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Eltern-Kolumne „Brief an Nadine“: Schulung – ein wichtiger Baustein
2 Minuten
In Ihrem diesmaligen Brief an Nadine beschreibt Kathy ihrer Freundin, wie wichtig die speziellen Diabetes-Schulung für Kinder und Jugendliche für Leonie waren und sind, um ihren Diabetes eigenständig managen zu können.
Liebe Nadine,
wir beschäftigen uns im Moment mal wieder mit dem Thema Diabetes-Schulung speziell für Kinder und Jugendliche. Das Thema ist uns sehr wichtig, und unser Ziel ist es schon, dass Leonie alle drei Jahre an einer Schulungsmaßnahme teilnimmt. Leonie nimmt aus diesen Maßnahmen immer sehr viel mit, und zwar nicht nur Wissen im Umgang mit den verschiedenen Anforderungen des Diabetes – sie hat dort schon viele Freundinnen und Freunde kennengelernt, mit denen sie teilweise noch heute in Kontakt ist.
Die erste Schulungsmaßnahme haben wir gemeinsam kurz vor dem Schulantritt gemacht. In dieser Kinder-Reha hat Leonie auf kindgerechte Weise sehr viel gelernt, so dass sie den Schulalltag schon ab der ersten Klasse mit etwas Zusatzhilfe ganz gut alleine meistern konnte. Aber nicht nur das „Handwerk“ wurde dort vermittelt: Die sechs Wochen gemeinsam mit anderen Diabetes-Kids zu verbringen, hat Leonie sehr gut getan. Schließlich kannte sie bis zu unserer Reha nur ein einziges anderes Kind mit Diabetes, und so hatte sie in diesen Wochen schon sehr das „Ich bin nicht allein“-Gefühl, was ungemein positiv und wichtig war.
In der dritten Klasse hat Leonie dann an einer speziellen Schulungswoche in unserer betreuenden Kinderklinik teilgenommen. Das hat ihr viel Spaß gemacht, und sie hat auch hier wieder einiges gelernt und sehr viel Zeit mit anderen Kindern mit Diabetes verbracht. In dieser Woche hat sie aber auch einen besseren Draht zu unserem Diabetes-Team und zu unserem Kinderdiabetologen bekommen. Ich finde es sehr wichtig, dass die Kinder gerne zu den Terminen gehen und sich dort gut aufgehoben fühlen.
Kolumne „Brief an Nadine“

Die 14-jährige Leonie hat seit einigen Jahren Typ-1-Diabetes. Familie Dalinger hat also im Alltag schon reichlich Erfahrung mit der Erkrankung sammeln können. Ihr Wissen gibt Mutter Kathy Dalinger gerne weiter an ihre Freundin Nadine, deren Tochter erst vor kurzem die Diagnose erhalten hat.
Die letzte Schulung war dann in der 5. oder 6. Klasse – es ging für fast zwei Wochen in eine Diabetes-Klinik zu einem speziellen Kids-Kurs. Besonders hier hat Leonie einige Freunde gefunden, mit denen sie immer noch regelmäßig in Kontakt ist. Liebe Nadine, du siehst, wir versuchen immer, Leonie so gut wie möglich im Umgang mit dem Diabetes zu stärken und dabei sind für uns diese Diabetes-Schulungsmöglichkeiten ein wichtiger Baustein. Von „Fremden“ werden einfach manche Vor- und Ratschläge anders aufgenommen als von uns Eltern.
Allerdings klappt das auch nur, weil Leonie immer sehr gerne daran teilnimmt. Mit Druck und Zwang erzielt man keinen Erfolg – und genau darauf kommt es ja an. Die Kids sollen etwas lernen, dabei sollen aber auch die Freude und der Spaß nicht zu kurz kommen. Also sitzen wir nun schon wieder vor unseren Unterlagen und überlegen gemeinsam, ob es wieder Zeit für eine Schulung wird. Vielleicht wird es ja auch mal eine Diabetes-Freizeit – wer weiß?
Viele Grüße und bis bald
Kathy und Leonie
von Kathy Dalinger
Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2021; 12 (4) Seite 30
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 18 Stunden, 4 Minuten
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße -
smc postete ein Update vor 2 Tagen, 23 Stunden
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 5 Tagen, 19 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 5 Tagen, 7 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 5 Tagen, 4 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 4 Tagen, 18 Stunden
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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moira antwortete vor 1 Tag, 5 Stunden
@carogo: Bei einigen Rezepten steht z.B. dass Gemüse bis 200g nicht angerechnet werden muss. Stimmt aber nicht immer und bei allen. Ich muss 200g Gemüse anrechnen egal welche Sorte.
Bei kohlenhydratarmem Gemüse wie Paprika stimmt das aber für die meisten. -
katrin-kraatz antwortete vor 1 Tag, 3 Stunden
@moira: Wir alle wissen, dass Effekte von Ernährung sehr individuell sein können: Was bei dem einen sicher anzurechnen ist und zu Glukoseanstiegen führt, kann bei der anderen kaum Effekte auf die Glukosewerte auslösen. Deshalb gilt immer: Ausprobieren! Dennoch gibt es Standard-Angaben, die zumindest für einen großen Teil der Menschen mit Diabetes gelten, und das sind die genannten anzurechnenden Kohlenhydrate. Aber, wie gesagt: Es ist sehr individuell und deshalb sind beide Angaben, die der Gesamt- und die der anzurechnenden Kohlenhydrate, sinnvoll.
LG Katrin
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