- Eltern und Kind
Podcast zu „K1DS ARE HEROES“ – Fabian Bleck: „Ein Schicksal, das dazu verleitet, Heldenhaftes zu leisten“
3 Minuten
Fabian Bleck weiß, wie es ist, bereits als Kind die Diagnose Typ-1-Diabetes zu bekommen. Der Basketball-Profi der Crailsheim Merlins lernte aber dank der Unterstützung seiner Familie schnell, mit der Erkrankung gut zu leben und konnte später seinen Traum vom Profi-Sport erfüllen. Im Podcast berichtet Fabian Bleck von seinen Erfahrungen und wieso auch er die Kampagne K1DS ARE HEROES gerne unterstützt.
Profi-Sport mit Typ-1-Diabetes – geht das überhaupt? Aber sicher! Basketballer Fabian Bleck ist dafür das perfektes Beispiel. Nachdem er mit 11 Jahren die Diagnose bekommen hatte, ließen er und seine Familie sich nicht unterkriegen und haben allen Widerständen getrotzt. Und so konnte er sich seinen Traum erfüllen, das Korbwerfen zum Beruf zu machen. „Für mich war es damals ein sehr, sehr großer Einschnitt, weil ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt. Von da an hat sich das Leben für mich, aber auch für meine Familie, verändert. Und wir mussten alle richtig anpacken, was Neues lernen, was Einschneidendes lernen.“ So ging es natürlich nicht nur ihm, so Fabian Bleck, sondern geht allen Kindern ähnlich, die an Typ-1-Diabetes erkranken. Diese Diagnosezu bekommen, ist daher für den Basketballer „ein Schicksal, das dazu verleitet, Heldenhaftes zu leisten“!
Für Fabian Bleck war es ein „No-Brainer”, sich für K1DS ARE HEROES einzusetzen
Daher musste Fabian Bleck sich nicht zweimal überlegen, Mitglied der „Superhero Squad“ zu werden und sich zu engagieren: „Für mich war es einfach ein No-Brainer, die Kampagne zu pushen auf Social Media.“ Die „Superhero Squad“ ist eine Gruppe von Influencerinnen und Influencern sowie Sportlerinnen und Sportlern, die selbst Typ-1-Diabetes haben und öffentlich im Rahmen der Kampagne K1DS ARE HEROES (siehe unten) auf die Autoimmunerkrankung aufmerksam machen. In der dritten Folge unserer begleitenden Podcast-Reihe sprechen wir mit Fabien Bleck über sein Engagement für die Kampagne sowie über seine Diabetes-Diagnose und die daraus resultierenden Folgen für ihn und seine Familie. Zudem berichtet er, wie er seinen Diabetes und den Profi-Sport unter einen Hut bekommt.
Hier kannst Du Dir den Podcast mit Fabian Bleck zur Kampagne K1DS ARE HEROES anhören:
Über die K1DS ARE HEROES und die Podcast-Reihe zur Kampagne
K1DS ARE HEROES ist eine Kampagne der europäischen Forschungsplattform GPPAD (Globale Plattform zur Prävention des Autoimmunen Diabetes) und des Instituts für Diabetesforschung von Helmholtz Munich. GPPAD identifiziert Kinder mit einem erhöhten genetischen Risiko für Typ-1-Diabetes und führt Studien durch. Das Ziel der Studien ist es, das Auftreten von Inselautoimmunität und Typ-1-Diabetes bei Kindern zu verringern.
Teil der Superhero Squad von K1DS ARE HEROES sind: Fußballerin Sandra Starke, Basketballer Fabian Bleck, YouTuber und Filmemacher Bastian Niemeier, Influencerin Lyn Künstner, Bloggerin Lea Raak und Tiktokerin Fiorella Eickhoff (die Links führen auf deren Instagram-Profile). In dieser Podcast-Sonderreihe des Diabetes-Audio-Anker sprechen wir mit vier der Mitglieder über die K1DS ARE HEROES Kampagne.
Aufklärung auf Plakaten, in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Social Media
Im März 2023 werden die Kampagnen-Motive übrigens auf über 2.000 Plakatflächen in München, Hannover und Dresden zu sehen sein sowie bundesweit auf bis zu 750 Infoscreens in Bahnhöfen! Und auch auf Social-Media-Kanälen wird dazu ordentlich Dampf gemacht per Hashtags (u.a. #herok1ds | #k1dsareheroes | #gppad | #aworldwithout1 | #aww1) und Sharepics wie diesen:


Im Mittelpunkt der Kampagne stehen all jene Kinder und Jugendlichen, die tagtäglich Heldenhaftes leisten. Sei es als Kind mit bereits manifestem Typ-1-Diabetes oder als Kind, das an einer der klinischen Studien der GPPAD teilnimmt und damit beiträgt zur Erforschung der Krankheitsursachen und Präventionsmöglichkeiten. Zudem richtet sich die Kampagne auch an gesellschaftliche Heldinnen und Helden aus Politik und Gesundheitssystem. Für eine Welt, in der kein Kind mehr an Typ-1-Diabetes erkranken muss, sind wir auf ihre Entscheidungen und Taten angewiesen.
Ein Making-of der Diabetes-Awareness-Kampagne kannst Du Dir hier ansehen:
Weiterführende Informationen und Links
- Kampagnen-Website
- Instagram-Profil von Fabian Bleck
- Instagram-Profil zu K1DS ARE HEROES
- Twitter-Profil zu K1DS ARE HEROES
- Früherkennungsstudie Fr1da
- Website der GPPAD
- Diabetes-Audio-Anker
von Günter Nuber, Nicole Finkenauer und Gregor Hess
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 15 Stunden, 12 Minuten
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Tag, 12 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 11 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike