- Behandlung
Diabetes-Anker-Podcast: Wie funktionieren Hafer-Tage bei Typ-2-Diabetes und was bringen sie, Herr Dr. Keuthage?
Im Diabetes-Anker-Podcast erklärt Dr. Winfried Keuthage, wie das über 100 Jahre alte Konzept der Hafer-Tage bei Typ-2-Diabetes heute in angepasster Form funktioniert, wie sie auf den Blutzucker wirken, welche Vorteile Hafer darüber hinaus bietet und was hinter der von ihm entwickelten HAWEI-Methode steckt.
Sind Hafer-Tage als Therapie-Baustein bei Typ-2-Diabetes altmodisch oder eine unterschätzte Option? In dieser Folge des Diabetes-Anker-Podcasts sprechen wir darüber mit Dr. Winfried Keuthage. Der Diabetologe, Ernährungsmediziner und Buchautor („Die Haferkur für einen gesunden Stoffwechsel“, „Abnehmen mit der HAWEI-Methode“) erklärt, warum das traditionsreiche Konzept der Hafer-Tage, das der deutsche Mediziner Karl von Norden vor über 100 Jahren entwickelt hatte, heutzutage ein Comeback erlebt.
Es geht um die Idee hinter den angepassten und moderneren Varianten der Hafer-Tage, um typische Effekte auf Blutzucker und Sättigung. Und darum, wieso nicht jeder Mensch gleichermaßen profitiert. Host Nicole Finkenauer bespricht zudem mit Dr. Keuthage, der eine diabetologische Schwerpunktpraxis in Münster hat, was Hafer aus ernährungsmedizinischer Sicht besonders macht, ohne in Fachjargon abzutauchen.
Aktuelle Folge von Diabetes-Anker-Podcast mit Dr. Keuthage hier direkt anhören
Dr. Keuthage berichtet, weshalb Fertigmüsli oft mehr verspricht als es hält. Er ordnet zudem beliebte Produkte ein – von Hafer-Drink bis Hafer-Kleie – und erklärt, wieso selbst gemischtes Müsli mit Quark oder Skyr, Nüssen und Beeren meist die bessere Wahl ist. Darüber hinaus berichtet er, wie überraschend alltagstauglich das Kochen mit ganzen Hafer-Körnern ist – inklusive praktischer Tipps, wie Vorkochen die Küche entschleunigen und den Biss verbessern kann.
Außerdem stellen wir die von Dr. Keuthage entwickelte HAWEI-Methode vor: Hafer zusammen mit Lebensmitteln mit Eiweiß – eine unkomplizierte Rezept-Logik für mehr Sättigung und weniger Ausreißer der Blutzuckerwerte nach den Mahlzeiten. Abschließend klären wir noch die sprichwörtliche Frage, ob „der Hafer sticht“ – und welches Hafer-Lieblingsrezept der Experte zuhause wirklich umsetzt.
Weiterführende Informationen
- Website Hafer-Tage von Dr. Winfried Keuthage
- Schwerpunkpraxis für Diabetes und Ernährungsmedizin von Dr. Keuthage
- Artikel und Hafer-Rezepte auf diabetes-anker.de
- Buch „Das große Hafekorn-Kuchbuch“ auf diabetes-anker.de
- Buch „Abnehmen mit der HAWEI-Methode“ auf diabetes-anker.de
- Wikipedia-Eintrag zu Hafer
- Erklärung für „jemanden sticht der Hafer“
- Zulässige Health Claims für Lebensmittel mit Beta-Glukan
- Studie „The Metabolic Effects of Oats Intake in Patients with Type 2 Diabetes: A Systematic Review and Meta-Analysis“ (englischer Abstract)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 4 Tagen, 20 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 6 Tagen, 15 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 4 Tagen, 15 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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