refluxkrankheit |
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Depressionen verändern Schlafphasen
Die Wahrscheinlichkeit eines Menschen mit Diabetes, in seinem Leben an einer Depression zu erkranken, liegt zwischen 24 und 29 Prozent. Das Risiko liegt für Menschen mit Diabetes 1,6- bis 2-fach höher als für jene ohne Diabetes, jeder achte Menschen mit Diabetes leidet nach Angaben der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) an einer Depression. Diabetes-Leitlinien empfehlen deshalb ein routinemäßiges Screening auf Depression. Eine Möglichkeit dazu bietet der WHO-5-Fragebogen zum Wohlbefinden, der z. B. im Gesundheits-Pass Diabetes zu finden ist.
Auch eine Depression kann zu veränderten Schlafphasen führen – was ebenfalls zu Tagesmüdigkeit führen kann. Weitere Symptome können bei einer Depression Antriebslosigkeit, Interesselosigkeit oder Libidoverlust sein. Betroffene Menschen mit Diabetes benötigen eine psychologische Behandlung, vor allem zu Beginn der Erkrankung und wenn Folgeerkrankungen auftreten.
Unterzuckerung – nachts oft unbemerkt
Das Vorkommen nächtlicher Unterzuckerungen (Hypoglykämien) bei Menschen mit Diabetes ist ein besonderes und häufiges Problem (mehr ab Seite 18). Diese Unterzuckerungen können bis 12 Stunden andauern, oft werden sie nicht bemerkt, weil viele Patienten dadurch nicht aufwachen. Ob nächtliche Hypoglykämien einen Einfluss auf das Denken und die Stimmungslage haben, ist bisher kaum untersucht; Patienten berichten aber über Kopfschmerzen, Gereiztheit, Verstimmtheit und allgemeines Unwohlsein – was als Folge unbemerkt gebliebener nächtlicher Hypoglykämien interpretierbar ist.
Etwas weiß man aber über die Gedächtnisleistung: Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass der Schlaf hilft, sich Gelerntes zu merken. Tritt nun während der frühen Nachtruhe eine kurz andauernde Unterzuckerung auf, ist die durch den Schlaf geförderte Gedächtnisbildung deutlich schlechter. Aus Studien vor allem mit Kindern und Jugendlichen ist bekannt, dass sie sich nach einer Nacht mit einer Hypoglykämie vermehrt deprimiert, müde und unruhig fühlen. Ihr Wohlbefinden ist deutlich beeinträchtigt und sie sind müder.
Nachts auf die Toilette – das stört
Nachts auf die Toilette müssen: Die Nykturie wird von Patienten als gewichtiger Störfaktor für einen gesunden erholsamen Schlaf empfunden. Ursache können Blutzuckerwerte oberhalb der Nierenschwelle sein, also Werte etwa über 180 mg/dl (10,0 mmol/l). Ab diesem Wert scheidet die Niere Zucker über den Urin aus, um den Zuckerüberschuss im Blut zu reduzieren. Um zu verhindern, dass der Zucker in der Blase kristallisiert, scheidet die Niere automatisch auch mehr Flüssigkeit aus. Nächtliches Wasserlassen kann aber auch Zeichen einer Herzschwäche (und ihrer Therapie) sein.
Aufgrund von Studiendaten zur Häufigkeit chronisch erhöhter Blutzuckerwerte trotz Therapie und zur Herzinsuffizienz lässt sich vermuten, dass die Nykturie wohl der wichtigste nächtliche Störfaktor bei Menschen mit Diabetes sein dürfte.
Eine Nykturie kann auch Folge einer diabetischen Neuropathie sein: durch eine diabetische Zystopathie, also Erkrankung der Harnblase. Deren typischste Komplikation ist zwar eine überaktive Blase, oft vergesellschaftet mit Harninkontinenz. Aber wie eine Befragung von 4.079 Menschen mit Typ-2-Diabetes ergab, litten 88,4 Prozent der Männer und 78,7 Prozent der Frauen auch an einer Nykturie.
Teufelskreis durch Nervenschäden
Auch Schmerzen können den Schlaf stören, was einen Teufelskreis auslösen kann: Wer Schmerzen hat, schläft schlecht – wer schlecht schläft, hat mehr Schmerzen. Nach Literaturangaben betrifft die periphere Neuropathie 30 bis 50 Prozent der Menschen mit Langzeitdiabetes, eine schmerzhafte periphere Neuropathie 10 bis 20 Prozent.
Nahezu 70 Prozent der Patienten mit Neuropathie haben Schlafprobleme: Sie schlafen schlecht ein, wachen nachts wegen Schmerzen auf, und auch morgens ist es mit ihrer ohnehin gestörten Nachtruhe verfrüht vorbei. Besonders der mitteltiefe und der erholsame tiefe Schlaf sind nicht mehr vorhanden. Wessen Schlaf derart gestört wird, ist am Tag erschöpft, müde und vermindert leistungsfähig.
Medikamente können den Schlaf stören
Medikamente können unseren Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen. So können manche Substanzklassen durch ihre stimulierende Wirkung die einzelnen Schlafphasen stören. Typische Medikamente hier sind Blutdrucksenker (Antihypertensiva) wie Kalziumkanalblocker, Betablocker und ACE-Hemmer, ebenso Blutfettsenker (Statine). Studien hierzu gibt es aber kaum, vor allem sind es Berichte von Betroffenen, die darauf hinweisen.
Sodbrennen stört tags und nachts
Die gastroösophageale Refluxkrankheit, also das Zurückfließen von Magensäure in die Speiseröhre, tritt bei mehr als 10 Prozent der Bevölkerung auf. Bei Menschen mit Diabetes insgesamt ist sie noch häufiger und besonders häufig in der Gruppe der Menschen mit Diabetes mit Neuropathie.
Meist treten die Beschwerden wie Sodbrennen nach den Mahlzeiten auf, aber vermehrt auch nachts. Jeder Zweite empfindet beispielsweise das nächtliche Sodbrennen als beeinträchtigender als während des Tages. Etwa 40 Prozent der Betroffenen geben an, nur eingeschränkt arbeitsfähig zu sein, wenn sie in der Nacht vorher unter Sodbrennen gelitten haben.
Fazit
Sie sehen: Es gibt viele Ursachen, warum der Schlaf gestört sein kann. Selbst wenn Sie selbst nicht merken, dass Ihr Schlaf gestört und nicht erholsam ist, können Symptome tagsüber darauf hinweisen. Allgemeines Unwohlsein gepaart mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Gereiztsein kann auf nächtliche Hypoglykämien hinweisen. Ständiger Müdigkeit am Tag und/oder Schnarchen kann ein obstruktives Schlafapnoesyndrom zugrunde liegen.
Schmerzhafte Neuropathien, bestimmte Medikamente oder gastroösophageale Refluxerkrankungen führen typischerweise am nächsten Tag zu einer geringeren Leistungsfähigkeit. Wichtig ist, solche Symptome dem behandelnden Arzt zu berichten – so dass er zusammen mit Ihnen nach der Ursache suchen und sie behandeln kann.
Schwerpunkt „Diabetes und Schlaf“
- Erhöhtes Risiko für nächtliche Unterzuckerungen: Wie kann ich vorbeugen?
- Ursachen für Schlafstörungen: Diese Faktoren können bei Diabetes den Schlaf rauben
- Experten-Interview: Was tun bei schlechtem Schlaf durch Hypoglykämie-Angst?
von Prof. Dr. Igor Alexander Harsch
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (9) Seite 20-23
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cesta postete ein Update vor 6 Tagen, 18 Stunden
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 4 Tagen, 22 Stunden
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 4 Tagen, 16 Stunden
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 4 Tagen, 3 Stunden
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 4 Tagen, 3 Stunden
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 2 Wochen, 3 Tagen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 3 Tagen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 6 Tagen, 16 Stunden
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 6 Tagen, 2 Stunden
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 6 Tagen, 2 Stunden
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 3 Tagen
Ich bin dabei 🙂
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