- Leben mit Diabetes
Video – Caro: „Die Diagnose war für mich ein Signal zum Aufwachen“
Caro ist 29 Jahre alt und vor zwei Jahren wurde bei ihr ein Typ-2-Diabetes festgestellt. Der Weg zur Diagnose verlief allerdings nicht geradlinig. Da gab es einige Umwege, und davon hat uns Caro bei einem Treffen in Mainz erzählt. Im Video berichtet sie zudem, wieso die Diagnose auch ein wichtiges Signal für sie war, was sich seitdem für sie verändert hat und wie sie mitten im Corona-Lockdown eine neue sportliche Leidenschaft entdeckt hat.
Für Caro begann alles mit einem seltsamen roten Fleck an einem ihrer Schienbeine. Der war plötzlich da; eine offensichtliche Erklärung dafür gab es zunächst nicht. Vielleicht ein entzündeter Mückenstich? Doch dann kamen weitere Flecken hinzu und Caro wurde immer ratloser. Es folgte eine Arzt-Odyssee, die zunächst auch keine Klarheit brachte und die junge Marketing-Managerin immer mehr frustrierte und verzweifeln ließ. Bis ein Bluttest bei ihrer Hausärztin zeigte: Caro hat Typ-2-Diabetes, und die Flecken sind eine Hauterscheinung, die bei Menschen mit Diabetes auftreten kann. Der Fachbegriff dafür ist “Necrobiosis Lipoidica”.
Im Video spricht Caro über ihre Diabetes-Diagnose und was sich seitdem für sie verändert hat:
Die Diabetes-Diagnose schon in ihrem Alter war für Caro ein großer Schock, den sie erst einmal verarbeiten musste. Anschließend hat sie ihr Leben und ihren Alltag neu geordnet. Vor allem hatte sie zuvorderst den Drang, sich eingehend über Diabetes, die Behandlungsmöglichkeiten und das Leben mit der Stoffwechselerkrankung zu informieren. Ihr Umfeld gab ihr zum Glück viel Halt – und tut dies noch heute.
Caros Leben nach der Diabetes-Diagnose: ein bewussterer Lebenswandel und eine neue Leidenschaft
Da Caro eine starke und lösungsorientierte Frau ist, fand sie sich bald in der neuen Situation zurecht: Sie suchte sich einen Diabetologen, achtete stärker darauf, sich gesund zu ernähren und baute mehr Bewegung in ihren Alltag ein. Und als der coronabedingte Lockdown die Möglichkeiten fürs Sporttreiben arg einschränkte, entdeckte sie im Internet mit Hula-Hoop eine neue Leidenschaft für sich – perfekt für drinnen und draußen! Der Start mit dem Reifen war nicht einfach, aber sie lernte, mit dem Sportgerät sicher umzugehen und seitdem hat das „Hullern“ einen festen Platz in ihrem Alltag.
Im Video könnt Ihr auch sehen, wie Caro versucht, Diabetes-Anker-Redakteur Gregor Hess den Umgang mit dem Hula-Hoop-Reifen beizubringen. Leider ohne Erfolg – was allerdings mehr an seinen mangelnden Fähigkeiten als an ihrer Qualifikation als Trainerin liegt…
Caros Blog: „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“
Caro ist nicht nur Protagonistin in unserem Video, sondern schreibt auch einen exklusiven Blog hier auf dem Diabetes-Anker. Jede Woche erzählt sie in einem neuen Beitrag, wie sich ihr Leben als junge Frau nach der Diagnose Typ-2-Diabetes gewandelt hat, wieso diese für sie auch ein Signal war, ihren Lebensstil zu überdenken und was sie seitdem erlebt hat. Mit ihrer positiven Art und Einstellung macht sie anderen Betroffenen dabei stets Mut, gibt Tipps und vermittelt: Du bist nicht allein!
➤ zur Übersicht der Blog-Beiträge
Woher bekommt man nach der Diabetes-Diagnose verlässliche Informationen?
Bei ihrer Recherche kurz nach der Diagnose stellte Caro fest, dass fundierte, übersichtliche Informationen über Diabetes trotz des vermeintlich großen Angebots gar nicht so leicht zu finden sind – gerade für Menschen, die die Diagnose gerade erst erhalten haben. Zumindest fand sie dazu auch viel Irreführendes und Widersprüchliches. Den Diabetes-Anker gab es damals noch nicht.
Auch hat sie schnell gemerkt, dass es zwar zu Typ-1-Diabetes mittlerweile eine große und engagierte Online-Community für den Austausch untereinander gibt, das Angebot für Typ-2-Diabetes aber noch sehr überschaubar war. Also hat sie sich entschlossen, selbst aktiv zu werden und ein Instagram-Profil anzulegen, auf dem sie seitdem offen über ihr Leben mit Diabetes spricht und informiert. Seit Oktober dieses Jahres schreibt sie zudem Beiträge im Blog „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ mit vielen Tipps und Ratschlägen für andere Betroffene, die wöchentlich exklusiv auf dem Diabetes-Anker erscheinen (siehe Kasten oben).
➤ weitere Videos findest Du auf dem Diabetes-Video-Anker
von Gregor Hess, Lena Schmidt und Christian Duda
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 17 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).