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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #12 | Goodbye 2022, hello 2023!
3 Minuten
Die Festtage sind überstanden und der Hosenknopf lässt sich noch easy verschließen. Puh, noch mal Glück gehabt…! Jetzt wo die Feiertage vorbei sind, kehrt endlich etwas mehr Ruhe ein. Genau die Art von Ruhe, die ich brauche, um das Jahr Revue passieren zu lassen und meine Ziele für 2023 zu definieren.

Ja, ich weiß, viele machen Neujahrsvorsätze, um diese binnen weniger Tage wieder zu verwerfen. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass Neujahrsvorsätze nur 3 Wochen durchgezogen werden, ehe man wieder in „alte Muster“ verfällt. Ist das auch bei Dir so? Ich jedenfalls finde Neujahrsvorsätze toll und definiere sie jedes Jahr wieder aufs Neue! Das Geheimnis der Zieldefinierung liegt darin, sie realistisch zu gestalten. Sprich, wenn Du aktuell Probleme hast, bspw. 1-mal die Woche einer sportlichen Aktivität nachzugehen, dann solltest Du Dir fürs kommende Jahr nicht vornehmen, 4- bis 5-mal die Woche das Innere eines Sportstudios sehen zu wollen. Stattdessen nehme Dir vor, 1- bis 2-mal die Woche einer sportlichen Aktivität nachzugehen. Denn das ist etwas, was Du in der Vergangenheit vielleicht hin und wieder geschafft hast und somit nicht weit hergeholt ist. Ein realistisches Ziel eben!
Ich glaube, seit ich gefühlt 12 Jahre alt war, gehört „keinen Zucker mehr essen“ zu meinen jährlichen Vorsätzen. But the joke is on me! Ich bin schon manchmal eine kleine Naschkatze und ja, ich weiß, ich sollte aufgrund meines Typ-2-Diabetes weitgehendst auf Süßigkeiten verzichten. Doch sich mal was zu gönnen, sollte okay sein. Nur halt nicht regelmäßig! Daher habe ich in den vergangenen Jahren meinen Neujahrsvorsatz wie folgt umformuliert: Im nächsten Jahr möchte ich weniger Zucker essen. Und weißt Du was? Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass mir das für 2022 gelungen ist!
Generell hat sich mein Essverhalten in den letzten 12 Monaten sehr verändert. Ich esse mittlerweile nur noch 2 bis 3 Mahlzeiten pro Tag und schaffe es, längere Pausen dazwischen einzuhalten (Intervall-Fasten). Dieser positive Wandel hat dazu geführt, dass mein Blutzucker weniger starke Schwankungen hat und stabil geworden ist. Das Jahr 2021 habe ich mit einem HbA1c-Wert von 7,5% abgeschlossen. Diese Prozentzahl war das Ergebnis eines harten Herbsts sowie Winters, wo ich in einer Art „Motivations-Loch” steckte. Doch dank meiner Diabetologin habe ich die Kurve wieder gekriegt und schließe dieses Jahr mit einem HbA1c-Wert von 6,4% ab. Somit ist ein weiterer Punkt auf meiner Neujahrsvorsatz-Liste von 2022 mit Bravour erledigt. Darauf bin ich schon ziemlich stolz!
➤ Erfahre in diesem Video mehr über Caro und ihr Leben mit Typ-2-Diabetes

Fürs kommende Jahr nehme ich mir vor, weiterhin am Ball zu bleiben, was eine gesunde und ausgewogene Ernährung betrifft. Und das mit noch weniger Zucker! 😉
Auch möchte ich weiterhin mir zum Ziel setzen, mehrfach die Woche Sport zu machen und mich täglich zu bewegen. Und auch das Snacken am Abend oder auf der Arbeit müsste ich mal wieder mehr einstellen… Und was meinen HbA1c-Wert anbelangt, wäre es cool, vielleicht unter 6% zu kommen!
Auch möchte ich im kommenden Jahr weiterhin meine Stimme nutzen, um auf das Thema „(Typ-2-)Diabetes“ aufmerksam zu machen sowie von meinen Erfahrungen zu berichten. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich beim Team vom Diabetes-Anker, das mir die Plattform dafür gibt. Und natürlich auch einen riesen Dank an Dich, liebe:r Leser:in, dass Du mich auf meiner Reise begleitest!
HAPPY NEW YEAR!
Caros Kolumne
Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt

Hallo, mein Name ist Caro! Ich wurde als 27-Jährige mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Erfahrt in meiner Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ alles über meine außergewöhnliche Reise als junge Frau mit Diabetes. Viel Spaß beim Lesen!
von Caro
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 8 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 23 Stunden, 35 Minuten
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 3 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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