- Ernährung
Grund-Rezept für Butterplätzchen
3 Minuten
Butterplätzchen sind Klassiker auf dem bunten Teller. Was man dazu braucht? Natürlich Butter – und ein tolles Grund-Rezept. Und genau das findest Du hier – zusammen mit vielen Tipps, wie Du den Grundteig ganz einfach abwandeln kannst.
Kross und mürbe sind sie und haben eine lecker-süßen Butternote: Mit meinem Grundrezept entstehen köstliche Butterplätzchen. Das Rezept kann was, denn Du brauchst nur ein Grundrezept und kannst daraus direkt mehrere Sorten Plätzchen backen. Wie das geht, liest Du in den Tipps unter dem Rezept.
Das Rezept für Butterplätzchen bietet sich auch prima zum Backen mit Kindern an und kommt allen entgegen, die wenig Back-Erfahrung haben. Auch wenn die Zeit knapp ist – dieses Rezept geht immer. Der Teig lässt sich sogar vorbereiten und kann drei Tage im Kühlschrank auf seine Weiterverarbeitung warten. Also nichts wie ran an die leckeren Butterplätzchen! Übrigens: Wenn die Plätzchen ein paar Tage Zeit bekommen, um richtig durchzuziehen, schmecken sie gleich doppelt gut. Wie Du diabetesfreundliche Plätzchen backen kannst, zeige ich Dir im dazugehörigen Beitrag und Video.
Grund-Rezept für Butterplätzchen
Zubereitungs- und Kühlzeit: 75 Minuten
Backzeit: 14 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Nährwert pro Butterplätzchen, bei 50 insgesamt, ca.:
1 g Eiweiß, 4 g Fett, 4 g Kohlenhydrate, davon 0 g Zucker, 0 g Ballaststoffe, 0,2 BE, 0,3 KE, 56 kcal
Zutaten für 50 Stück:
- 150 g Butter
- 80 g Erythrit
- 1-2 TL flüssiger Süßstoff
- 1 Fläschchen Buttervanille-Aroma
- Mark einer Vanilleschote
- 100 g gemahlene Mandeln
- 250 g Weizenmehl, Type 550
Zubereitung:
- Die Butter in kleine Stückchen schneiden und in eine Schüssel geben. Nun das Erythrit, Flüssigsüßstoff sowie Buttervanille-Aroma, Vanillemark, die gemahlenen Mandeln und das Weizenmehl dazugeben. Alles mit den Knethaken des Mixers oder in einer Küchenmaschine zum Mürbeteig verarbeiten. Dann 30 ml warmes Wasser dazugeben.
- Den weichen Plätzchenteig auf einen Teller legen und im Kühlschrank eine Stunde kaltstellen.
- Anschließend den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (keine Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig vierteln und jeweils ein Viertel auf einer Backunterlage mit einem Teigroller gleichmäßig ausrollen. Aus dem Teig 50 gleich große Herzen, Sterne oder eine andere Wunschform ausstechen.
- Die Plätzchen auf die vorbereiteten Bleche legen und im vorgeheizten Ofen 12 bis 14 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech komplett auskühlen lassen.
- Die abgekühlten Butterplätzchen in eine fest verschließbare Dose füllen und kühl lagern.
Fünf Tipps zum Abwandeln des Butterplätzchen-Grundrezepts
- Gib in die Hälfte des Teiges ein bis zwei Esslöffel Backkakao.
- Du kannst die Plätzchen vor dem Backen dünn mit Konfitüre einpinseln. Oder Du rollst aus dem Teig kleine Kugeln, stichst mit dem Kochlöffelstil jeweils ein Loch in die Mitte und füllst dieses mit Konfitüre.
- Für Zimtplätzchen eine Füllung aus 50 g Halbfettbutter, 1 EL flüssigem Süßstoff und etwas gemahlenem Zimt bereiten. Dazu Butter schmelzen, Süßstoff und Zimt dazugeben, gleichmäßig verrühren und 10 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen. Die Hälfte der gebackenen, ausgekühlten Plätzchen damit bestreichen und jeweils ein unbestrichenes Plätzchen daraufsetzen.
- Lecker ist auch eine Füllung aus 50 g cremiger Erdnussbutter mit 1 EL Flüssigsüßstoff und einer Prise Salz. Alle Zutaten glattrühren, die Hälfte der ausgekühlten Plätzchen damit bestreichen und jeweils ein unbestrichenes Plätzchen daraufsetzen.
- Schmelze Schokolade über dem Wasserbad und beträufle die Butterplätzchen damit oder pinsle sie mit der Schokolade ein.
Konfitüre und Schokolade liefern blutzuckerwirksame Kohlenhydrate, die Du noch bei den Nährwerten dazurechnen musst.
Rezepte für Menschen mit Diabetes
Anregungen zur Ernährung mit einer Insulin-Therapie sowie Ideen fürs Essen und Trinken, die den Blutzuckerspiegel und das Gewicht schonen: Auf dem Diabetes-Anker veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte mit genauen Nährwertangaben für leckere Gerichte und Snacks – geeignet sowohl für Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch Typ-2-Diabetes und erstellt mit ernährungsmedizinischer Expertise.
Über die Autorin
Kirsten Metternich von Wolff hat eine ernährungsmedizinische Ausbildung mit Zusatzqualifikation bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie als freie Journalistin, Buchautorin und Referentin. Gesunde Ernährung bei Diabetes ist einer ihrer thematischen Schwerpunkte, darüber informiert sie auch regelmäßig im Magazin des Diabetes-Ankers. Darüber hinaus schreibt sie über gesundes Backen, Frauengesundheit und Beauty-Themen auf ihrem Blog unter www.herzwiese24.de.

von Kirsten Metternich von Wolff
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 2 Tagen, 2 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Tagen, 23 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Tagen, 22 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike