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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #43 | Diabetes-Barcamp – ein Event, bei dem Teilnehmer mitwirken
4 Minuten
Am Samstag, den 02. März 2024 fand ein (weiteres) Diabetes-Barcamp, dieses Mal im Herzen von Frankfurt am Main, statt. Hast Du schon einmal vom Diabetes-Barcamp zuvor gehört gehabt? Nein? Macht nichts – ich auch nicht! Doch ich bin von diesem Konzept und somit dem Event so begeistert, dass ich Dir gerne mehr davon erzählen möchte!

Das Diabetes-Barcamp ist eine Veranstaltung für Menschen mit Diabetes, welches unter einem bestimmtem Thema läuft. Dieses Mal ging es um das Thema „loop your life“. Also um die Handhabung von Loop-Systemen im Alltag (siehe Kasten).
Das Besondere am Diabetes-Barcamp im Vergleich zu anderen Events oder Workshops ist, dass unter dem genannten Thema die Teilnehmer selber die Agenda gestalten und nicht einfach nur durchgeführt werden. Sprich, aus bestehenden Fragen oder generellem Gesprächsbedarf ergeben sich die Themen für den Workshop-Tag.
Exkurs „Loop-System“
Ein Loop-System ist ein Diabetes Management-System, was die Insulinabgabe automatisch an den Glukosewert anpasst. Sprich, Die Insulinabgabe wird reduziert, wenn der/die Träger:in Richtung Unterzuckerung steuert. Ist das Gegenteil der Fall und der Blutzucker steigt, so wird automatisch Insulin abgegeben.1 Für den/die Nutzer:in hat das zum Vorteil, dass das Handling im Gegensatz zur herkömmlichen Insulinabgabe vereinfacht wird. Doch das bedeutet nicht, dass der/die Betroffene:r sich weniger um seine Blutzuckerwerte kümmern muss. Ganz im Gegenteil! Auch hier ist das regelmäßige Monitoring super wichtig, denn Vertrauen in die Technik ist gut, doch Kontrolle einfach besser!
In der Praxis sah das in etwa so aus, dass am Morgen bei einem kurzen Get-Together alle Themenwünsche gesammelt und auf einzelne Sessions á 45 Minuten gebündelt und verteilt wurden. Je nach dem, wie viele Teilnehmer sich für dasselbe Thema interessierten, wurden die entsprechende Räume vergeben. Die Bereitschaft an einer Teilnahme für eine bestimmte Session war aber nicht verbindlich, sondern man hatte immer die Option, auch während der einzelnen Sessions zu wechseln. Im Raum selber angekommen, gab es eine:n Schriftführer:in, die das ganze Gespräch dokumentierte. Die Gesprächsleitung oblag aber den Teilnehmer:innen, die ihre Fragen, Erfahrungen und Hacks teilten. Es war also reines Teamwork!

Mir hat das Konzept von den verschiedenen Sessions, die parallel zueinander und ganz im Interesse der Teilnehmer stattgefunden haben, sehr gut gefallen. Denn man konnte einfach an den Sessions teilnehmen, die für einen selber interessant waren. Insgesamt gab es 5 Räume à 4 Runden. Sprich, man konnte sich aus 20 Sessions seine Themen aussuchen. Da war wirklich für Jeden was dabei! Ich habe u. a. die Mini-Workshops zu „zielorientiertes Training“, „Low Carb vs. High Carb“ und „Hormone“ besucht.
Aber natürlich wurde beim Diabetes-Barcamp nicht ausschließlich gepaukt, sondern auch genetzwerkt! Und wie bei jedem Dia-Event, was ich bisher besucht habe, habe ich auch dieses Mal viele neue, tolle Persönlichkeiten kennengelernt. Die Besucher des Events waren wirklich bunt gemischt: Privatpersonen, Typ „Berufler“, aber auch Vertreter:innen von Selbsthilfegruppen oder Organisationen.
➤ Erfahre in diesem Video mehr über Caro und ihr Leben mit Typ-2-Diabetes
Aus persönlicher Sicht war das Thema „loop your life“ natürlich nicht ganz meine Welt, da ich als Typ-2erin (noch) keine Insulintherapie mache. Doch neben dem Netzwerken habe ich diese Veranstaltung für mich genutzt, um mich vorab zu informieren. Denn man weiß ja nie, wo die (Blutzucker-)Wege einen hinführen. Im vergangenen Jahr gab es sogar ein Diabetes-Barcamp für Menschen mit Typ-2-Diabetes in Berlin, welches ich aber aufgrund der Entfernung zu dem Zeitpunkt nicht besuchen konnte. Aber wer weiß, vielleicht steht ja das nächste Diabetes-Barcamp für Typ-2-Diabetes schon bald in den Startlöchern? 😉
Video mit Eindrücken vom Diabetes-Barcamp
Auf jeden Fall kann ich Dir sehr empfehlen, dass wenn es ein Diabetes-Barcamp (vielleicht auch in Deiner Nähe) gibt, dies zu besuchen. Es ist ein Tag voller Input, wo Du am Ende des Tages mit „qualmenden Kopf“ nach Hause gehst und wirklich keine Fragen mehr offen hast. Und vielleicht triffst Du sogar Deinen nächsten Diabuddy oder generell Menschen aus der Diabetes-Szene, mit denen Du Dich bereits virtuell austauschst. Achja, und eine tolle Goodiebag gibt’s sogar noch on top! Also für mich klingt das wie Musik in meinen Ohren. Für Dich nicht auch?

Informationen zum nächsten Diabetes-Barcamp findest Du auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Blood Sugar Lounge und des Diabetes-Ankers!
Quellen:
1) https://www.mylife-diabetescare.com/
Caros Kolumne
Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt

Hallo, mein Name ist Caro! Ich wurde als 27-Jährige mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Erfahrt in meiner Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ alles über meine außergewöhnliche Reise als junge Frau mit Diabetes. Viel Spaß beim Lesen!
von Caro
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Tag, 7 Stunden
Wir freuen uns auf das letzte virtuelle Community-MeetUp des Jahres! 🎄Morgen, Donnerstag, um 18 Uhr. Alle Infos findet ihr hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-dezember-2/
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bloodychaos postete ein Update vor 5 Tagen, 14 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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ole-t1 antwortete vor 5 Tagen, 9 Stunden
Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.) -
bloodychaos antwortete vor 5 Tagen, 3 Stunden
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
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rolli-xx antwortete vor 3 Tagen, 14 Stunden
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).
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loredana postete ein Update vor 1 Woche
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
