- Aus der Community
Der diabetische Frühjahrsputz
2 Minuten
Der Frühling ist klimatisch gesehen Tines liebste Jahreszeit. Und dieses Mal freut sie sich sogar schon auf den Frühjahrsputz – vor allem in Sachen Diabetes: Endlich mal eine Bestandsaufnahme machen; sehen, was im letzten Jahr gut lief im Diabetesmanagement und was eher nicht.
Das Jahr 2017 ist bereits in vollem Gange. Gerade noch freuten wir uns über den ersten Schnee und drückten die kalten Nasen aneinander – da ist der Frühling inzwischen beinahe schon auf dem Weg zu uns. Und ehe wir uns versehen, sprießen die Knospen, und die Bäume werden langsam grün.
Ich persönlich kann den Frühling kaum abwarten, meine liebste Jahreszeit. Es wird wärmer, aber noch nicht zu warm. Über allem liegt der Zauber der Frische, des Anfangs – ein anderer Zauber als zum Jahreswechsel. Die Natur startet sich neu, und auch ich spüre das Kribbeln.
Frühjahrsputz … auch in Sachen Diabetes
Frühling macht Laune in Berlin. So viele Grünflächen, die langsam wieder Farbe bekommen und die Großstadt bunter machen. Das Leben findet endlich wieder mehr draußen statt. Vitamin D! Oh, und natürlich steht auch der alljährliche Frühjahrsputz an. Ich glaube, darauf freue ich mich in diesem Jahr zum allerersten Mal. Vermutlich verspüren wir einen besonderen Drang nach Ordnung und Sauberkeit, sobald und weil draußen die ersten warmen Sonnenstrahlen auf unsere Erde treffen.
Auch bei unserem Sonderthema Diabetes schadet ein alljährlicher Frühjahrsputz sicher nicht: endlich mal eine Bestandsaufnahme machen und sehen, was im letzten Jahr gut lief und was eher nicht. Dabei ehrlich zu sich zu sein, das ist natürlich extrem wichtig:
Checkliste für den diabetischen Frühjahrsputz
Ist meine Therapie so, wie ich sie mir wünsche – und passt sie im Moment zu mir? Was gibt es Neues an Geräten, Apps, Therapien? Was davon könnte vielleicht besser zu mir passen? Womöglich den Quartalstermin mit dem Diabetologen dazu nutzen, die Bestandsaufnahme gemeinsam auszuwerten und Feinheiten zu klären – oder den lange vor sich hergeschobenen Antrag für für die Krankenkasse fertig machen?
Alle benutzten Teststreifen aus sämtlichen Hosentaschen, Beuteln, Bauchtaschen, Schuhen, Ritzen und Ecken entfernen, die sich so über die Zeit beim hektischen Messen angesammelt haben. Endlich mal wieder die Lanzette in der Stechhilfe wechseln (das tun wir alle viel zu selten, ist es nicht so?). Frische Traubenzucker- und Hypo-Vorräte in alle Jackentaschen füllen. Mal überprüfen, ob das Insulin und Glukagon im Kühlschrank überhaupt noch haltbar ist.
Jetzt oder nie – ran an den Speck!
Nein, Frühjahrsputz ist ganz bestimmt nicht aufregend. Wenn Ihr es aber jetzt nicht anpackt, kommt Ihr sicherlich dieses Jahr nicht mehr dazu. Wer möchte schon im Sommer Frühjahrsputz machen? Also ran an den Speck! Ich drehe mir dazu meine aktuelle Lieblingsmusik laut auf und esse zwischendurch was für die gute Laune. Dann klappt’s auch mit dem diabetischen Frühjahrsputz!
Eure Tine
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (3) Seite x-x
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Tag, 19 Stunden
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 23 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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