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Thomas-Fuchsberger-Preis: Im Gespräch mit Preisträger Dr. Martin Holder
2 Minuten
In dieser Podcast-Sonderfolge von Diabetes-Audio-Anker zum Thomas-Fuchsberger-Preis sprechen wir mit Preisträger Dr. Martin Holder. Der leitende Oberarzt sowie Leiter der Schulungs- und Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes am Klinikum Stuttgart hat mit seinem Team eine bundesweite Ketoazidose-Präventionskampagne ins Leben gerufen.
Eine diabetische Ketoazidose ist eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die bei stark überhöhten Blutzuckerwerten durch Insulinmangel entsteht. Diese betrifft vor allem Kinder und tritt ein, wenn ein Typ-1-Diabetes zu spät erkannt und behandelt wird. Teil der Kampagne von Dr. Martin Holder ist es daher auch, auf die Warnzeichen einer Diabetes-Erkrankung aufmerksam zu machen.
Im Gespräch mit den Diabetes-Anker-Redakteuren Jochen Schlabing und Gregor Hess spricht Dr. Martin Holder über diese Aufklärungskampagne, für die er nun den diesjährigen Thomas-Fuchsberger-Preis erhalten hat. Er und sein Team haben sie erstmals in den Jahren 2015 bis 2017 in der Region Stuttgart erfolgreich durchgeführt. Als sich im pandemiebedingten Lockdown im Frühjahr 2020 die Zahl der Kinder mit einer Ketoazidose verdoppelt hatte, hat die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie (AGPD), deren Schatzmeister Dr. Holder ist, die Kampagne zusammen mit ihrer Dachorganisation Deutsche Diabetes Gesellschaft erneut bundesweit aufgezogen.
Über seinen ersten Besuch bei der Diabetes-Charity-Gala sagt Dr. Holder: „Es ist total wichtig, dass Wissenschaftler auch auf solche Galas gehen. Im Blitzlichtgewitter sind wir natürlich nicht so geübt wie die ganzen Schauspieler oder Moderatoren. Aber es ist wichtig, auch dieses Thema dann damit auf eine größere Bühne zu heben und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Bereits im Frühjahr haben wir die Ketoazidose-Präventionskampagne mitsamt Video vorgestellt:
Podcast-Reihe zum Thomas-Fuchsberger-Preis: weitere Gäste neben Dr. Martin Holder
Der Thomas Fuchsberger-Preis wird jährlich von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe verliehen. Die Ehrung ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, gespendet von der MedTriX Group, unter deren Dach auch der Diabetes-Anker veröffentlicht wird. In diesem Jahr sind erstmals zwei Personen mit der Ehrung für ihr ehrenamtliches Engagement für die Diabetes-Versorgung ausgezeichnet worden.
Die Diabetes-Audio-Anker-Sonderfolgen zum Thomas-Fuchsberger-Preis sind ein Gemeinschaftsprojekt von diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe und dem Medienunternehmen MedTriX Group. Neben Dr. Martin Holder sprechen wir dabei mit der diabetesDE-Geschäftsführerin Nicole Mattig-Fabian, mit Gundel Fuchsberger, der Mutter von Thomas Fuchsberger und der weiteren Preisträgerin Christa Mischke.
Weiterführende Links:
- Diabetes-Charity-Gala
- Thomas-Fuchsberger-Preis
- Informationen zur Aufklärungskampagne
- diesjährige Spendenprojekte der Diabetes-Charity-Gala
- direkt zur Online-Spende
- Website von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
von Redaktion Diabetes-Anker (gh)
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bloodychaos postete ein Update vor 9 Stunden, 49 Minuten
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 2 Tagen, 6 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)