Community-Aktion Oktober: die Auswertung

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Community-Aktion Oktober: die Auswertung

Derzeit ist der Diabetes Typ F in aller Munde. Gemeint sind damit Freunde und Familie von Menschen mit Diabetes. Kennst du diesen Begriff?

Die Bezeichnung von Freunden und Familie als „Typ Fler“ kennen tatsächlich die meisten: Mehr als ¾ der Teilnehmer_innen von unserer Umfrage im Oktober haben angegeben, dass sie den Begriff „Diabetes Typ F“ kennen. Sieht nach einem Indiz für deren große Bedeutung aus!

Einige #BSLounge-Beiträge zum Thema „Typ F“ findet ihr hier:

Wie sehr sind deine Familie und Freunde in dein Diabetes-Management integriert?

Zwischen den „Selbstmanagern“ und den „Traubenzucker-Lieferanten“ liegt tatsächlich nur eine Stimme, die den Unterschied macht – die wenigsten fühlen sich auf ihre Angehörigen angewiesen. Die Verantwortung für den Diabetes zu tragen, ist eine große Last – das ist eine große Leistung, die sowohl Betroffene als auch Angehörige dabei erbringen!

Wie oft kommt es aufgrund deines Diabetes zu Konflikten innerhalb deiner persönlichen Beziehungen?

Es gibt so viele Situationen, in denen der Diabetes plötzlich der Auslöser eines Konfliktes sein kann (siehe nächste Frage). Darum ist es wohl kein Wunder, dass die meisten Umfrage-Teilnehmer_innen zumindest ab und zu in ihrer persönlichen Beziehung Probleme deswegen haben.

Was sind die Auslöser für Konfliktsituationen?

Die Gründe für entstehende Konflikte sind offensichtlich gar nicht so leicht einzugrenzen. Sowohl die sich komplett entgegenstehenden Antwort-Möglichkeiten von „Überfürsorge“ und „fehlendes Verständnis für meine Krankheit“ haben fast die identische Menge an Zustimmung erhalten wie auch „Sonstiges“. Was für Gründe verbergen sich dahinter wohl noch? Erzählt es uns gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag.

Und zu guter Letzt: Hast du einen Tipp, wie man mit Konfliktsituationen im Zusammenhang mit dem Diabetes umgehen kann, von dem wir alle profitieren können?

Tipp 1: Das Gespräch suchen, Mitmenschen aufklären und Ruhe bewahren

Gar nicht so leicht, das immer umzusetzen, oder? Aber wie in vielen anderen Konfliktsituationen scheint das auch unter Menschen mit Diabetes die verbreitetste (und erfolgreichste?) Methode zu sein.

Tipp 2: Die Gesprächspartner_innen sorgsam auswählen/Gleichgesinnte suchen

Es gibt diese Menschen, mit denen man niemals einer Meinung sein wird, die immer wieder die gleichen (überflüssigen) Fragen stellen und trotz Unwissenheit „gutgemeinte“ Ratschläge verteilen. Wie wäre es, solchen Gesprächen aus dem Weg zu gehen und lieber mit anderen zu reden, die vielleicht sogar selbst Diabetes haben und ein ganz anderes Verständnis für bestimmte Situation haben und dich unterstützen? Du willst genau so jemanden zum Austausch finden? Werde Teil unserer Community!

Tipp 3: Klartext reden und Absprachen treffen

Du weißt, dass es ein Symptom deiner Unterzuckerung ist, dass du leicht reizbar reagierst? Oder aber du willst wegen (zu) hoher oder niedriger Blutzuckerwerte nicht plötzlich mit Samthandschuhen angefasst werden? Kommuniziere das offen mit deinen Typ-Flern.

Tipp 4: Verständnis für die „Gegenseite“ zeigen

Auch Typ Fler kommen an ihre Grenzen – so sehr sie sich anstrengen, sie werden sich nie 100%ig in dich hineinfühlen können. Manchmal gerät das etwas in Vergessenheit, wenn man bis zu 24 Stunden am Tag miteinander verbringt. Als Mensch mit Diabetes musste (und muss weiterhin) man unfassbar viel lernen und das war (und ist) nicht einfach – ebenso geht es den Angehörigen und Freunden.

 


Die aktuelle Community-Aktion findet ihr übrigens hier: Der Fotorahmen zum Diabetesmonat

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