Diabetes-Anker-Podcast: Thomas-Fuchsberger-Preis-Gewinner Heiko Scharfenort über seine App WETID zur KH-Berechnung

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Diabetes-Anker-Podcast: Thomas-Fuchsberger-Preis-Gewinner Heiko Scharfenort über seine App WETID zur KH-Berechnung | Foto: Dirk Deckbar / MedTriX
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Diabetes-Anker-Podcast: Thomas-Fuchsberger-Preis-Gewinner Heiko Scharfenort über seine App WETID zur KH-Berechnung

Heiko Scharfenort wurde mit dem Thomas-Fuchsberger-Preis 2025 ausgezeichnet. Im Diabetes-Anker-Podcast berichtet er, wie er aufgrund der Diabetes-Erkrankung seines Sohnes die App WETID entwickelt hat, die Menschen mit Diabetes hilft, den Kohlenhydratgehalt von Lebensmitteln einfach zu berechnen.

In dieser Sonderfolge des Diabetes-Anker-Podcasts spricht Host Nicole Finkenauer mit Heiko Scharfenort, dem diesjährigen Träger des Thomas-Fuchsberger-Preises. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Diabetes-Charity-Gala am 9. Oktober 2025 in Berlin verliehen. Der Preis würdigt ehrenamtliches Engagement im Bereich Aufklärung und Unterstützung für Menschen mit Diabetes.

Scharfenort berichtet, wie seine persönliche Erfahrung mit der Erkrankung seines Sohnes zum Ausgangspunkt seines Engagements wurde. Als sein damals zweieinhalbjähriger Sohn die Diagnose Typ-1-Diabetes erhielt, stand er vor der Herausforderung, Betreuungspersonen zu erklären, wie Insulin berechnet und verabreicht wird. Dabei entstand die Idee zu WETID, einer App, die den Kohlenhydratgehalt von Lebensmitteln schnell und unkompliziert zugänglich macht.

Aktuelle Folge von Diabetes-Anker-Podcast mit Heiko Scharfenort hier direkt anhören

Die Anwendung richtet sich an Menschen mit Diabetes, deren Angehörige und Betreuungspersonen. Sie bietet eine umfangreiche Datenbank mit über zehntausenden Einträgen – von alltäglichen Lebensmitteln über Fertigprodukte bis zu Restaurantgerichten – und erleichtert die Dosierungsberechnung für Insulin. Ziel ist es, den Alltag zu vereinfachen und mehr Teilhabe zu ermöglichen, insbesondere für Kinder.

Im Gespräch erläutert Scharfenort, wie sich WETID von einem privaten Hilfsprojekt zu einer bundesweit genutzten Plattform mit über 30.000 registrierten Nutzerinnen und Nutzern entwickelt hat. Er spricht über die organisatorischen und finanziellen Herausforderungen, die mit dem Wachstum verbunden sind. Auch über die Bedeutung der Unterstützung durch die Community und Fachorganisationen. Zudem schildert er, wie ihn seine ehrenamtliche Tätigkeit dazu motiviert hat, ein Studium der Ernährungswissenschaften aufzunehmen, um fundiertes Wissen in seine Arbeit einfließen zu lassen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro will Scharfenort in die technische Neuentwicklung der App investieren, um deren langfristigen Fortbestand zu sichern.

Weiterführende Informationen 

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von Nicole Finkenauer und Redaktion Diabetes-Anker

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  • tako111 postete ein Update vor 2 Tagen, 4 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

    • Willkommen Nina, …
      da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
      Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
      lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …

      Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
      falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!

      Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.

      LG

      Wolfgang

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 12 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

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