Grund-Rezept für Butterplätzchen

3 Minuten

Adventszeit – Tipps für Plätzchenbacken – Grundrezept Butterplätzchen
Foto: Kirsten Metternich von Wolff – herzwiese.de
Grund-Rezept für Butterplätzchen

Butterplätzchen sind Klassiker auf dem bunten Teller. Was man dazu braucht? Natürlich Butter – und ein tolles Grund-Rezept. Und genau das findest Du hier – zusammen mit vielen Tipps, wie Du den Grundteig ganz einfach abwandeln kannst.

Kross und mürbe sind sie und haben eine lecker-süßen Butternote: Mit meinem Grundrezept entstehen köstliche Butterplätzchen. Das Rezept kann was, denn Du brauchst nur ein Grundrezept und kannst daraus direkt mehrere Sorten Plätzchen backen. Wie das geht, liest Du in den Tipps unter dem Rezept.

Das Rezept für Butterplätzchen bietet sich auch prima zum Backen mit Kindern an und kommt allen entgegen, die wenig Back-Erfahrung haben. Auch wenn die Zeit knapp ist – dieses Rezept geht immer. Der Teig lässt sich sogar vorbereiten und kann drei Tage im Kühlschrank auf seine Weiterverarbeitung warten. Also nichts wie ran an die leckeren Butterplätzchen! Übrigens: Wenn die Plätzchen ein paar Tage Zeit bekommen, um richtig durchzuziehen, schmecken sie gleich doppelt gut. Wie Du diabetesfreundliche Plätzchen backen kannst, zeige ich Dir im dazugehörigen Beitrag und Video.

Grund-Rezept für Butterplätzchen

Zubereitungs- und Kühlzeit: 75 Minuten
Backzeit: 14 Minuten

Schwierigkeitsgrad: leicht

Nährwert pro Butterplätzchen, bei 50 insgesamt, ca.:
1 g Eiweiß, 4 g Fett, 4 g Kohlenhydrate, davon 0 g Zucker, 0 g Ballaststoffe, 0,2 BE, 0,3 KE, 56 kcal

Zutaten für 50 Stück:

  • 150 g Butter
  • 80 g Erythrit
  • 1-2 TL flüssiger Süßstoff
  • 1 Fläschchen Buttervanille-Aroma
  • Mark einer Vanilleschote
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 250 g Weizenmehl, Type 550

Zubereitung:

  • Die Butter in kleine Stückchen schneiden und in eine Schüssel geben. Nun das Erythrit, Flüssigsüßstoff sowie Buttervanille-Aroma, Vanillemark, die gemahlenen Mandeln und das Weizenmehl dazugeben. Alles mit den Knethaken des Mixers oder in einer Küchenmaschine zum Mürbeteig verarbeiten. Dann 30 ml warmes Wasser dazugeben.
  • Den weichen Plätzchenteig auf einen Teller legen und im Kühlschrank eine Stunde kaltstellen.
  • Anschließend den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (keine Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig vierteln und jeweils ein Viertel auf einer Backunterlage mit einem Teigroller gleichmäßig ausrollen. Aus dem Teig 50 gleich große Herzen, Sterne oder eine andere Wunschform ausstechen.
  • Die Plätzchen auf die vorbereiteten Bleche legen und im vorgeheizten Ofen 12 bis 14 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech komplett auskühlen lassen.
  • Die abgekühlten Butterplätzchen in eine fest verschließbare Dose füllen und kühl lagern.

Fünf Tipps zum Abwandeln des Butterplätzchen-Grundrezepts

  1. Gib in die Hälfte des Teiges ein bis zwei Esslöffel Backkakao.
  2. Du kannst die Plätzchen vor dem Backen dünn mit Konfitüre einpinseln. Oder Du rollst aus dem Teig kleine Kugeln, stichst mit dem Kochlöffelstil jeweils ein Loch in die Mitte und füllst dieses mit Konfitüre. 
  3. Für Zimtplätzchen eine Füllung aus 50 g Halbfettbutter, 1 EL flüssigem Süßstoff und etwas gemahlenem Zimt bereiten. Dazu Butter schmelzen, Süßstoff und Zimt dazugeben, gleichmäßig verrühren und 10 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen. Die Hälfte der gebackenen, ausgekühlten Plätzchen damit bestreichen und jeweils ein unbestrichenes Plätzchen daraufsetzen.
  4. Lecker ist auch eine Füllung aus 50 g cremiger Erdnussbutter mit 1 EL Flüssigsüßstoff und einer Prise Salz. Alle Zutaten glattrühren, die Hälfte der ausgekühlten Plätzchen damit bestreichen und jeweils ein unbestrichenes Plätzchen daraufsetzen.   
  5. Schmelze Schokolade über dem Wasserbad und beträufle die Butterplätzchen damit oder pinsle sie mit der Schokolade ein. 

Konfitüre und Schokolade liefern blutzuckerwirksame Kohlenhydrate, die Du noch bei den Nährwerten dazurechnen musst.

Rezepte für Menschen mit Diabetes

Anregungen zur Ernährung mit einer Insulin-Therapie sowie Ideen fürs Essen und Trinken, die den Blutzuckerspiegel und das Gewicht schonen: Auf dem Diabetes-Anker veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte mit genauen Nährwertangaben für leckere Gerichte und Snacks – geeignet sowohl für Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch Typ-2-Diabetes und erstellt mit ernährungsmedizinischer Expertise.

➤ zur Rezept-Übersicht

Über die Autorin

Kirsten Metternich von Wolff hat eine ernährungs­medizinische Ausbildung mit Zusatzqualifikation bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie als freie Journalistin, Buchautorin und Referentin. Gesunde Ernährung bei Diabetes ist einer ihrer thematischen Schwerpunkte, darüber informiert sie auch regelmäßig im Magazin des Diabetes-Ankers. Darüber hinaus schreibt sie über gesundes Backen, Frauengesundheit und Beauty-Themen auf ihrem Blog unter www.herzwiese24.de.



von Kirsten Metternich von Wolff

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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